Bildquelle: http://www.merkur.de/static/merkur-de/img/basis/responsive/logo2x.pngmerkur.de, 06.02.2016
Keine Volksmusik mehr auf B1, Fernsehreform
Störgeräusche im Funkhaus des BRvon C.Deutschländer, R.Ogiermann, S.Sessler und C.Zimniok
Bayern 1 schafft die Volksmusik ab – und verärgert seine Hörer. Doch auch andere heimatnahe Formate stehen auf der Kippe. Das Bayerische Fernsehen steht vor dem Umbruch. Es gibt Widerstand –auch im Funkhaus selbst.
Es ist eine wütende Allianz. Angeschlossen haben sich ihr bereits Hansi Hinterseer, Heimatminister Markus Söder, Heino, Teile der SPD, diverse bayerische Blasmusik-Chefs, so ziemlich jeder Trachtler und bayerische Volksmusikfreunde aller Couleur. Der Grund für diese ungewöhnliche weiß-blaue Achse: Der Bayerische Rundfunk plant einen Eingriff am offenen Volksmusik-Herzen. Im Programm von Bayern 1 soll demnächst keine Volksmusik mehr zu hören sein.
Das Radioland Bayern brodelt
Seit das Anfang dieser Woche bekannt wurde, brodelt das Radioland Bayern. Man könnte jetzt fragen: Gibt’s denn keine größeren Probleme im Freistaat als eine Stunde Volksmusik mehr oder weniger im Radio? Nun: Der BR ist ein Nationalheiligtum wie Ludwigs Schlösser und das Reinheitsgebot – da muss sich nicht unbedingt was ändern, denken viele. Es kann ruhig auch mal was bleiben, so wie es ist. Und jetzt noch eine schlechte Nachricht für Traditionalisten: Nicht nur beim Radio, auch im Fernsehen wird vieles anders. Zu Lasten so mancher bayerischen Sendung, grummelt es aus dem Hochhaus am Rundfunkplatz 1. Dort ist, so sagt’s einer gradheraus, „die Stimmung beschissen“. Und zwar überall.
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