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Autor Thema: Neuer Rekord: ARD und ZDF nehmen jeden Tag 23,1 Millionen Euro ein  (Gelesen 949 mal)

C
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web.de, 21.09.2022

Neuer Rekord: ARD und ZDF nehmen jeden Tag 23,1 Millionen Euro an Zwangsgebühren ein

Das öffentlich-rechtliche System wird von Skandalen erschüttert. Die Akzeptanzkrise wächst. Doch die Gebühreneinnahmen sprudeln wie nie zuvor. Deutschland erlebt dabei millionenfache Mahnungen und Vollstreckungen. Es wird höchste Zeit für grundlegende Reformen.

Eine Kolumne von Wolfram Weimer*

Zitat von: web.de, 21.09.2022, Neuer Rekord: ARD und ZDF nehmen jeden Tag 23,1 Millionen Euro an Zwangsgebühren ein
Die Zwangsgebühren für die öffentlich-rechtlichen Medien erreichen neue Rekorde. Aus dem Jahresbericht des Beitragsservices von ARD, ZDF und Deutschlandradio geht hervor, dass die Deutschen im vergangenen Jahr mit ihren Rundfunkbeiträgen die Rekordsumme von 8,4 Milliarden Euro (exakt: 8.422.080.636,04 Euro) gezahlt haben. Das sind 311 Millionen Euro mehr als 2020. Damit sind die Gesamterträge gegenüber dem Vorjahr um 3,84 Prozent gestiegen.

Hauptursache für den Anstieg der Erträge ist die Erhöhung des Rundfunkbeitrags auf 18,36 Euro pro Monat zum 1. August 2021. Für das laufende Jahr 2022 rechnen die Branchenexperten für eine noch höhere Rekordsumme – trotz Kriegs- und Konjunkturkrise. Die Gesamterträge verteilen sich mit 6,06 Milliarden Euro auf die ARD und 2,12 Milliarden Euro auf das ZDF. Der Deutschlandfunk schlägt mit 243 Millionen Euro zu Buche.
[…]

Rundfunkgebühren für Bürger und Unternehmen steigen, Ermäßigungen sinken
[…]

Das Management kümmert sich um Diversity und steigende Gehälter
[…]

Wissenschaftlicher Beirat empfiehlt deutliche Thementrennung von "den Privaten“ **
[…]

Weiterlesen auf:
https://web.de/magazine/wirtschaft/rekord-ard-zdf-tag-231-mio-euro-zwangsgebuehren-37312848

* vom gleichen Autor siehe auch
Handelsblatt:"ARD und ZDF brauchen Reformen" vom 19. Juli 2014
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=10284.0

** Zu den Vorschlägen des Wissenschaftlicher Beirats siehe Ergänzungen weiter unten im Thread:
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,36498.msg219177.html#msg219177


Die Inhalte dieser und weiterer Veröffentlichungen sowie auch die Grundhaltungen des Verfassers/ Veröffentlichungsmediums spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des gez-boykott-Forums, dessen Moderatoren und dessen Mitglieder wider und werden hiermit auch nicht zu eigen gemacht. Die Erwähnung/ Verlinkung/ Zitierung/ Diskussion erfolgt unter Berufung auf die Meinungsfreiheit gem. Artikel 5 Grundgesetz und zur Ermöglichung einer weitestgehend ungefilterten öffentlichen Meinungsbildung sowie zur Dokumentation.




...alles "gute" Gründe und Anlässe für
SEPA-Mandat/Lastschrift kündigen/rückbuchen, Zahlg. einstellen + Protestnote
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Außerdem...
An die Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und GEZ/Beitragsservice
Tippgeber werden - zu Missständen im ö.r. Rundfunksystem!

https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=19977.0


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 22. September 2022, 17:32 von Bürger«
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B
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Endlich mal ein Artikel, der auch mal den Beitrag thematisiert.

Zitat von: web.de, 21.09.2022, Neuer Rekord: ARD und ZDF nehmen jeden Tag 23,1 Millionen Euro an Zwangsgebühren ein
Ein hilfreicher Vorschlag kam in der vergangenen Legislatur von Mitgliedern des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesfinanzministerium***. Das Gremium hat vorgeschlagen, die öffentlich-rechtlichen Sender sollten künftig nur noch für solche Sendungen zuständig sein, die Private "nicht von sich aus anbieten würden". Außerdem sollten ARD und ZDF statt über generelle Gebühren künftig durch Steuern sowie über eine "moderne Nutzungsgebühr" finanziert werden. Diese solle nur noch dann erhoben werden, wenn öffentlich-rechtliche Sender tatsächlich genutzt würden. Das sind ebenso einleuchtende wie faire und naheliegende Vorschläge. Es wird Zeit, das überteure, skandalanfällige System aus dem Vor-Internet-Zeitalter endlich zu modernisieren.
Quelle: https://web.de/magazine/wirtschaft/rekord-ard-zdf-tag-231-mio-euro-zwangsgebuehren-37312848

Wann ist das denn passiert, scheint ja ne Weile her zu sein. Wurde dieser Vorschlag schonmal thematisiert?***

Zitat von: web.de, 21.09.2022, Neuer Rekord: ARD und ZDF nehmen jeden Tag 23,1 Millionen Euro an Zwangsgebühren ein
Dafür wird lobend das neue "Diversity Management" erwähnt: "Die Einführung eines Diversity Managements zum strategischen Umgang mit dem Thema Vielfalt steht exemplarisch für den eingeleiteten Struktur- und Kulturwandel im Haus.

Das neu etablierte Team ist eng an die Geschäftsführung angebunden und wird das Thema Vielfalt intern wie auch extern strategisch begleiten: intern, wenn es um die veränderten Anforderungen einer immer diverser werdenden Belegschaft geht. Und extern, um den berechtigten Erwartungen der Beitragszahlenden an eine zeitgemäße, diskriminierungsfreie Kommunikation Rechnung zu tragen."
Quelle: https://web.de/magazine/wirtschaft/rekord-ard-zdf-tag-231-mio-euro-zwangsgebuehren-37312848

Von den Etikettenschwindlern kommen mal wieder nur billige, durchschaubare Frames. Diese hier klingen sogar tendenziell schon von vorn herein eher abstoßend und bestätigen gewisse Vorurteile. Diskriminerungfrei wird sich wohl kaum auf z.B. Ungeimpfte beziehen.


***Edit "Bürger": Siehe Forum-Suche bzw. ergänzte Link-Infos im Folge-Kommentar.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 22. September 2022, 17:37 von Bürger«

D
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Siehe dazu auch:
Gutachten des Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesfinanzministerium (2014):
„Öffentlich-rechtliche Medien - Aufgabe und Finanzierung“
Ein Gutachten wie ein Donnerhall: GEZ-Sender haben ausgedient (12/2014)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=12489.0

und auch:
Es gibt seit 2013 zahlreiche, teilweise sehr konkrete Reformvorschläge...
Gutachten zum Rundfunkbeitrag/ Rundfunkbeitragsstaatsvertrag [gesammelte Werke]
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,5817.msg52280.html#msg52280
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,5817.msg83974.html#msg83974
...von "unabhängigen Experten" wie u.a. dem Wissenschaftlichen Beirat beim Bundesfinanzministerium
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/Ministerium/Wissenschaftlicher-Beirat/Gutachten/2014-12-15-gutachten-medien.html
Download (PDF, 44 Seiten, ~315kB)
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/Ministerium/Wissenschaftlicher-Beirat/Gutachten/2014-12-15-gutachten-medien.pdf?__blob=publicationFile&v=11
Zitat von: Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesfinanzministerium, 10/2014, Gutachten "Öffentlich-rechtliche Medien – Aufgabe und Finanzierung"
KURZFASSUNG
Die technischen Gründe, mit denen einst das System des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gerechtfertigt wurde, sind heutzutage weitgehend verblasst. Die Zahl der Programmkanäle ist technologisch bedingt stark angestiegen, die Eintrittskosten für neue Programmanbieter sind rapide gesunken, durch die verstärkte Nutzung des Internets als Informationsmedium kommt es zu Überlappungen zwischen Print- und Rundfunkmarkt.
Angesichts der technischen Entwicklung gibt es kaum noch Gründe, warum der Rundfunkmarkt wesentlich anders organisiert sein sollte als der Zeitungsmarkt, der durch ein breites privates Angebot und Subskriptionsmodelle gekennzeichnet ist. Nach Ansicht des Beirats gibt es daher gute Gründe für einige Reformen im Rundfunkbereich.
Erstens sollte ein zukunftsfähiges System des öffentlichen Rundfunks dem Subsidiaritätsprinzip mehr Gewicht geben; die öffentlich-rechtlichen Anbieter sollten nur da auftreten, wo das privatwirtschaftliche Angebot klare Defizite aufweist.
Zweitens sollte im öffentlichen Rundfunk auf die Werbefinanzierung komplett verzichtet werden, da ansonsten die Fehlanreize der Programmgestaltung, die mit dem öffentlichen-rechtlichen Rundfunk beseitigt werden sollen, gleichsam durch die Hintertür wieder eingeführt werden.
Drittens sollte sich der Gesetzgeber entweder für eine klare Finanzierung aus dem allgemeinen Haushalt oder für eine moderne Nutzungsgebühr, die beispielsweise dem Subskriptionsmodell im Zeitungsmarkt folgt, entscheiden.
Viertens ist eine größere Transparenz durch die Publikation von Kenngrößen dringend notwendig, um die Kosteneffizienz im öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu fördern.


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Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es sich ändert.
Aber ich weiß, dass es sich ändern muss, wenn es besser werden soll.

Georg Christoph Lichtenberg

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Neuer Rekord: ARD und ZDF nehmen jeden Tag 23,1 Millionen Euro an Zwangsgebühren ein
Zitat von: web.de, 21.09.2022, Neuer Rekord: ARD und ZDF nehmen jeden Tag 23,1 Millionen Euro an Zwangsgebühren ein
Die Zwangsgebühren für die öffentlich-rechtlichen Medien erreichen neue Rekorde. Aus dem Jahresbericht des Beitragsservices von ARD, ZDF und Deutschlandradio geht hervor, dass die Deutschen im vergangenen Jahr mit ihren Rundfunkbeiträgen die Rekordsumme von 8,4 Milliarden Euro (exakt: 8.422.080.636,04 Euro) gezahlt haben. Das sind 311 Millionen Euro mehr als 2020. Damit sind die Gesamterträge gegenüber dem Vorjahr um 3,84 Prozent gestiegen.
[...]
https://web.de/magazine/wirtschaft/rekord-ard-zdf-tag-231-mio-euro-zwangsgebuehren-37312848

...und zum Vergleich ::)

Kaum GEZ-Gelder: ARD schaltet Sender ab – „drastische Schritte“ (ß9/2022)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=36503.0
karlsruhe-insider.de 20.09.2022
Kaum GEZ-Gelder: ARD schaltet Sender ab – „drastische Schritte“
Die ARD verkündet eine drastische Maßnahme. Sie wird Ende 2022 vier Sender abschalten. Gründe dafür gibt es mehrere.
https://www.karlsruhe-insider.de/news/kaum-gez-gelder-ard-schaltet-sender-ab-drastische-schritte-110325


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