gez-boykott.de::Forum

Aktuelles => Aktuelles => Thema gestartet von: Eagle9999 am 15. März 2013, 20:11

Titel: Radio Bremen nimmt neben den Rundfunkgebühren noch Kredite auf
Beitrag von: Eagle9999 am 15. März 2013, 20:11
Es ist unglaublich, Radio Bremen nimmt für Ihr aufgeblasenes Programm unrechtlich Kredite im 3stelligen Millionen Bereich auf.

Quelle: Rechnungshof Bremen http://www.rechnungshof.bremen.de/sixcms/detail.php?gsid=bremen108.c.6462.de (http://www.rechnungshof.bremen.de/sixcms/detail.php?gsid=bremen108.c.6462.de)



Direkter link zum Bericht: http://www.rechnungshof.bremen.de/sixcms/media.php/13/Sonderbericht%20Radio%20Bremen%20V2.pdf (http://www.rechnungshof.bremen.de/sixcms/media.php/13/Sonderbericht%20Radio%20Bremen%20V2.pdf)

Auszug: "...Finanzielle Engpässe kann Radio Bremen nur temporär und nur zulasten
des Anstaltsvermögens überbrücken. Bereitsjetzt veranlasst die finanzielle
Notlage die Anstalt zur rechtlich nicht zulässigen Aufnahme von Krediten.
Daneben sollen die Liquiditätsengpässe mit nicht unproblematischen
Überbrückungskrediten einiger ARD-Anstalten geschlossen werden...."

und: "Auf die gesamte Gebührenperiode 2009 bis 2012 bezogen lag der Anteil
Radio Bremens am Gebührenaufkommen der ARD erheblich unter seinem Finanzbedarf. Der mittelfristigen Finanzbedarfsplanung der ARDLandesrundfunkanstalten zufolge bestand bei Radio Bremen in dieser
Gebührenperiode angesichts bereinigter Gesamterträge von rd. 231 Mio. €
undbereinigterGesamtaufwendungenvonrd.361Mio.€eineUnterdeckung
von rd. 130 Mio. €."
Titel: Re: Radio Bremen nimmt neben den Rundfunkgebühren noch Kredite auf
Beitrag von: Taj am 16. März 2013, 14:55
Deshalb ist der Regierungs-Chef einer Pleitestadt und Bürgermeister eines Haushaltsnotlagelandes wohl auch für den Fortbestand des Pleitesenders... Wenn Radio Bremen pleite geht, steht Bremen für RB in der finanziellen Verantwortung.

Geht allerdings ein Unternehmer finanziell baden dann können ohne mit der Wimper zu zucken mal eben zig-tausend Leute entlassen werden. Bei den Sendern als Altersruhesitze der Politik wird einfach nach mehr Geld geschrien. Nach unserem Geld wohlgemerkt...

Und dann wissen sie weder, was in der Vergangenheit für Rundfunkgebühren gezahlt wurde noch was nach ihrer Super-Reform aktuell an Beiträgen zu zahlen ist! Aber super und gerecht findet es Jens Böhrnsen  ;D

Unglaublich dieser (nicht nur Bremer) Filz, seit Jahrzehnten!

Vielleicht tröstlich: Der Radio Bremen Neubau wurde ja auch aus Rücklagen für die Altersversorgung der ÖR-Mitarbeiter finanziert - nach einer kleinen Umwidmung der Gebäudenutzung können sie dann daraus ja ihr eigenes Altersheim machen. "Wir leben gut auf ihre Kosten!"

Widerstand leisten - Einfach. Für Alle!
Titel: Re: Radio Bremen nimmt neben den Rundfunkgebühren noch Kredite auf
Beitrag von: jetzt_reicht_es am 16. März 2013, 17:40
Es ist unglaublich, Radio Bremen nimmt für Ihr aufgeblasenes Programm unrechtlich Kredite im 3stelligen Millionen Bereich auf.

Quelle: Rechnungshof Bremen http://www.rechnungshof.bremen.de/sixcms/detail.php?gsid=bremen108.c.6462.de (http://www.rechnungshof.bremen.de/sixcms/detail.php?gsid=bremen108.c.6462.de)



Direkter link zum Bericht: http://www.rechnungshof.bremen.de/sixcms/media.php/13/Sonderbericht%20Radio%20Bremen%20V2.pdf (http://www.rechnungshof.bremen.de/sixcms/media.php/13/Sonderbericht%20Radio%20Bremen%20V2.pdf)

Auszug: "...Finanzielle Engpässe kann Radio Bremen nur temporär und nur zulasten
des Anstaltsvermögens überbrücken. Bereitsjetzt veranlasst die finanzielle
Notlage die Anstalt zur rechtlich nicht zulässigen Aufnahme von Krediten.
Daneben sollen die Liquiditätsengpässe mit nicht unproblematischen
Überbrückungskrediten einiger ARD-Anstalten geschlossen werden...."

und: "Auf die gesamte Gebührenperiode 2009 bis 2012 bezogen lag der Anteil
Radio Bremens am Gebührenaufkommen der ARD erheblich unter seinem Finanzbedarf. Der mittelfristigen Finanzbedarfsplanung der ARDLandesrundfunkanstalten zufolge bestand bei Radio Bremen in dieser
Gebührenperiode angesichts bereinigter Gesamterträge von rd. 231 Mio. €
undbereinigterGesamtaufwendungenvonrd.361Mio.€eineUnterdeckung
von rd. 130 Mio. €."

Jetzt wissen wir, warum 7,6 Mrd. EUR nicht ausreichen! Sie brauchen eben 9,1 Mrd EUR. In 5 Jahren vielleicht 15 Mrd. EUR. Der Bürger hat das doch und zahlt!
Bitte geht zu Demo!
Titel: Re: Radio Bremen nimmt neben den Rundfunkgebühren noch Kredite auf
Beitrag von: observer am 16. März 2013, 18:27
Die externen Vermögensberater ziehen diese marode Rundfunkanstalt bestimmt aus dem Sumpf. Wollen wir es jedenfalls hoffen...
Titel: Re: Radio Bremen nimmt neben den Rundfunkgebühren noch Kredite auf
Beitrag von: jetzt_reicht_es am 16. März 2013, 18:49
Die externen Vermögensberater ziehen diese marode Rundfunkanstalt bestimmt aus dem Sumpf. Wollen wir es jedenfalls hoffen...
Dank Gebührenzahler können sie doch nie pleite gehen!
Die Kredite werden doch zurückgezahlt. Man muss doch nur Mehrbedarf anmelden, dann helfen die Gebührenzahler freiwillig :-X
Titel: Re: Radio Bremen nimmt neben den Rundfunkgebühren noch Kredite auf
Beitrag von: Sophia.Orthoi am 16. März 2013, 18:58
Da Kredite mit dem Aufkommen der Beiträge gezahlt werden, verschuldet uns Radio Bremen, ohne dass wir ihr eine Vollmacht dazu gegeben haben. Für die Wohnungsabgabe wird wahrscheinlich eine Sicherungshypothek im Grundbuchblatt jeder Wohnung eingetragen.
Titel: Re: Radio Bremen nimmt neben den Rundfunkgebühren noch Kredite auf
Beitrag von: Bernd am 16. März 2013, 19:20
Vielleicht tröstlich: Der Radio Bremen Neubau wurde ja auch aus Rücklagen für die Altersversorgung der ÖR-Mitarbeiter finanziert - nach einer kleinen Umwidmung der Gebäudenutzung können sie dann daraus ja ihr eigenes Altersheim machen. "Wir leben gut auf ihre Kosten!"

Widerstand leisten - Einfach. Für Alle!

Tja man hat das Saturn Gebäude abgerissen um einen Glaspalast dort zu bauen.
Titel: Re: Radio Bremen nimmt neben den Rundfunkgebühren noch Kredite auf
Beitrag von: Taj am 17. März 2013, 09:35
Auszug aus dem Artikel in der taz (http://taz.de/Rundfunkgebuehren/!112945/);

Handeln könnte der Senat auch gegen eine weitere, vom Rechnungshof als rechtswidrig dargestellte Praxis: Radio Bremen hat einen Überziehungskredit von maximal 6,5 Millionen Euro für das laufende Geschäft. Das, so der Rechnungshof, ist nach dem Rundfunkfinanzierungs-Staatsvertrag schlicht verboten.Die Rechtsaufsicht über diese Praxis, so erklärte Sokol auf Nachfrage, hat der Bremer Senat. Seine rechtswidrige Kreditaufnahme am Kapitalmarkt rechtfertige der Sender mit dem Hinweis auf die rechtswidrig schlechte Finanzausstattung, erklärte Sokol.

Könnte ich dann meine aus Sicht der ÖR rechtswidrige Zahlungsverweigerung auch mit dem Hinweis auf meine schlechte Finanzausstattung rechtfertigen ?
Titel: Re: Radio Bremen nimmt neben den Rundfunkgebühren noch Kredite auf
Beitrag von: themob am 17. März 2013, 09:53
Im 18. KEF Bericht steht ja ausserdem, dass der RB im Rahmen des Finanzausgleichs Erträge bekommt in Höhe von:

2012: 24,387 Millionen
2013: 24,413 Millionen
2014: 24,676 Millionen
2015: 24,758 Millionen
2016: 24,869 Millionen

http://www.kef-online.de/inhalte/bericht18/elftes.html

Von wem können wir Gelder bekommen für unseren Finanzausgleich ? Vielleicht mal bei den ÖRR nachfragen und auf das Solidaritätsmodell pochen.
Titel: Re: Radio Bremen nimmt neben den Rundfunkgebühren noch Kredite auf
Beitrag von: jetzt_reicht_es am 17. März 2013, 10:02
Mal ne ganz dumme Frage:
Wozu genau brauchen wir RB?

Kann man so einen maroden Sender einfach schließen?
Auf der einen Seite, müssen sie alle sparen und vorsichtig mit dem Geld des Gebührenzahlers umgehen, andererseits nimmt man noch Kredite auf um  einen Sender von 60ern zu retten.

Man weiß nicht was man genau glauben soll!
Titel: Re: Radio Bremen nimmt neben den Rundfunkgebühren noch Kredite auf
Beitrag von: us-trans am 17. März 2013, 14:35
Wenn ich kein Geld habe kann ich mir nichts kaufen und muss mich bescheiden.
Die scheiß ÖRR-Sender machen was sie wollen und der "Beitrags-Zahler" zahlt´s.
Sollen die doch ihren Wasserkopf oder das überbezahlte Personal rausschmeissen.

In jedem anderen wirtschaftlich denkenden Unternehmen läuft das so:

Was nicht funktioniert wird ausgemerzt.

Also weg mit dem ÖRR - BASTA.
Titel: Re: Radio Bremen nimmt neben den Rundfunkgebühren noch Kredite auf
Beitrag von: observer am 17. März 2013, 16:37
Die Stellungsnahme vom Rundfunkrat. (Quelle: radio Bremen (http://www.radiobremen.de/unternehmen/presse/unternehmen/sonderbericht102.htmll))

Zitat
... Der Rundfunkrat bittet darüber hinaus auch die in Bremen politisch Verantwortlichen (Senat und Bürgerschaft) um entsprechende Unterstützung im Rahmen ihrer Zuständigkeiten und Möglichkeiten.

Klar, Radio Bremen steht kurz vor der Zahlungsunfähigkeit und nun wird nach der Politik geschrien.
Titel: Re: Radio Bremen nimmt neben den Rundfunkgebühren noch Kredite auf
Beitrag von: schildzilla am 17. März 2013, 18:29
Zitat
Klar, Radio Bremen steht kurz vor der Zahlungsunfähigkeit und nun wird nach der Politik geschrien.

sie schreien eher nach Steuergeldern. was mit dem eu Ausland klappt, klappt auch beim Rundfunkland in Deutschland
Titel: Re: Radio Bremen nimmt neben den Rundfunkgebühren noch Kredite auf
Beitrag von: us-trans am 17. März 2013, 18:36
Unterfinanziert. Wo steht geschrieben das ich von meinem sauer verdienten und versteuertem Geld
ÖRR-Schmarotzer finanzieren muß?

Macht den Laden dicht und sucht euch eine vernünftige Arbeit.

Eines lasst euch gesagt sein: Auf dem freien Arbeitsmarkt weht ein anderer Wind.
Titel: Re: Radio Bremen nimmt neben den Rundfunkgebühren noch Kredite auf
Beitrag von: Sunshine15041977 am 17. März 2013, 20:52
Vernünftige Arbeit und vor allem ehrliche Arbeit, wo man für sein Geld auch noch hart arbeiten muss!
Sowas kennen die (noch) nicht...
Titel: Re: Radio Bremen nimmt neben den Rundfunkgebühren noch Kredite auf
Beitrag von: Taj am 18. März 2013, 14:05
Und noch ein aktueller Artikel zum Thema:
http://www.weser-kurier.de/bremen/vermischtes2_artikel,-Boehrnsen-will-Radio-Bremen-helfen-_arid,525976.html