Sie hätte gern mit Mesut Özil über Rassismus diskutiert. Doch der zurückgetretene Nationalspieler sagte wie andere Wunschgäste ab.
Hayali hätte „auch einen DFB-Funktionär gern begrüßt – Bundestrainer, Teammanager oder Präsident. Aber leider möchte sich keiner bei uns äußern. Alle haben abgesagt“, sagte Hayali.
Etwas sehr naiv gedacht von der Dame... Özil hat am Wochenende ein Spiel in England, da wird er sicher keine Interviews geben. Der DFB und der Bundestrainer werden am 29.8. eine große Pressekonferenz geben, mit Ergebnissen der Analyse der WM-Pleite, Vorstellung des Kaders usw., da wird auch niemand eine Woche vorher irgendetwas vorab erzählen. Aber Frau Bundesverdienstkreuzträgerin dachte wohl, dass sie nur zu pfeifen braucht, und die komplette Prominenz kann es nicht abwarten, sich von ihr interviewen zu lassen.
Insgesamt aber besser so: ein Gespräch von Frau Hayali mit Herrn Özil über Rassismus hätte wieder ein riesiges Presseecho nach sich gezogen, dem sich niemand hätte entziehen können.