Wenn ein Rechtssystem aus den Fugen geraten ist, sollte man sich nicht mehr die Frage stellen, ob es "rechtlich" einen Nutzen hat. Die Abschaffung eines Unrechtssystems passiert auf anderen übergeordneten Ebenen. (Kennen wir ja aus eigener deutschen Geschichte zur Genüge) Was hier das Wertvolle ist, dass man einen offiziellen Nachweis, bzw. ein Dokument einer unabhängigen Stelle hat, das evtl. bei späteren Nachfragen, ob man "schweigend mitgemacht hat", vorlegen kann. Es ist nicht viel, aber zumindest etwas. Es können die meisten Bürger ja nicht in Totalkonfrontation mit dem herrschenden Gesetz gehen, weil es ihnen (materiell) mehr Schaden als Nutzen bringen würde. Bei Einigen herrschen jedoch Gewissensgründe vor, die bei der Abwägung dazu führen, drohenden materiellen Schadensaussichten standzuhalten und nicht zu zahlen.
„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)