Der Artikel ist gut, aber einige Punkte stören dennoch, besonders diese Aussage, dass
"Mit einer Senkung der Rundfunkbeiträge muss diese Neuausrichtung nicht einhergehen."
Das sehe ich anders, denn der gewünschte Mehrwert muss und sollte auch nicht zwangsläufig über 8.000.000.000 € kosten. Wenn der Rundfunk nur das abdecken würde, was im privaten Bereich fehlte, so sollte das doch nicht mehr als 8.000.000 € im Jahr kosten, was dann nicht abgedeckt ist sollte fehlen, ganz einfach.
Mit einer Senkung der Mittel kann sehr woll die Ausrichtung auf das gelenkt werden was wirklich den Mehrwert gegenüber den privaten ausmacht, weil überflüssiges dann direkt ersatzlos gestrichen oder halt durch alternative Mittel (ABO etc.) finanziert werden kann.
Wenn ich das also mal 1:1 umrechne, dürfte der monatliche Anteil je da aktuell ja Wohnung dann bei etwa 17,xx / 1000 also 0,017xx liegen, also im Jahr bei etwa 20 Cent.
Sollte das tatsächlich wirklich zu wenig sein, dann sollte es maximal um den Faktor 10 gesteigert werden.
Das wären dann pro Jahr maximal 2,-- € pro "Wohnung", und die Aussicht von 20 Cent bis maximal 2Euro ohne weitere Erhöhungsmöglichkeit!, dass dürfte wohl den meisten dann nicht schwer fallen das mit zu tragen. Wobei in der ersten Runde nur das aufgenommen werden sollte, was mit den 20 Cent je "Wohnung" pro Jahr möglich ist.
Das wäre natürlich die Abwendung von jetzt, aktuell, ist ja, wir haben alle Mittel und können alles machen. Zukünftig sollten Programm danach ausgerichtet sein, wieviel Mehrwert es bringt, je weniger Mehrwert desto weiter hinten auf der Wunschliste der Umsetzung im Programm. Was mit dem maximal Betrag (2,- € je aktuell Wohnung/Jahr) nicht machbar ist, landet zunächst auf der Warteliste! Mehrwert muss aus meiner Sicht nicht zwangsläufig zeitgleich und allumfassend vorhanden sein. Bürger sollten vielleicht darüber mit entscheiden, welcher Programmteil von den zur Ausgabe möglichen Mitteln als nächstes umgesetzt wird. Usw.