Ich rate davon ab, in der Sache der unrechtmäßigen Verarbeitung der Daten mit dem Inkassodienstleister Kontakt aufzunehmen. Der Inkassodienstleister hat keine Verantwortung für irgendwas, was ihm als Geschäftsparten von aussen aufgetragen wird. Er kann sogar davon ausgehen, dass ein Auftrag im öffentlichen Bereich rechtlich abgesichert ist.
Das einzige, was er mit irgendwelchen Antwortschreiben anfangen kann (und auch nur will), ist den Nachweis zu erhalten, dass er die Dienstleistung erbracht hat, was dazu führt, dass er (oder der Auftraggeber) die Forderung aus seiner Leistung an den "Schuldner" der Forderung weitergeben kann.
Es wird also erstmal nur teurer, weil - unabhängig vom Datenmissbrauch - seine Leistung durch Antwortschreiben (egal welchen Inhalts) nachweislich erbracht wurde.
Soviel dazu aus meinem Erfahrungsbereich.
„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)