Der Blick an andere Stellen wo in der Öffentlichkeit Geld ausgeben wird zeigt.
Es gibt einen Bedarf.
Dieser Bedarf wird gemeldet.
Wird der Bedarf abgesegnet durch Bereitstellen des Geldes erfolgt die Ausgabe.
Wird jetzt für die nächste Periode ein niedriger Bedarf gemeldet gibt es weniger Geld.
Das würde teilweise auch so sein, wenn nicht alles Geld was zuvor als Bedarf gemeldet war auch abgerufen also auch ausgegeben wird. Jede Periode wird ja für sich neu geplant.
Beim Straßenbau ist es wahrscheinlich noch etwas anders, der Bund stellt X Geld bereit, plant es in den Haushalt ein ohne zu wissen was damit passieren wird. Die Bundesländer können Geld abrufen und ausgeben. Das ist nicht besser, weil wenn sie es nicht abrufen folgt wohl auch der Pranger. Haben die Bundesländer aber noch keinen Plan in der Schublade und rufen das Geld ab, dann wird es mit Sicherheit irgendwo sinnfrei verbaut.
Es erfolgt scheinbar keine Planung über 20 Jahre sondern es wird immer nur reagiert. Erst wird nach Geld gerufen, dann wird Geld bereitgestellt, dann erfolgt Planung. Ob und in welchem Umfang Pläne bereits vorhanden sind schwankt je Bundesland.
Beim Rundfunk ist Bedarf anmelden. Verbrauchen und dann mehr Bedarf anmelden. Es müsste mal geprüft werden ob jemals ein kleinerer Bedarf angemeldet wurde. Wenn nicht könnte es bedeuten, dass grundsätzlich keine Planung erfolgt. Sondern schlicht Geld verprasst wurde. Denn gäbe es einen Plan dann könnte der Betrag auch deutlich sinken.