Solche Konstrukte dienen dazu, künstlich eine große Zahl an "Leitungspositionen" zu schaffen. Jede der zahlreichen GmbHs hat einen Geschäftsführer, einzelne Profiteure des ÖRR können so einen oder auch zahlreiche Geschäftsführerpositionen besetzen, die jeweils hoch dotiert sind. Dadurch ergeben sich Einkommen, die sonst auf einem einzelnen Posten innerhalb der Landesrundfunkanstalt nie zu erreichen wären. Außerdem entziehen sich die Profiteure durch die Bildung von x verschachtelten Subunternehmen und GmbHs der Kontrolle, zum Beispiel der Kontrolle von Ausschreibungen, und können so der Ehefrau und Freunden lukrative Aufträge ohne jede öffentliche Konkurrenz zu völlig überhöhten Preisen zuschustern. Insider des Systems leiten auf diesem legalisierten Weg ohne Leistung eine guten Teil der 7 bis 8 Millarden Zwangsbeiträge in ihre eigenen Taschen um.
Politiker wie z.B. Kurt Beck wissen natürlich um diese Form der Bereicherung einzelner innerhalb des Systems ÖRR, greifen aber über ensprechende Aufsichtsposten, die sie für alles nur nicht für eine Aufsicht nutzen, selber Geld ab und lassen sich ihren Geburtstag aus Beitragsgeldern finanzieren. So wäscht eine Hand die andere. Die Staatsanwaltschaften verzichten in vorauseilendem Gehorsam gegenüber den Herrschenden auf Ermittlungen wegen Korruption und Betrug, während die Verwaltungsgerichte den "Zwangsbeitrag" nach Schönborns Diktion als "Demokratieabgabe" sauberwaschen. Für ihren vorauseilenden Gehorsam wird die Justiz dann wiederum durch einen warmen Platz am Schreibtisch und sichere Beamtengehälter belohnt.