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Autor Thema: 20 Jahre GEZ - Erfahrungsbericht  (Gelesen 1837 mal)

F
  • Beiträge: 2
20 Jahre GEZ - Erfahrungsbericht
Autor: 13. März 2015, 22:48
Hallo zusammen,
vorab: sollte es einen ähnlichen Beitrag bzw. Diskussion schon mal geben, bitte einfach löschen. Ich habe im Forum viel gelesen aber nicht alles.
Dann dem Seitenbetreibenden und deren Helfern vielen Dank, dass sie sich diese Themas annehmen und hier diese Plattform bieten. Dann auch danke deren, die nicht einfach zahlen, sondern versuchen, etwas zu ändern.

Ich habe viel im Forum mit gelesen und möchte ich die Erfahreungen von Person P berichten:
Etwa als P volljährig wird (letztes Jahrtausend) bekommt er Briefe der GEZ. Da er nicht verpflichtet ist zu zahlen (Hat keinen Fernseher, kein Radio...) landen die Briefe unbeantwortet im Altpapier. Nach einigen Briefe (Mahnungen, Androhungen...) gibt die GEZ Ruhe und für zwei Jahrzehnte kommen auch nach mehreren Wohnortswechseln keine Briefe mehr. Ebenso keine Besuche oder Anrufe... Erst im Jahr 2012 erhält Herr P wieder Briefe (Aufforderungen ,Androhungen auf Vollstreckung, etc. wie hier im Forum nachzulesen). Nur normale Briefe, keine Einschreiben o.Ä. Herr P als rechtlicher Laie meint, die Briefe nicht zu beantworten zu müssen und wirft sie aufs Altpapier. Lediglich in die kostenlosen Rücksendeumschläge gibt Herr P (künstlerisch begabt) geschmackvolle Zeichnungen, um das Leben der Sachbearbeiter zu erhellen. Meist wählt er Fallus-Motive in verschiedenen Größen/Farben/Formen, abstrakt, surreal, kubistisch, die ganze Palette. Nach mehreren Briefen mit sinngemäß ähnlichen Inhalten wie vor 20 Jahren, nur mit anderem Logo, ist wieder Ruhe. Stand März 2015 hat er seit über einem Jahr keinen Brief mehr bekommen.

Zusammenfassend hat Herr P die Vermutung, dass es sehr viele Karteileichen gibt. Also Leute, die ausgewandert sind, sich aber nicht abgemeldet haben, Verstorbene, Ausländer, die sich nur kurze Zeit in D aufgehalten haben, Leute, die in Privatinsolvenz sind, Leute, bei denen nichts zu holen ist, Obdachlose, die nur für die Behördenbriefe irgendwo bei Freunden gemeldet sind... Ich schätze auf eine gute Millionen Karteileichen, die irgendwo gemeldet sind, bei denen aber nie eine Antwort auf Schreiben kommt und bei denen jeder Versuch, Geld einzutreiben ins Leere läuft und daher nur Geld kostet. 
Ich denke also um der Zahlung zu entgehen, geht man etwa für einen 6-stelligen Betrag den Rechtsweg, mobilisiert eine 7-stellige Anzahl an Menschen für Demonstrationen oder man versteckt sich in der Gruppe der vermeintlichen Karteileichen.

Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Ein schönes Wochenende,
F.


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Rechtlicher Hinweis: Beiträge stellen keine Rechtsberatung in irgendeiner Form dar. Sie spiegeln ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider. Weitere Infos: Regeln

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k
  • Beiträge: 35
Re: 20 Jahre GEZ - Erfahrungsbericht
#1: 23. März 2015, 17:47
Versuch es, solange es geht. Ich hatte darauf auch spekuliert , nach 3 Jahren haben sie mich entdeckt ! Obwohl ich keine Bildchen geschickt habe. Ausserdem ist es auch so eine Art Unterwerfung, sich wie ein Kleinkrimineller versteckt zu halten. Ich finde, ein aufrechter Protest fühlt sich schon besser an. Noch eins: der Datenabgleich mit den Meldeämtern soll erst Ende 2015 abgeschlossen sein ! Viel Glück weiterhin...


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F
  • Beiträge: 2
Re: 20 Jahre GEZ - Erfahrungsbericht
#2: 24. März 2015, 21:32
Ein wichtiger Hinweis. Wer den Rücksendeumschlag für Aktionen verwendet, die vom eigentlichen Zweck abweichen, sollte es natürlich tunlichst vermeiden, persönliche Daten (Das Anschreiben... achtung auch in Barcodes können persönliche Daten drin sein) mitzuschicken.

@kamina: stimmt schon: am besten wäre es natürlich, das Problem an der Wurzel zu beheben. Vielleicht tut sich ja was, siehe heute in der FAZ:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/finanzierung-von-ard-zdf-die-nerven-liegen-blank-13503670.html

Viele Grüße!


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