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Autor Thema: Venezuela: Wie Tagesthemen, Heute Journal (..) einen Putsch-Versuch absichern  (Gelesen 1062 mal)

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Nachdenkseiten, 02.05.2019

Venezuela:
Wie „Tagesthemen“, „Heute Journal“ und Politik einen Putsch-Versuch absichern

Von Tobias Riegel

Zitat
[…] Beispielhaft für den breiten Tenor der deutschen Medienlandschaft sollen hier die Nachrichtensendungen öffentlich-rechtlicher Medien vom 30. April untersucht werden, dem Tag des versuchten Umsturzes. In diesem Zusammenhang soll nochmals betont werden, dass ARD, ZDF und Deutschlandfunk anders zu betrachten sind als private Medienkonzerne wie etwa der Axel Springer Verlag, der seine transatlantisch gefärbte Ideologie erheblich ungezügelter entfalten darf als der von den Bürgern finanzierte Rundfunk. Die Öffentlich-Rechtlichen leiten zudem aus ihrer immer noch großen Reichweite eine Zustimmung zu ihren Inhalten ab. Das ist irreführend und unzutreffend. Stattdessen sollte diese Reichweite zu mehr Verantwortungsgefühl anregen. Das aber musste man in den vergangenen Tagen einmal mehr vermissen. […]

„Schicksalhafte Stunden“ während der „Operation Freiheit“
Denn anstatt den Aufruf zum Putsch durch den venezolanischen Politiker Juan Guaidó als eindeutig illegal und moralisch verwerflich einzuordnen, sprachen die „Tagesthemen“ in der ARD am 30. April nur von „schicksalhaften Stunden“ […]

„Für die Regierung ist der Aufstand ein Putschversuch“
Die unangemessene Toleranz der „Tagesthemen“ gegenüber einem illegalen Umsturz-Versuch gipfelt in der Verweigerung der Korrespondentin, einen Putsch auch als Putsch zu bezeichnen.
[…]

Weiterlesen auf:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=51394

Anmerkung:
Zitat von: Leitsätze zum Urteil des Ersten Senats vom 18. Juli 2018, Rn. 80
Dies alles führt zu schwieriger werdender Trennbarkeit zwischen Fakten und Meinung, Inhalt und Werbung sowie zu neuen Unsicherheiten hinsichtlich Glaubwürdigkeit von Quellen und Wertungen. Der einzelne Nutzer muss die Verarbeitung und die massenmediale Bewertung übernehmen, die herkömmlich durch den Filter professioneller Selektionen und durch verantwortliches journalistisches Handeln erfolgt. Angesichts dieser Entwicklung wächst die Bedeutung der dem beitragsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk obliegenden Aufgabe, durch authentische, sorgfältig recherchierte Informationen, die Fakten und Meinungen auseinanderhalten, die Wirklichkeit nicht verzerrt darzustellen und das Sensationelle nicht in den Vordergrund zurücken, vielmehr ein vielfaltssicherndes und Orientierungshilfe bietendes Gegengewicht zu bilden (vgl. dazu Brinkmann, ZUM 2013, S. 193 <195, 198>; Dörr/Holznagel/Picot, ZUM 2016, S. 920 <936 f., 940 f.>; Drexl, ZUM 2017, S. 529 <530 ff.>; Langbauer/Ripel, MMR 2015, S. 572 <573>; Milker, ZUM 2017, S. 216 <221>).
https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2018/07/rs20180718_1bvr167516.html

siehe auch:
Bieten ARD und ZDF Orientierung?
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,28149.0


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