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Autor Thema: Es ist überall das selbe: GEZ, Studiengebühren, Soli, Praxisgebühr  (Gelesen 3080 mal)

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Neben unverschämt hohen Steuern, die der brave Arbeitnehmer abdrücken muss, um in diesem Land leben zu dürfen / zu können wird man wo es nur geht abgezockt. Egal ob wir schon seit Jahrzehnten den Osten Deutschlands subventionieren, obwohl eigentlich nur für kurze Zeit gedacht, wir unwahrscheinlich hohe Steuern auf Benzin und Tabak zahlen, wovon gerade die Benzinsteuer (auch Ökosteuer genannt) sicherlich nicht zum Umweltschutz eingesetzt wird oder ob wir die Zwangsgebühren nehmen, die die GEZ von uns verlangt.... so langsam sollte mal Schluss sein. Nachdem gewisse Institutionen GEZ- Erpressungsgelder nehmen um damit zu spekulieren sind es nun auch noch die Hochschulen, die Studiengebühren horten anstatt den Überschuss an die Studenten zurückzuführen!

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,622320,00.html

Ja, natürlich bekommt man dafür auch einen Gegenwert und von irgendwas muss ja ein gut funktionierendes Gesundheits- und Sozialsystem finanziert werden, aber irgendwann glaube ich nicht mehr daran, dass dieses gesamte Geld, welche wir Monat für Monat berappen, nicht reichen soll!? Neben der Praxisgebühr, die uns vor Kurzem "verschrieben" wurde wird als nächstes sicherlich die Maut- Gebühr für die Nutzung der Autobahnen kommen. Alles Geldmacherei unter dem Deckmantel des Umweltschutzes und in Wirklichkeit fließt das Geld wieder sonst wo hin. Bei der nächsten Wahl hat Deutschland die Chance etwas zu ändern..... hoffentlich wird Sie genutzt!

Adios

Sigi



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h
  • Beiträge: 565
Hallo Sigi,

wie wahr, manchmal fragt man sich tatsächlich, wo das Geld bleibt. Vergleicht man Brutto und Netto der Gehaltsabrechnung, muss man sich schon fragen: Wo geht das hin? Rund die Hälfte des Gegenwerts meiner Arbeit geht an Sozialversicherungen und Staat. In der Bilanz heißt das, dass wenn ich 8 Stunden arbeite, insgesamt gut 4 Stunden für Anderes aufgewendet werden; vom Straßenfeger über Ärzte bis zum Rentner. Ausgegeben habe ich mein Geld dann natürlich noch nicht (Mehrwertsteuer usw.). Da stellt sich gelegentlich schon die Glaubensfrage: Kann das sein? Steht das im richtigen Verhältnis?

Gruß Helm

P.S.: Apropos Ökosteuer: Ursprüngliche Idee der Ökosteuer war die Besteuerung von echtem Verbrauch statt Besitz eines einsatzbereiten Fahrzeugs. Entsprechend war die ursprüngliche Idee, die KFZ-Steuer durch die Ökosteuer zu ersetzten, da bei der KFZ-Steuer Aufwand und Ertrag angeblich in einem schlechten Verhältnis standen. Stattdessen kam die Ökosteuer dann einfach hinzu ... und jetzt ... schließt sich der Kreis ... (1 Liter Treibstoff sind ca. 2,5 kg CO2) ... die KFZ-Steuer wird auf CO2-Ausstoß umgestellt. Bin mal gespannt, ob's dann in einigen Jahren wieder den gloreichen Vorschlag geben wird, die KFZ-Steuer abzuschaffen.


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G
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falls noch nicht bekannt: der Staat ist in der Verwendung der Steuern frei. Das heißt, daß Steuern nicht zweckgebunden verwendet werden müssen. Das macht auch Sinn. Anders wäre die Finanzierung seiner Aufgaben gar nicht möglich.
Die Idee der Ökosteuer ist auch, daß wer weniger fährt weniger verbraucht und weniger bezahlt. Oder andersrum: Benzin ist noch viel zu billig. Jedenfalls muß man zu diesem Schluß kommen, wenn man sich das unvernünftige Verhalten vieler Autofahrer und in dieser Jahreszeit auch ganz besonders der Motorradfahrer ansieht.


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"Philosophische oder Kommunikative Probleme kann nur verstehen oder auflösen, wer begreift, welche Fehlanwendung von Sprache sie erzeugten."

(Ludwig Wittgenstein)

  • Beiträge: 28
Hallo und guten Morgen,

die Ökosteuer dient einem guten Zweck, wenn denn die Steuereinnahmen auch entsprechend zweckgebunden dafür verwendet werden... keine Frage. Es geht mir nur darum, dass es neben dem batzen an Steuern, den wir monatlich von unserem Gehalt abgeben müssen, noch diverse andere Kanäle gibt, wo sich der Staat von uns Geld holt. Die GEZ Zwangsgebühr ist dafür doch das beste Beispiel, auch wenn das nicht direkt in staatliche Kassen fließt, aber der Staat duldet und fördert das! Staatliches Fernsehen? Gerne, aber dann bitte nur 1 (!) TV- Sender und meinetwegen auch 1 (!) Radiosender, aber nicht diverse mit einem riesigen Verwaltungsapparat und Mafia- ähnlichen Methoden zur Gebühreneintreibung!

Gruss

Sigi





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F
  • Beiträge: 419
@ helm:

Eigentlich ist die Frage (wo das Geld bleibt) schnell beantwortet:
Schau dir mal Statistiken darüber an, welcher Prozentsatz der Deutschen arbeitet und welcher Prozentsatz nicht. Laut einer Schätzung vom Ifo-Institut wird wohl irgendwann um das Jahr 2020 die Schwelle erreicht werden, ab der die Mehrheit der Deutschen nicht mehr arbeiten wird.

Die großen Gruppen der nicht arbeitenden sind (in aufsteigender Reihenfolge):

- Arbeitslose (ein Problem, das ganz gut lösbar wäre, wenn man nur wollte)
- Kinder (deren Existenz größtenteils aus dem Einkommen der Eltern finanziert wird, aber in Teilen auch aus dem Einkommen der Millionen von kinderlosen Singles)
- Rentner (das Hauptproblem: Der Generationenvertrag funktioniert jetzt schon bei weitem nicht mehr, und die größte Rentnergruppe (Baby-Boom-Kinder) wird erst in ca. 10 Jahren in Rente gehen.

...bedeutet im Endeffekt, dass jeder arbeitende Deutsche den Lebensunterhalt für sich UND eine zweite Person erwirtschaften wird müssen.

Der übrige Unsinn, für den das Geld verschwendet wird, erledigt den Rest. Ich bin da äußerst pessimistisch und erwarte im Zeitraum der nächsten 10-20 Jahre noch wesentlich höhere Steuern und Sozialabgaben, verbunden mit immer mehr Restriktionen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass im Jahr 2030 ein Großteil der Leute, die viel Geld verdienen können, ins Ausland abgewandert sein wird. Dann wäre Deutschland abhängig von EU-Almosen und dem Geld, das die im Ausland lebenden Kinder ihren Eltern schicken (wie in jeder Bananenrepublik), um nicht pleite zu gehen. Zumindest ist das der Weg, der gerade mit Höchstgeschwindigkeit beschritten wird.

Grüße,
Flo


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 07. Mai 2009, 00:17 von Florian«

 
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