Der Beitragsservice kann ihm zugetragene Schreiben irgendwelcher Art mit Hilfe der Adressdaten den Beitragsnummern zuordnen. Dies teilte mir der Beitragsservice bereits im September 2015 mit:
"Die Postbank leitete Ihr Schreiben aus Januar 2015 dem Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio am 21.01.2015 weiter. Aufgrund Ihrer im Schreiben angegebenen Anschrift, konnte die Mitteilung Ihrem Beitragskonto xxx xxx xxx zugeordnet werden."
Das von mir an die Postbank gerichtete Schreiben bezog sich nicht auf mein Beitragskonto oder auf eine Einzugsermächtigung über ein Konto der Postbank zur Überweisung der Zwangsabgabe. Ich informierte die Postbank allgemein darüber, dass über die Postbank-Verbindung für Zwangszahler vermutlich seitens des Beitragsservice Lastschriftreiterei betrieben wird. Mein Brief an die Postbank stand in keinem Zusammenhang mit meiner Beitragsnummer. Interessant in dem Zusammenhang ist, dass ich damals ALLE Banken mit den Überweisungskonten für den Zwangsbeitrag auf diese Sache hin angeschrieben hatte, aber die Postbank wohl ein besonderes Vertrauensverhältnis zum Beitragsservice hat: Sie war die einzige Stelle, die diese doch harte Verdächtigung nicht selber, sondern vom mutmaßlichen Täter beantworten ließ...
Der Beitragsservice teilte mir auf eine Löschungsaufforderung mit, dass eine Löschung dieses Dokuments aus meinem Beitragskonto nicht erfolgen wird. Somit kann man davon ausgehen, dass in einer
Schattendatenbank viel mehr Informationen über Personen gespeichert werden, als es für die Abwicklung des Rundfunkbeitrags nötig ist. Diese Daten werden im Zuge einer
Datenabfrage nach den Datenschutzgesetzen nicht automatisch mitübermittelt. Ob sie überhaupt dem Betroffenen zur Kenntnis gegeben werden können/ dürfen/ sollen, bleibt im Dunkeln. Ich befürchte sehr stark, der skrupellose Beitragsservice hat bereits - besonders über die Personen, die sich gegen die widerrechtliche Zwangsabgabe wehren - auf diese Weise schon Informationen zusammengestellt, die weit über das hinausgehen, was "verwaltungsvereinfachend" notwendig ist.
Die Sachakte des NDR bei Gericht enthielt auch meine allgemeinen Anfragen über "fragdenstaat" zum Thema "Nazivergangenheit des Druckdienstleisters des Beitragsservice PAV Card", sowie den Schriftverkehr zwischen Druckdienstleister und NDR. Ein Thema, dass nur zur Diskreditierung meiner Person beitragen könnte (er fährt die Nazikeule aus), jedoch zur Klagesache selbst nichts hergibt und daher auch nicht an die Beitragsnummer gebunden ist.
„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)