Ich denke, man sollte
- die Gebühr-Steuer-Beitrag oder was auch immer erst mal auf so ca € 50 / Jahr pro Erwachsenem senken
- Standards definieren, die die Rundfunkfreiheit gewährleisten (z.B. keine Werbung, Quellangaben, Unterscheidung von Meinung und Info etc.)
- jedermann/frau das Recht einräumen, einen gewinnlosen und damit gemeinnützigen Radio- oder auch TV-Sender zu betreiben - z.B. mit 1000 Unterstützerunterschriften oder sowas
- diesen kleinen Sender auf eine Liste setzen, für die der Rundfunkbeitrag / die Rundfunksteuer bezahlt werden kann
Natürlich sind da noch ein paar Spielregeln aufzustellen, z.B. keine kommerzielle Werbung - oder nur für lokale Firmen mit einem Gesamtwert von unter € 100.000, oder dass keine Zusatzspenden im Wert von mehr als € 100 gegeben/angenommen werden dürfen, dass rassistische, volksverhetzende, menschenverachtende Inhalte etc. nicht erlaubt sind, sowie, dass die Zulassung verloren gehen kann, wenn ein Sender einer bewussten Informationsverfälschung überführt ist und solche Dinge mehr.
Das Prinzip wäre: Ich suche mir einen der zugelassenen kleinen Sender aus und zahle an diesen meinen Beitrag. Damit hätten wir dann ein demokratisches Moment, weil damit quasi jede/r einen gleich starken oder schwachen Einfluss auf die Sendevielfalt nimmt. Und es würde die Vielfalt an Meinungen und Interessen nicht nur widerspiegeln, sondern man könnte sogar immer mal wieder einen Sender für sich entdecken und wirklich mal wieder was anderes hören/sehen, als das, worüber der gleichgeschaltete Mainstream berichtet.
Und das wäre mir tatsächlich mehr als € 5 im Monat wert.
Am Ende ist alles gut; wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende.