Ich (wohlgemerkt: als ehemaliger Hörfunk-Teilnehmer!) habe nie verstanden und werde es auch nie verstehen, weshalb der Hörfunk - allen voran das Deutschlandradio und da insbesondere dessen Intendant, namentlich Herr Steul - seine bisherigen halbwegs loyalen Hörfunk-Nutzer und bisherigen halbwegs willigen Hörfunk-Gebühren(eigtl. "-Beitrags")-Zahler so an den überproportional teureren und gierigeren Fernsehfunk verraten und verkaufen konnte - ohne mit der Wimper zu zucken, ohne angemessen über die asozialen Auswirkungen und die eklatanten Abweichungen der Gesetzgebung zu essenziellen Punkten des Gutachtens von Prof. Kirchhof (u.a. "Widerlegbarkeit" usw.) zu berichten, ohne sich dagegen und statt dessen für eine Abstufung nach Leistungsfähigkeit und Nutzungsgrad einzusetzen.
Das Deutschlandradio und namentlich Herr Steul haben sich somit selbst ins Abseits gestellt.
Das ansonsten mglw. als gegenüber dem Fernsehprogramm qualitativ höherwertiger einzustufende Hörfunkprogramm verkommt damit zum Feigenblatt.
"Gute Miene zum bösen Spiel..."
In der berechtigten Empörung über den unsäglichen sog. "Rundfunkbeitrag" werden sie nun in einem Atemzug mit ihren "feinen Kollegen" des Fernsehfunks und deren Steigbügelhaltern in der Politik genannt.
Versagen auf der kompletten Linie.
Das hat Konsequenzen.
Die Verantwortung liegt hierbei (ausnahmsweise?) einmal nicht bei der Politik - sondern beim Deutschlandradio und dessen Verantwortlichen selbst - namentlich eben auch bei Herrn Steul.
Schlimm, schlimm...
"Abschied vom Deutschlandradio" bekommt somit einen mehrfachen Sinngehalt.