Rundfunkbeitrag: Zwangsabgabe ist nicht "alternativlos"
Quelle: TELEPOLIS – Heise Verlag»Kritiker aus dem Wissenschaftlichen Beirat beim Bundesministerium der Finanzen argumentieren gegen "tendenziell asoziale Abgaben"
Auf 48 Cent im Monat weniger beläuft sich die Konzession der Öffentlich-Rechtlichen an den Unmut der zur Zahlung verpflichteten Haushalte. Sachlich ist diese Gleichsetzung nicht. Dass die Reduzierung des Rundfunkbeitrags ab 1. April mit der Empörung über das Bezahlmodell und den Inhalten der öffentlich-rechtlichen Anstalten derart direkt zu verknüpfen sei, würden deren Vertreter und sie stützende Politiker öffentlich wahrscheinlich nicht so konzedieren. Man hat ein wenig schlechtes Gewissen. Das schon.
Die Sender haben durch die 2013 eingeführte Haushaltspauschale Mehreinahmen erzielt. Das ZDF etwa rechnet mit 1,5 Milliarden mehr von 2013 bis 2016. In der Führung weiß man selbstverständlich, dass der Zwangabgabencharakter für den Geldsegen verantwortlich ist: "Die Mehreinnahmen resultieren ja mehrheitlich daraus,...«
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