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Autor Thema: GfK: Telefon-Umfrage zur Medien-Nutzung zulässig?  (Gelesen 4904 mal)

B
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GfK: Telefon-Umfrage zur Medien-Nutzung zulässig?
Autor: 06. Dezember 2015, 18:19
Bin heut mittag als Nachtschichtler von einer GfK-Telefonistin aus dem dringend benötigten Tiefschlaf gerissen worden,
die eine Umfrage zur Nutzung von Radio und Fernseher machen wollte.

Hab gesagt, daß ich weder Radio noch Fernseher habe, mich wegen der Störung beschwert und aufgelegt.
Sie macht bloß ihren Job.

Deshalb habe ich der GfK eine böse Mail geschrieben, wie sie an meine nicht öffentliche Tel-Nr. kommt und daß ich sie auf Schadensersatz verklage, wenn ich wegen der von ihr verursachten Störung im Dienst einschlafe und meinen Job verliere.

Einige weitere grundsätzliche Überlegungen:

Eigentlich heißt es doch, unerbetene Telefonanrufe zu kommerziellen Zwecken seien verboten.

Die GfK ist ein kommerzielles Unternehmen, welches die per Telefonbelästigung erhobenen Daten an öffentliche und kommerzielle Sender verkauft, damit diese ihr Werbeumfeld lukrativer an kommerzielle Konzerne verkaufen können.
(Mal abgesehen davon, daß die Ergebnisse schon allein dadurch verfälscht werden, weil ein wachsender Bevölkerungsteil gar keinen Festnetzanschluß mehr hat und durch solche Umfragen nicht erfaßt wird.)

Bezahlt wird diese Dienstleistung der GfK von ÖR-Sendern mit Mitteln aus der Zwangsabgabe.

Das heißt, meine Regierung zwingt mich dazu, meine Störung und Ausforschung mittels illegaler Telefonanrufe auch noch selber zu finanzieren.

Welche Möglichkeiten gibt es, gegen speziell diese Machenschaften vorzugehen?


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 06. Dezember 2015, 20:01 von Bürger«

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  • Gegen die Wohnungssteuer
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Ganz einfach --> Beitragszahlung mit allen Konsquenzen einfach einstellen.


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B
  • Beiträge: 422
Ich kann jedem angerufenen die Teilnahme an dieser teuren Umfrage empfehlen. Denn mit euren Antworten könnte man die Umfrage etwas repräsentativer gestalten - zumindest kann man mitteilen, dass es noch Haushalte ohne Fernsehen/Radio gibt.

Ich habe sehr gern mit der Dame telefoniert. Sie wollte z.B. wissen, ob ich bereits Filmangebote nutze, die bereits vor offiziellem Erscheinungstermin verfügbar sind, z.B. kinox.to oder movie4k.to. Ich war froh und dankbar, über solche neuartigen Angebote durch die forsa informiert zu werden und würde diese morgen im Büro teste, da ich nur beruflich Internetzugang mit neuartigen Rundfunkgeräten habe. Ich denke, mein Chef kennt das auch noch nicht. Ich werde es ihm mal präsentieren.  8) ;D Wofür brauche ich dann noch Sky oder andere komische Sender, wo links oben im Bild die Buchstaben "HaDee" oder so erscheinen. Aber dafür benötigt man wohl solche Nettbooks, nach denen ich ebenfalls gefragt wurde. Leider konnte ich auch mit den anderen Fragen nichts anfangen, daher musste ich jedes mal verneinen. Ich glaube, die Dame war echt zufreiden mit dem Ergebis, da ich privat komplett medienabstinent lebe und Sie dadurch nicht so viel tippen musste. Und mit meinem Hochschulabschluss und einem super Nettoeinkommen konnte ich sie am Ende sicher auch noch beeindrucken. Bin halt kluk!  (#)

Dieser Text beinhaltet eine Prise Ironie. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker...

falls jemanden die Preisen der forsa interessieren:


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"Die Geschichte des Fernsehens ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Dabei hat dieser kleine Kasten vielleicht mehr für die Verblödung der Menschheit getan als jedes andere Medium." - Oliver Kalkofe, Kalkofes letzte Worte, Eichborn, 1997, S. 22

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  • Status: Noch nie Rundfunkbeiträge bezahlt.
Moin.

Die Idee ist auch sehr gut.

Ich könnte mir vorstellen, dass eine fiktive Person F in so einer Situation seinen Namen definitiv nicht nennen würde (meldet sich vielleicht eh immer nur mit "Hallo"), und dann erstmal selbst Fragen stellen würde, z.B. woher die die nicht öffentlich bekannte Telefonnummer haben, den Namen des Mitarbeiters und der Firma, den Zweck des Anrufs, wo die Ergebnisse abrufbar seien, wie die und welche Daten überhaupt gespeichert werden, wo der Sitz des Unternehmens ist etc. Falls die solange durchgehalten hätten würde die Person F denen sagen dass kein Interesse an der Umfrage besteht und evtl. Beschwerde gegen die Firma eingelegt würde, eventuell würde sogar eine Anzeige erstattet, da keine Telefonnumer im Display angezeigt worden wäre (egal ob das stimmt oder nicht). Dann würde Person F das Gespräch beenden und denen noch sehr freundlich einen schönen Arbeitstag wünschen. Ich könnte mir vorstellen dass spätestens jetzt das Gespräch beendet wäre und evtl. die Telefonnummer von Person F hoffentlich auf eine Blacklist kommen würde. >:D

Und immer dran denken: immer freundlich bleiben  ;D , die Mitarbeiter handeln ja nur im Auftrag, und sind auf den Job oft finanziell angewiesen. Und ich weiß wie mies der Job ist - Im Studium war ich wegen einem gebrochenen Fuß kurzzeitig auf einen Job im Telefonmarketing finanziell angewiesen.

Frei  8)


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-> Link zur aktuellen Situation einer fiktiven Person F

-> Link zur fiktiven 60-seitigen Klagebegründung einer fiktiven Person F

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