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Autor Thema: Prozessauftakt für Udo Foht - Prozess gegen einstigen MDR-Manager gestartet  (Gelesen 993 mal)

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FAZ, 01.09.2022
Prozessauftakt für Udo Foht
Prozess gegen einstigen MDR-Manager gestartet
Er war einer der mächtigsten Männer der deutschen Fernsehbranche. Jetzt muss sich der frühere MDR-Mann Udo Foht wegen Betrugs vor Gericht verantworten.
von Stefan Locke
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/ex-mdr-unterhaltungschef-udo-foht-wegen-betrug-vor-gericht-18284858.html

Zitat von: FAZ, 01.09.2022, Prozessauftakt für Udo Foht - Prozess gegen einstigen MDR-Manager gestartet
[...] So soll sich Foht zwischen 2006 und 2011 in 13 Fällen Geld – meist zwischen 10.000 und 45.000 Euro - von Bekannten, Stars und Produktionsfirmen geliehen haben. Das Geld sollte vor allem der Produktion verschiedener MDR-Sendungen dienen und nach Ausstrahlung mittels höherer Rechnungen der Firmen an den Sender an sie zurückgezahlt werden. Das aber sei der Staatsanwaltschaft zufolge häufig nicht oder nur unzureichend der Fall gewesen. [...]

[...] Und er gab Einblicke in den Irrsinn einer öffentlich-rechtlichen Anstalt. So hätten Firmen auch dann für MDR-Archivmaterial bezahlen müssen, wenn sie Sendungen für den MDR produzierten. Das Geld ging also von Fohts Budget ab und kam an anderer Stelle beim MDR wieder herein – Prinzip linke Tasche, rechte Tasche. [...]


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sueddeutsche.de, 01.09.2022

MDR: Fall Udo Foht
Es könnte ein kurzer Prozess werden

In Leipzig steht der frühere MDR-Unterhaltungschef Udo Foht vor Gericht. Auf 64 Seiten Anklage tauchen bekannte Namen des Showgeschäfts auf - auch der von Florian Silbereisen.

Von Anna Ernst

Zitat
[…] Die Staatsanwaltschaft wirft Udo Foht in mehreren Fällen Betrug, Untreue, Bestechlichkeit und Steuerhinterziehung vor. In seiner Funktion als MDR-Unterhaltungschef soll er sich von mehreren Firmen, aber auch von Privatpersonen größere Geldbeträge angeblich für Shows und Fernsehproduktionen erbettelt haben - wissend, dass er das Geld nicht würde zurückzahlen können. In vielen Fällen spielte auch eine kleine Berliner Firma namens "Just For Fun" eine Rolle, auf deren Geschäftskonto die Gelder jeweils eingezahlt worden sein sollen.
[…]

18 weitere Verhandlungstage sind nun angesetzt. Da viele Punkte der Anklage aber lange zurückliegen und schwer nachweisbar sind, könnte der Prozess womöglich abgekürzt werden. Bereits im Vorfeld hatten Staatsanwaltschaft und Verteidiger über eine mögliche Verständigung gesprochen. Die Staatsanwaltschaft ist demnach bereit, die Vorwürfe der Untreue und Steuerhinterziehung fallenzulassen, sofern Foht für die anderen Anklagepunkte, in denen es um Bestechlichkeit geht, ein Geständnis ablegt. Bei einem "glaubhaften Geständnis" stellt ihm das Gericht eine Bewährungsstrafe zwischen mindestens 12 und maximal 21 Monaten in Aussicht, wie Richter Michael Dahms erklärte.
[…]

Weiterlesen auf:
https://www.sueddeutsche.de/medien/udo-foht-mdr-prozess-1.5649346



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S
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  • Keine Akzeptanz mit Zwang!Nie wieder Haft für ÖRR!
Für Shows und Fernsehproduktionen waren doch eigentlich die Einnahmen aus den Rundfunkgebühren zuständig. Wie beschränkt waren diese Firmen und Privatpersonen eigentlich?
Also diese Berliner Firma hatte mit "Just For Fun" ja genau den richtigen Namen. :D
Und ich frage mich gerade, ob nicht der ganze Prozess "Just For Fun" ist?


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