Durch diese Enthüllungen wird allen Amerikanern , die vermutlich nicht verwöhnt sind hinsichtlich einer niveauvollen Fernsehbestrahlung, kund getan, in welche Art von Qualitätsfernsehen die Deutschen Riesensummen stecken und daß diese ca.10 Millionen zuschauenden „Hinterwäldler“ offensichtlich sogar Gefallen daran finden.
Soweit ich weiß, hat Herr Gottschalk in dieser mit großem finanziellen Aufwand realisierten Sendung „Wetten, das...“ häufig und gern amerikanische Showstars dem deutschen Publikum nahegebracht.
Das wäre ja löblich, wenn er das getan hat, um eine Orientierung der Deutschen auf westliche Werte und deren illustre Repräsentanten im Showbusiness zu fördern.
Unter den Tisch gekehrt wird im Spiegelartikel m.E. der Aspekt, daß ein Großteil dessen, was im deutschen Fernsehen geschieht, zu einem nicht geringen Teil von Amerika gesteuert wird, - jedenfalls indirekt.
Überspitzt könnte man sagen, daß die Deutschen dumm gehalten werden mit zeitschindendem Trivialkram und daß wichtige Informationen unterdrückt werden.
Herr Gottschalk und Herr Lanz sind ebenso wie Herr Kleber, Herr Buhro und viele weitere möglicherweise Karrieristen von Amerikas Gnaden, weil transatlantische Interessengruppen maßgeblich mitbestimmen, wie die ideologische Ausrichtung ist und wer welchen Posten beim ÖRR bekommt.