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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen Dezember 2017 => Thema gestartet von: Uwe am 29. Dezember 2017, 10:45

Titel: „Uns würden kurzfristig drei Milliarden Euro fehlen“: Neuer ARD-Chef U. Wilhelm
Beitrag von: Uwe am 29. Dezember 2017, 10:45
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„Uns würden kurzfristig drei Milliarden Euro fehlen“: Neuer ARD-Chef Ulrich Wilhelm verteidigt Beitragserhöhung

Quelle: Meedia 29.12.2017

Zitat
Der neue ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm hat Einschnitte im Programm angekündigt, falls der Rundfunkbeitrag nicht erhöht wird. "Es würden kurzfristig drei Milliarden Euro fehlen, die wir im Wesentlichen im Programm einsparen müssten", sagte der BR-Intendant in einem Interview mit der dpa. Denn: "Jenseits des Programms, also bei Technik und Verwaltung, zu sparen ist schon weitgehend ausgereizt."

weiterlesen auf:
http://meedia.de/2017/12/29/uns-wuerden-kurzfristig-drei-milliarden-euro-fehlen-neuer-ard-chef-ulrich-wilhelm-verteidigt-beitragserhoehung/ (http://meedia.de/2017/12/29/uns-wuerden-kurzfristig-drei-milliarden-euro-fehlen-neuer-ard-chef-ulrich-wilhelm-verteidigt-beitragserhoehung/)
Titel: Re: „Uns würden kurzfristig drei Milliarden Euro fehlen“: Neuer ARD-Chef U. Wilhelm
Beitrag von: Peli am 29. Dezember 2017, 11:29
Diese Dreistigkeit! Aber warum auch nicht, denkt er sich. Bisher hat es über die Jahrzehnte immer reibungslos funktioniert. Warum also nicht die selbe Platte immer weiter auflegen. Natürlich findet ein dicker Frosch, dessen Teich man trockenlegen will, nicht einen Tropfen seines geliebten Wassers als zu viel.
Wunderbare Idee, hier beim Programm einzusparen, dann wird auch gleich der Verwaltungsaufwand geringer. Und die üppigen Zusatzrenten bzw. Pensionsboni, also nicht die ohnehin schon hohen normalen Altersbezüge, kann man auch gleich dem Durchschnitt der Bevölkerung angleichen. Wozu hier eine Sonderbehandlung?!
Und bei der Verwaltung gibt es immer eine Möglichkeit, etwas zu sparen, insbesondere bei solchen, denen man über die Jahrzehnte von Außen nie auf die Finger geschaut hat. Hier sollte man einmal einen Blick auf die Wirtschaftsgesetze hinsichtlich des Bürokratiewachstums werfen. Beispielsweise das Parkinsonsche Gesetz: Nach Parkinson beträgt die jährliche Zunahme des Personals ohne Rücksicht auf die Variationen der Arbeitsmenge zwischen 5,17 und 6,56 %. Beamte und Angestellte schaffen sich gegenseitig Arbeit.
Ich wette, dass externe Dienstleister wie McKinsey und Consorten hier wahre Wunder vollbringen könnten. Mein Tipp: Einsparungen bei gleichbleibender (und das ist schon schlimm genug) Programmqualität von 60% - 70% sind da drin. Schließlich hatte man beim ÖRR ohne echte, unabhänginge Kontrolle über 60 Jahre Zeit auf Kosten der zahlenden Bevölkerung zu "wachsen".

LG Peli
Titel: Re: „Uns würden kurzfristig drei Milliarden Euro fehlen“: Neuer ARD-Chef U. Wilhelm
Beitrag von: GEiZ ist geil am 29. Dezember 2017, 12:17
Da fragt man sich, ob die Gerichte auch dann noch von einem abzugeltenden Vorteil sprechen, wenn die Zwangsbezahlsender überhaupt keine Sendungen mehr senden, weil die 8 Milliarden Euro Zwangsbeitrag nur noch zur Zahlung der Gehälter und Pensionen der Genossen ausreicht.
Titel: Re: „Uns würden kurzfristig drei Milliarden Euro fehlen“: Neuer ARD-Chef Wilhelm
Beitrag von: Buntschuh am 29. Dezember 2017, 12:46
Moin,

zu mindest würden sich dann mehr "Zuschauer" fragen was der ör.R. mit den 8 Milliarden EUR an Beiträgen macht und vielleicht auch endlich mal AUFWACHEN und merken was für eine "Schmierenkomödie" präsentiert wird.  >:D
Titel: Re: „Uns würden kurzfristig drei Milliarden Euro fehlen“: Neuer ARD-Chef U. Wilhelm
Beitrag von: boykott2015 am 29. Dezember 2017, 12:55
Zitat
... hat Einschnitte im Programm angekündigt ...

Das wäre dann der Grund zur Kündigung der Staatsverträge. Die Länder haben LRAs beauftragt, Rundfunk zu veranstalten. Der Umfang (Anzahl der Programme, usw.) ist genau festgeschrieben. Die LRAs haben kein Recht, selbständig irgendwelche Einschnitte im Programm zu machen.

Person P denkt, dass auch mit seiner Äußerung der ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm scharfe Kritik an der geltenden Rechtslage ausübt.
Titel: Re: „Uns würden kurzfristig drei Milliarden Euro fehlen“: Neuer ARD-Chef U. Wilhelm
Beitrag von: drboe am 29. Dezember 2017, 14:23
Ich  habe selten eine dümmlichere Forderung und einen derartigen Realitätsverlust erleben dürfen. Die Sender haben fast 2 Milliarden mehr eingenommen, als geplant zugebilligt. Sie lagern Geld, das nicht ihnen gehört, sondern den 'Beitragszahlern' und bedienen sich aus diesem Topf. Zugleich häufen sie, entgegen den verfassungsrechtlich gebotenen Vorgaben und auf Grund einer äußerst merkwürdigen Entscheidung der Ministerpräsidenten weitere Überschüsse an. Diese Überschüsse greifen sich die Sender, in dem sie derzeit reihenweise Ausgaben jenseits der zu erwartenden Einnahmen beschließen. Ein ziemlich durchsichtiges Vorgehen.

Der Intendant des BR faselt dennoch von Milliarden, die dem ÖR-Rundfunk fehlen würden. Und das noch dazu kurzfristig. Kurzfristig, d. h. praktisch sofort. Das wiederum würde eine Erhöhung der Einnahmen von 8 auf 11 Milliarden Euro jährlich bedeuten, sowie einen sogn. Rundfunkbeitrag jenseits von 24 € monatlich. Wenn Herr Wilhelm ernsthaft glaubt, dass ein einziger Politiker solchem Schwachsinn auf den Leim geht und quasi politischen Selbstmord begehen würde, so ist er blöder als man annehmen konnte und sicher völlig ungeeignet für das Amt des BR-Intendanten und für die Interessensvertretung der ARD. Kein Politiker, der in den nächsten Jahren wiedergewählt werden will, wird vermutlich einer Erhöhung in Höhe der schon öfters erwähnten 1 € zustimmen; jenseits dieses Betrags befindet man sich aber in Schlaraffia. In dieser Utopie dürfte sich der Intendant des BR allerdings völlig allein aufhalten.
Eine Erhöhung der Finanzierung des ÖR-Rundfunks ist an sich schon utopisch, zumal sie de facto seit 2013 bereits in erheblichem Maße erfolgt ist, nämlich um ca. 500.000.000 € jährlich. Die KEF schätzt ja nicht zufällig eine massive Überfinanzierung des ÖRR bis 2020 als gegeben.

M. Boettcher
Titel: Re: „Uns würden kurzfristig drei Milliarden Euro fehlen“: Neuer ARD-Chef U. Wilhelm
Beitrag von: Uwe am 29. Dezember 2017, 16:10
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Neuer ARD-Chef: "Es fehlen drei Milliarden Euro, die wir im Programm einsparen müssten"

Mit Umfrage "Soll der Rundfunkbeitrag abgeschafft werden"

Quelle: Stern 29.12.2017


Zitat
Als ehemaliger Regierungssprecher von Kanzlerin Merkel kennt Ulrich Wilhelm das glatte politische Parkett. Das kann ihm nun zugute kommen. Als neuer ARD-Vorsitzender ringt er mit den Ministerpräsidenten um eine Frage: Soll der Rundfunkbeitrag steigen?

weiterlesen auf:
https://www.stern.de/wirtschaft/news/gez--wird-der-rundfunkbeitrag-2018-erhoeht---oder-gespart--7804058.html
Titel: Re: „Uns würden kurzfristig drei Milliarden Euro fehlen“: Neuer ARD-Chef U. Wilhelm
Beitrag von: BR_Nichtnutzer am 29. Dezember 2017, 19:10
Ich erinnere hier nur mal so nebenbei an die BR Rundfunkratssitzung...   :police:

Rundfunkratssitzung des BR am Fr 08.12.2017 - Bericht des Stammtisch München
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,25701.msg162337.html#msg162337

Da wurde wohl in den „Zeiten voller Kassen“ und mit dem Erhöhungsautomatismus ein wenig zu fett gelebt Herr Intendant?
Titel: Re: „Uns würden kurzfristig drei Milliarden Euro fehlen“: Neuer ARD-Chef U. Wilhelm
Beitrag von: Besucher am 29. Dezember 2017, 19:12
Von der Einstellung des Sendebetriebs allerdings...

Da fragt man sich, ob die Gerichte auch dann noch von einem abzugeltenden Vorteil sprechen, wenn die Zwangsbezahlsender überhaupt keine Sendungen mehr senden...

...hatte dieser Wilhelm wohl aus gutem Grund gar nicht gesprochen, bzw. die angedroht, sondern ja nur  von "Einschnitten" im Programm. Wär natürlich schlicht & einfach ultracool, selbst so etwas abzuziehen, wie v. Dir angedacht 8). In dem Fall aber dürften die Unwägbarkeiten insgesamt wohl doch zu groß werden. Nicht nur, dass dann vllt. doch noch ein paar Leute mehr als bisher nicht mehr einsähen, für die Alimentierung des Personals des Staatsfunks zu blechen, sondern auch, ob/ dass sich überhaupt genügend Richter fänden, die selbst so etwas "durchwinken" würden. Überdies müßten die ja zusätzlich & zur gleichen Zeit auch noch auf den richtigen Posten bei den zuständigen Gerichten sitzen. Dazu aber hätten unsere "Anstalten" (auf Grundlage der Nutzung des sg. "Drehtüreffekts") in der Vergangenheit weitaus aktiver sein müssen - was wiederum eine entsprechende Vorahnung bei den erlauchten, zuständigen Herrschaften vorausgesetzt hätte, dass - salopp gesagt - der dumme Untertan/ Zahltrottel vllt. irgendwann doch nicht mehr 100%ig spurt, mit entsprechenden Folgen. Dazu aber waren die Intendanten & Intendösen, "DER JUSTITIAR" & wie sie alle heißen, sowie deren Buddies in den Partei Rundfunk-/Fernsehräten wiederum viel zu sehr in ihre Dauerparty ihren "Berufsalltag" vertieft. Jetzt innert 2 Jahren auch noch die Besetzung der Richterstellen kontrollieren zu wollen, dürfte sehr, sehr knapp sein. Auch noch solch' einen Coup zu landen, nach demjenigen also, die Richterschaft bzw. die Rechtsprechung mit dem "U-Boot"-Kommentar zum Rf-Recht (Hahn/Vesting) prima korrumpiert zu haben, da käme natürlich mancher ÖRR-Fuzzi vor Lachen gar nicht mehr in den Schlaf - das dürfte aber insgesamt dann doch eine Nummer zu groß für unsere ÖRR-Funktionäre sein :->>.

Aber "Programmeinschnitte" - anstelle schwarzer Bildschirme sogar ohne Rauschen (ist ja digital), etwa in Gestalt der künftigen Ausstrahlung des guten alten Testbildes mit dem 2,5 Khz-Ton dazu - da würde sich so mancher "willige" Richter vor lauter Mitleid mit den "Anstalten" tatsächlich nicht bremsen können, renitente Bürger trotzdem zum Blechen zu verurteilen.
Titel: Re: „Uns würden kurzfristig drei Milliarden Euro fehlen“: Neuer ARD-Chef U. Wilhelm
Beitrag von: Markus KA am 30. Dezember 2017, 04:59
Umfrage 30.12.2017 04.54 Uhr
Titel: Re: „Uns würden kurzfristig drei Milliarden Euro fehlen“: Neuer ARD-Chef U. Wilhelm
Beitrag von: Housebrot am 30. Dezember 2017, 09:42
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„Uns würden kurzfristig drei Milliarden Euro fehlen“:
Neuer ARD-Chef Ulrich Wilhelm verteidigt Beitragserhöhung

JA UND ?


MIR fehlen jeden Monat mindestens 17,50 Euro, und vielen anderen Nichtnutzern geht es genauso.

Lernt endlich einmal das Geld dort einzunehmen, wo man es Euch aufgrund einer gewollten Gegenleistung auch gibt.


Und hört dass alberne Rumgejammere und das rechtswidrige Abgreifen von Geldern endlich auf.


Noch wird der Widerstand auf einer sachlichen, und rechtlich bestimmten Basis geführt. Wenn es aber soweiter geht, könnte es sein, dass der Widerstand eine neue Form erfährt.


Und wenn Euch "nur" drei Miliarden Euro fehlen, war unser Widerstand noch nicht erfolgreich. Der Widerstand ist erst dann erfolgreich, wenn Euch ACHT MILLIARDEN Euro fehlen.


Und was heißt überhaupt FEHLEN ? Sehr es einfach mal anders herum: Iihr BEKOMMT 8 Milliarden Euro. Wenn Euch dass immer noch nicht reicht, lernt einfach mal mit weniger Geld auszukommen.

Müssem viele Menschen in diesem Land auch, und zwar mit monatlich 17,50 Euro.


Man kann diese Gier nur noch als letzte Zuckung eines zusammbrechendes System deuten.


Adonis
Titel: Re: „Uns würden kurzfristig drei Milliarden Euro fehlen“: Neuer ARD-Chef U. Wilhelm
Beitrag von: malochersprache am 30. Dezember 2017, 10:18
Also machen wir einmal monatlich einen "subotnik"der Schichtlohn geht dann direkt auf die Pensionskassen .
Ob die durchschnittlichen 5000euro Verdiener beim ÖR Dummmfunk wissen,was Mann und Frau in der realen wirtschaft malochen muss,um 5000euro brutto zu verdienen?
Titel: Re: „Uns würden kurzfristig drei Milliarden Euro fehlen“: Neuer ARD-Chef U. Wilhelm
Beitrag von: GEiZ ist geil am 30. Dezember 2017, 10:27
Ob die durchschnittlichen 5000euro Verdiener beim ÖR Dummmfunk wissen,was Mann und Frau in der realen wirtschaft malochen muss,um 5000euro brutto zu verdienen?
Ja, das wissen die genau, deshalb machen die diese Ar...kriecherei auch mit.
Titel: Re: „Uns würden kurzfristig drei Milliarden Euro fehlen“: Neuer ARD-Chef U. Wilhelm
Beitrag von: Blitzbirne am 30. Dezember 2017, 12:20
Hier ein rein fiktives Beispiel, um den Gedanken ad absurdum zu führen:

Ich werde am Dienstag zu meinem Chef gehen und ihm sagen, dass mir dieschon recht knapp bemessenen 8000 €uro monatliches Gehalt nicht reichen. Im Grunde fehlen mir kurzfristig (quasi ab sofort) 3000 €uro, die ich an meiner täglichen Arbeitsleistung einsparen muss. Ich muss also notgedrungen statt der miesen 40% Qualität meiner Arbeit nur noch 10% abliefern. Zum Glück weiss mein Chef nicht, dass man auch 100% Qualität für einen Bruchteil dessen leisten könnte...
Titel: Re: „Uns würden kurzfristig drei Milliarden Euro fehlen“: Neuer ARD-Chef U. Wilhelm
Beitrag von: GEiZ ist geil am 30. Dezember 2017, 13:01
Ich werde am Dienstag zu meinem Chef gehen und ihm sagen, dass mir dieschon recht knapp bemessenen 8000 €uro monatliches Gehalt nicht reichen.
Dann wird Dein Chef genau das tun, was wir auch vorhaben. Er wird sich von Dir trennen und Dir keinen einzigen Euro mehr bezahlen.......
Er sucht sich jemanden, der die Arbeit besser und billiger erledigt. Einen anderen Rundfunksender.......
Titel: Re: „Uns würden kurzfristig drei Milliarden Euro fehlen“: Neuer ARD-Chef U. Wilhelm
Beitrag von: jedi_ritter am 30. Dezember 2017, 14:19
Ich wiederhole gerne das was ich in diesem Forum bereits schrieb, und dies was immer mehr Bürger wahrnehmen: Die Öffentlich-Rechtlichen haben völlig versagt. Sie sorgen für skandalöse Zwangsmitgliedschaften sowie Zwangsabgaben, und trotzdem wollen sie immer mehr Gelder erpressen.

Wenn es auf dieser Welt eine höhere Macht geben würde, die sich ab und zu für minimales Gleichgewicht sowie für minimale Gerechtigkeit einsetzt, dann würde die Rundfunk-Lobby ARD ZDF D-Radio umgehend in Luft aufgelöst werden.
Titel: Re: „Uns würden kurzfristig drei Milliarden Euro fehlen“: Neuer ARD-Chef U. Wilhelm
Beitrag von: Philosoph am 30. Dezember 2017, 15:08
Zitat
"Es würden kurzfristig drei Milliarden Euro fehlen, die wir im Wesentlichen im Programm einsparen müssten", sagte der BR-Intendant in einem Interview mit der dpa.
Und wo soll da jetzt die "Drohung" sein? Wen interessiert es, wenn der BR Kürzungen vornimmt? Den Rundfunkteilnehmer wohl kaum und den Nicht-Rundfunkteilnehmer noch viel weniger.

Wann endlich wacht das deutsche Volk auf und hinterfragt unser "duales System" endlich mal grundlegend?
Brauchen wir wirklich die Entmündigung, daß man uns vorschreiben muß, was "qualitativ hochwertig" oder "informativ" ist? Können wir das wirklich nicht selbst entscheiden?
Oder ist das alles nur eine andere Form der Zensur? Denn Art. 5 GG schreibt vor, daß der Bürger sich aus freien Quellen informieren können muß. Kann er es sich nicht mehr leisten, sich aus diesen frei gewählten Quellen zu informieren, hat der Staat ihn genau da, wo er ihn haben will, denn dann hat er die Meinungsmacht. Hatten wir schon mal.


Zitat
"Der Anspruch der Zuschauer wächst, weil sie über Amazon, Disney und Netflix sehr hochwertige Produktionen geboten bekommen", sagte Wilhelm in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur.
https://www.stern.de/wirtschaft/news/gez--wird-der-rundfunkbeitrag-2018-erhoeht---oder-gespart--7804058.html
Ach? Die Privaten können also doch hochwertig produzieren? Wozu braucht es dann noch die Öffrechen mit ihrer Zwangsfinanzierung?

Zitat
Der Widerspruch lässt sich nur auflösen, indem der Rundfunk wie alle anderen Bereiche der öffentlichen Daseinsvorsorge nach acht Jahren Stagnation, ja sogar Senkung des Rundfunkbeitrags endlich wieder einen Teuerungsausgleich erhält. Oder indem die Politik klar durch Gesetzesakt sagt, welche Programme nicht mehr gemacht werden sollen.
ebd
Danke, Herr Wilhelm, jetzt haben wir endlich die Lösung, die schon seit Jahrzehnten auf der Hand lag!
Abschaffung des dualen Rundfunksystems und gesetzliche Regelung zur informationellen Grundversorgung durch alle Rundfunkanbieter. Demokratisch, verfassungskonform. Ganz einfach.

Natürlich dürfen die Öffrechen auch die Sportrechte nicht aufgeben!
Teurer TV-Sport: Blut an den Händen der Intendanten?
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,20403.msg131844.html#msg131844
Denn natürlich regiert neben Macht- und Geldhunger die Quote.
Nur, wie viel Wert hat die Quote eigentlich wirklich?
Fußball stößt bei den Deutschen auf weniger Interesse
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,24041.0.html

Und noch abschließend ein paar Worte zur steigenden Kritik an den Öffrechen:
Wenn ich nicht seit 2013 belästigt, schikaniert und als "Schwarzseher", "Querulant" etc. verleumdet würde, dann wäre es mir auch völlig egal, was die Öffrechen machen. Denn bis dahin hat man nicht versucht, mir Geld zu deren Finanzierung abzupressen. Wer es nicht schauen mußte, mußte dafür auch nicht zahlen. Jetzt schaue ich zwar immer noch nicht, soll aber das finanzieren, was ich ablehne. Ganz ehrlich: Die Kritik war bislang noch immer zu verhalten.

Ich wünsche uns ein rundfunkfreies Jahr 2019!
Titel: Re: „Uns würden kurzfristig drei Milliarden Euro fehlen“: Neuer ARD-Chef U. Wilhelm
Beitrag von: ohmanoman am 30. Dezember 2017, 15:39
Zitat
“Als ehemaliger Regierungssprecher von Kanzlerin Merkel kennt Ulrich Wilhelm das glatte politische Parkett. Das kann ihm nun zugute kommen.“

Jup, so ist es! Auch das BVerfG hat auf Herrn Wilhelm gewartet. Sie haben nämlich noch nicht alle
wichtigen Stühle mit ihren Clan Mitglieder besetzt um überhaupt die Politik nicht mehr fragen zu müssen, ob sie mehr Kohle bekommen!

Zitat
“Die Dimension, die das erreichen würde, wäre gewaltig. Es würden kurzfristig drei Milliarden Euro fehlen, die wir im Wesentlichen im Programm einsparen müssten. Jenseits des Programms, also bei Technik und Verwaltung, zu sparen ist schon weitgehend ausgereizt, denn das tun wir seit Jahren. “

Es währe ja nicht auszudenken, wenn bei den Gehälter und Pensionen gespart werde!
Das interessiert einer Rentnerin / Rentner, allein erziehende, gering verdienende und NichtnutzerInnen doch recht wenig, ob den 3 Mille für das Programm fehlen, wenn es den Menschen sonst an wichtigeren Dingen fehlt!

Zitat
“Es gibt die beiden Aussagen aus der Ministerpräsidentenkonferenz: "Ihr müsst noch deutlich höhere Beiträge einsparen." Und zweitens: "Ihr dürft das Programm aber nicht antasten." Dies ist in sich widersprüchlich.“

Wie hier im Forum schon so schön beantwortet: „Selbst wenn sie den Sendebetieb ganz und gar einstellen würden, würden sie noch auf den Rundfunkbeitrag bestehen, äähh Pensionsbeitrag und Gehaltsbeitrag!

Zitat
“Oder indem die Politik klar durch Gesetzesakt sagt, welche Programme nicht mehr gemacht werden sollen.“

Naja, die Politik, ist sie den nicht Gesamtveranstaltung Rundfunk, gehört denn nicht auch die
VG Gerichte neuerdings nicht mit dazu?


Zitat
“Sie könnten bei den Sportrechten sparen.
Leider nein, […] Sport ist eine tragende Säule für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Land. “

Ahja, genau! Das sind doch die Straßen - Partys, wenn  Fußballfreunde zweier Vereine nach dem Spiel mit Böller, fliegende Feuerfackeln, Ausschank aus lehren, fliegenden Flaschen feiern und mit der Polizei den Knüppeltanz tanzen und ich krieg dich spielen, die Säulen einreißen und somit für den freundlichen Zusammenhalt  der reichen Gesellschaft in unserem Land sorgen und danach das gemeinsame duschen auf der Straße, gesponsert von den Wasserwerfern der Bundespolizei!
Bravo!

Zitat
“Einem Fernsehzuschauer kann es doch egal sein, ob RTL etwas überträgt oder das Erste.
Das ist nicht mein Eindruck. Die Zuschauer wollen [...]“

Woher weiß der Herr Intendantus was die NICHT Zuschauer wollen?

Zitat
“Und im Fußball?
Das gilt auch und gerade für den Fußball. Die Zuschauer wollen […]“
Hey!!

Zitat
“Der Fußball muss aufpassen, dass er die gesellschaftliche Bindung nicht verliert, wenn er wesentliche Inhalte ins Pay-TV vergibt.“

Dafür wird der örR schon sorgen, das den nicht die Kohle ausgeht und der örR mit bietet, das der Preis immer höher ausfällt! Die Bindung liegt in der Rechtfertigung des örR!

Zitat
“Die Champions League ist erstmals in ganz Europa nur noch im Pay-TV zu sehen. Ich denke, dass die Breitenwirkung dieses Wettbewerbs in der Bevölkerung dadurch geschwächt wird.“

Die die das sehen wollen, ZAHLEN, GESCHWÄCHT WERDEN DIE, DIE SOWISO NICHTS WOLLEN, ODER WENIG HABEN!!!

Zitat
“Könnten Sie nicht Akzeptanz beim Rundfunkbeitrag zurückgewinnen, indem Sie sagen: Das lasse ich jetzt mal weg?
Das tun wir doch. Wir haben wiederholt Dinge weggelassen, […]“

Ok!, aber am falschen Ende! Nicht an Gehälter und Pensionen! (vielleicht auch an Schmier......)

Zitat
“Die Demokratie gerät dadurch unter Spannung. Ein öffentlicher Raum, der zerbröselt, verhindert den Blick auf das große Ganze mit allen Argumenten für und wider. Die Folge wäre eine wachsende Spaltung und Fragmentierung der Gesellschaft.“

Aua aua! Das tut jetzt aber besonders weh!! Wie arrogant, ohmanoman
Die Spaltung kommt von der immer größer werdenden Schere zwischen arm und reich! Und die Spannung in der Demokratie (?) vom Zwang eine Dienstleistung (wenn sie denn eine ist) zu bezahlen, die Mann und Frau nicht wollen! Menschen mit Minijob, arbeitlos, usw..

Zitat
“Zeigt denn die ARD tatsächlich das ganze Bild?
Wir dürfen nie zufrieden sein. Ich glaube, dass wir Journalisten zu sehr bestimmte Milieus abdecken und verkörpern.“

Da gebe ich Herrn Wilhelm recht! Ja, sie wollen immer mehr Geld! Und, ja, das auch, sie sind in dem Milieus der schönen und reichen! Und, ja, die Zuschauer erfreuen sich die schönen Bilder, die sie von sich zeigen!

Zitat
“Also dieses genauere Hinschauen - wie geht es den Leuten, was ist ihnen wichtig? - da müssen wir ernsthafter werden, noch näher dran sein.“

Auch dieses haben sie (bislang) im Griff, wenn eine zB. Rennerin mit 81 Jahren ohne örR Konsum und auch noch ohne Empfangsgeräte gepfändet wird! Ja, das schauen sie genau hin, wie es den Leuten geht, die sie ins Gefängnis brachten! Und, ich habe Erfahrung mit dem örR, wie ernst sie sind und sich ihr Geld von dehnen Menschen mit fragwürdigeren Methoden holen. Man kann es wirklich mit der Angst bekommen, wenn sie noch ernster werden und irgend wann so nah dran sind und den “VerweigerInnen den Kopf stundenlang auf ein Bildschirm fixieren, damit er sich endlich ans fernsehen gewöhnt.

Zitat
“Was bedeutet das Vordringen künstlicher Intelligenz für die Arbeitskräfte in unterschiedlichen Branchen? Was bedeutet das für eine Krankenschwester, für den Lehrer oder Lieferanten? “

Ja, und was bedeutet es für den / die Nichtnutzer und Nichtnutzerin?
Ja, die bekommen Festlegungsbescheide vollautomatisch von einer Machine direckt ins Haus / Wohnung geliefert, Zwangsvollsterungsanküngigungen und Direktanmeldungen usw.!

Ach, ich hör jetzt auf! Immer wieder will ich diesem Geschwafel keine Notiz schenken, aber wenn mir schlecht ist, geht es mir nach dem kotzen immer besser!

Der Herr Wilhelm tut mir so leid, das ihm 3 Mille akut fehlen!
Können wir nicht einen Spendenaufruf zu Gunsten der ARD, ZDF Deutschland Radio und alle andern die davon profitieren, Tochterunternehmen………… Na vielleicht eine Erhöhung der bereits pensionierten der Sendeanstalten? Wäre doch an der Zeit, auch und wegen der Senkung des BEITRAGES!


Guten Rutsch und fallt nicht ausgerechnet auf die Fresse!

Ohmanoman
Titel: Re: „Uns würden kurzfristig drei Milliarden Euro fehlen“: Neuer ARD-Chef U. Wilhelm
Beitrag von: Kurt am 30. Dezember 2017, 17:32
Hallo zusammen,

ein Gedanke zu diesen exorbitanten Pensionen: die haben die sich nicht selbst gegeben sondern daran waren Gewerkschaftler (ver.di?) beteiligt/schuld!

Sollte man vieleicht auch mal bedenken/be- bzw. durchleuchten!?

Gruß
Kurt
Titel: Re: „Uns würden kurzfristig drei Milliarden Euro fehlen“: Neuer ARD-Chef U. Wilhelm
Beitrag von: ohmanoman am 30. Dezember 2017, 17:42
Ohhhjaaa,

die habe ich ja ganz vergessen! Sorry. Die könnten doch auch eine Pension vom örR bekommen, auf sone Erdnüsse kommt es jetzt auch nicht mehr an. Wieviel wäre das für alle Wohnungsinhaber pro Tag?
0,000000000000271083 Sent pro Tag?

Ohmanoman
Titel: Re: „Uns würden kurzfristig drei Milliarden Euro fehlen“: Neuer ARD-Chef U. Wilhelm
Beitrag von: Leo am 31. Dezember 2017, 16:38
BR-Intendant Ulrich Wilhelm: "Es würden kurzfristig drei Milliarden Euro fehlen [...] "


Zitat
Wer nicht mit dem zufrieden ist was er hat, wäre auch nicht mit dem zufrieden, was er haben möchte.
Berthold Auerbach
https://www.aphorismen.de/zitat/18516