Naja, diese Produzentenallianzen leben auch nur in ihren Blasen und sind mental schon so niederfrequent, dass sie nicht auf den Trichter kommen, selbst für die Finanzierung zu sorgen und Klinken zu putzen.
Am unteren Ende nämlich gibt es tausende Low- und No-Budget-Produzenten (nicht unbedingt nur Studentengruppen), die ihre Produktionskosten durch örtliche Getränkemärkte und großzügige Onkels oder Krautpfanding stemmen.
Man kann ruhig fragen, ob die Produktionskosten bei den Allianz-Filmchen, die m.W. grundsätzlich in k€ gemessen werden, der gelieferten Qualität entsprechen oder auch nur der Quantität, in der sie "aufgeführt" (=gesendet) werden.
Es gibt außerdem ohne Ende Fördermittel aus ganz verschiedenen Ecken, begonnen mit lokalen Kulturämtern, über Filmpreise bis hin zu EU-Mitteln.
Eine Filmförderung könnte auch direkt aus einem Landesfilmtopf kommen, statt den Umweg über den öR zu nehmen (wo eh dann zusätzliches Geld wegsickert, statt dem armen Schauspieler oder dem gestressten Kameramann zugute zu kommen).
Um Filme zu produzieren, braucht man den öR definitiv nicht.