Krückels verwies jedoch darauf, dass die KEF für die Zeit danach eine Beitragssteigerung für nötig halte. Deshalb sei es besser, die Mehreinnahmen, die von den Anstalten nicht ausgegeben werden dürften, in eine Rücklage zu geben. So könnten wir auch nach 2020 den Beitrag stabil halten, sagte der Staatssekretär.
Mit der Rücklage kann man also den Rundfunkanstalten garantieren, dass sie später mehr Geld zum Vergeuden haben werden.
Immer mehr, schrankenlos.
In der Theorie ist Geld knapp, so sie knapp sein. Der Beitrag schafft ökonomische Wunder.
Zuletzt hatte sich die Filmwirtschaft dafür ausgesprochen, den Beitrag nicht zu senken. Eine zusätzliche Investition in die Produktion fiktionaler Programme sei dringend notwendig, hieß es in einer Erklärung von acht Verbänden.
Investition heißt, ausgeben, um später mehr zu verdienen.
Sie geben hier Geld des Beitragszahlers aus, um mehr vom Beitragszahler zu holen. Mit Zwang.
Mehr auszugeben bedeutet in diesem System das Recht, mehr Bedarf zu melden und mehr Geld mit Zwang holen zu dürfen. Echte Investition.
Verantwortliche Politik sollte den Anstalten seit langem Schranken gesetzt haben.