Dann sollte für die Freiheit zunächst die tatsächliche Nutzerbasis ermittelt werden und nicht pauschal die Allgemeinheit als Nutzer deklariert werden. Solange tatsächlich nur Nutzer die Ausbreitung ins Internet bezahlen, kann das legitim sein. Der Vorteil des Internets gegenüber Radio oder Fernsehen ist - weil das Internet nur auf Abruf funktioniert - dass sich die tatsächliche Nutzerzahl ermitteln lässt. Die technischen Möglichkeiten sind dabei in jedem Fall besser als beim Fernsehen oder Radio, wo kein Server erst ein Signal bekommt, dass er Daten liefern soll. Genau an diesem Punkt unterscheidet sich das Internet: Es wird nichts ausgestrahlt, sondern es wird immer eine Einzelübertragung gestartet. Es gibt zwar auch die Möglichkeiten, Datenpakete an viele zu senden, aber auch dort muss zuvor irgendwie eine Verbindung bestehen, sonst würde das Netz an der Last unerwünschter Datenpakete zusammenbrechen. Bzw. funktioniert das nur in Teilnetzen, z.B. auch in einem VPN könnte ein Datenpaket an alle Verbundenen gesendet werden und jeder Verbundene kann das auswerten und reagieren. Die Möglichkeiten werden durch die Transport-Protokolle vorgeben. Anhand dieser kann auch verstanden werden, dass Internet selbst kein Rundfunk ist, sondern immer vermittelt wird. Wird beim Internet von "Radio" oder "Fernsehen" gesprochen, meint das immer, dass die Sendung auf Anforderung des Nutzers überhaupt erst mit Hilfe von Datenpaketen übertragen wird. Das bedeutet, dass keine Ausstrahlung anhand eines "Sendeplans" erfolgt, sondern dass maximal ein Abrufen anhand eines Zeit-Fensters möglich gemacht wird. Mit einem entsprechenden Login können die Nutzer wieder erkannt, ohne Login maximal die Zahl der Abrufe "Klicks" zuverlässig gezählt werden. Mit Hilfe von Cookie oder ähnlichem kann zudem versucht werden, zu erkennen, ob die Abrufe von der gleichen Stelle kommen. Es sollte also möglich sein, genauer zu erklären, wie viele Klicks und damit überhaupt erstmal Nutzer es gibt. In einem zweiten Schritt könnte eine Anmeldung stehen, um die Nutzer des Gesamt-Angebots zu zählen. Es muss dazu nicht ausgewertet und verfolgt werden, welcher Teil genutzt wird - ein globales Login würde völlig ausreichen, der Einfachheit halber einfach mit einer Teilnehmer Nummer. Diese ist ja bereits vorhanden und ist an eine Person gebunden. Für den Datenschutz wäre es vielleicht besser, diese an eine Wohnung zu geben oder jeweils eine Nummer an zwei Parteien, wenn dort nur jeweils eine Person wohnt. So könnte zuverlässig festgestellt werden, ob und in welchem Ausmaß ein Nutzen überhaupt stattgefunden hat.