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Autor Thema: Medienwelt = Männerwelt  (Gelesen 5824 mal)

Uwe

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Medienwelt = Männerwelt
Autor: 02. Januar 2014, 12:02
                                                   Medienwelt = Männerwelt


Patrick Spät 02.01.2014
Die Gästelisten der öffentlich-rechtlichen Polittalks, aber auch anderer Sendungen (Kultur, Wissen, Sport, Satire) strotzen nur so vor Manneskraft.

Männlein und Weiblein dürfen beim "Beitragsservice", dessen lückenlose Überwachung noch die NSA erblassen lässt, unterschiedslos blechen – selbst wenn sie sich das Programm der Öffentlich-Rechtlichen gar nicht antun wollen.

mehr auf:
http://www.heise.de/tp/blogs/6/155601


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Re: Medienwelt = Männerwelt
#1: 03. Januar 2014, 02:06
Ich bin nach 9 Jahren Sendungmachen ziemlich ernüchtert, wenn ich beobachten muss, dass es in den Freien Radios mit dem Frauen*anteil ebenso läuft, sogar in den Freien Radios mit emanzipatorischem Anspruch und erklärten feministischen Zielen brechen die Frauen* aus irgendwelchen mir unbekannten Gründen aus dem aktiven Sendungmachen weg.

Vielleicht fällt mir ihr Wegbrechen auch nur stärker auf weil sie seltener auf Dauer zu senden anfangen (Marburg ist ne Studierendenstadt, daher hat unser Sender nen hohen Durchlauf).

Ich bemühe mich (als TV-Verweigerer aber Radiosendender Mensch seit 2004) echt, Frauen* für's Selber Radiomachen zu gewinnen, die Technik zum Selber Senden beizubringen - und trotzdem melden auch bei uns überwiegend Männer* neue Dauer-Sendungen an.

Das führt dazu, dass auch unser Programm männlich dominiert ist, ich komm mir mit meinem Durchhalten seit 2004 oft vor wie die Quoten-Alien im Programm. Vielleicht bin ich ne Ausnahme und trau mich Radio zu machen, weil ich TV kategorisch verweigere. (Ich verweigere aber auch kategorisch Nachrichten und tagesaktuelle PrintMedien und lese Zeitungen z.B. erst wenn sie im Altpapier liegen. Ist besser für meinen Blutdruck.)

Aus meiner Sicht sind _ausnahmsweise_ an dieser Schieflage nicht die ÖRR TV alleine schuld, da arbeiten alle Medien inkl. Papierwald kräftig mit, ohne dass die Reflektion der eigenen Privilegien bereits großflächig begonnen hat. Deutschland hat nicht erst seit Brüderle ein Sexismusproblem.

Um eine solche alarmierende Schieflage zu bearbeiten, braucht es volle gesellschaftliche Aufmerksamkeit und viel mehr "Propaganda" dass Mädchen genau so viel können wie Jungen. Und zwar auf ne angstfreie Weise, wo Jungs sich nicht gleich auf Machorollen zurückziehen müssen und Mädchen nicht gleich anfangen müssen zu fiepen oder noch härter zu sein als "die Jungs", wenn sie von all dem überfordert werden.

Und dieser "Propaganda" logisch folgend müsste auch eine Gleichbezahlung für gleiche Arbeit, Gleichgewichtung von Rede-und Öffentlichkeitsbeiträgen, Förderung von Öffentlichkeit passieren. Der verlinkte Artikel beschreibt ziemlich gut, dass nicht nur Frauen* sondern auch junge Menschen jeglicherlei Geschlechtes in den Gästelisten fehlen.

Ich unterstütze jedenfalls als "Radio Quoten Alien" voll und ganz das Anliegen von dem im Artikel genannten  http://goldenermedienpimmel.de/

auch wenn ich selber nicht quoten werde weil ich seit Jahrzehnten kein Fernsehn gucke und dementsprechend mit sämtlichen genannten Namen oder Events rein gar nix anfangen kann.


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Re: Medienwelt = Männerwelt
#2: 05. Januar 2014, 09:33

Aus meiner Sicht sind _ausnahmsweise_ an dieser Schieflage nicht die ÖRR TV alleine schuld, da arbeiten alle Medien inkl. Papierwald kräftig mit, ohne dass die Reflektion der eigenen Privilegien bereits großflächig begonnen hat. Deutschland hat nicht erst seit Brüderle ein Sexismusproblem.

Um eine solche alarmierende Schieflage zu bearbeiten, braucht es volle gesellschaftliche Aufmerksamkeit und viel mehr "Propaganda" dass Mädchen genau so viel können wie Jungen. Und zwar auf ne angstfreie Weise, wo Jungs sich nicht gleich auf Machorollen zurückziehen müssen und Mädchen nicht gleich anfangen müssen zu fiepen oder noch härter zu sein als "die Jungs", wenn sie von all dem überfordert werden.

Und dieser "Propaganda" logisch folgend müsste auch eine Gleichbezahlung für gleiche Arbeit, Gleichgewichtung von Rede-und Öffentlichkeitsbeiträgen, Förderung von Öffentlichkeit passieren. Der verlinkte Artikel beschreibt ziemlich gut, dass nicht nur Frauen* sondern auch junge Menschen jeglicherlei Geschlechtes in den Gästelisten fehlen.

Ich unterstütze jedenfalls als "Radio Quoten Alien" voll und ganz das Anliegen von dem im Artikel genannten  http://goldenermedienpimmel.de/

auch wenn ich selber nicht quoten werde weil ich seit Jahrzehnten kein Fernsehn gucke und dementsprechend mit sämtlichen genannten Namen oder Events rein gar nix anfangen kann.

Was aber wäre, wenn Mädchen gar nicht wollen ? Zum Beispiel die technischen Universitäten haben im Schnitt 8-10% Frauenanteil. Was ist, wenn Frauen sich einfach nur nicht dafür interessieren ?
Warum Frauen dazu bewegen müssen durch Propaganda, sich mehr an der TU einzuschreiben oder mehr Dauersendungen zu machen ?
Ihr Posting hat genau diese obsessiven und manipulativ-propagandistischen Züge, wegen der ich das Fernsehen aufgegeben habe.
Ist eine Gesellschaft der Menschen nicht eine Gesellschaft, in der gleiches Recht für alle gilt, in der jedes Individuum machen kann was es möchte, egal welches Geschlecht es hat ?

Nun werden Sie sagen, daß es Ihnen ja genau um dasselbe geht, Sie wollen ja genau das erreichen, eben durch Propaganda und Hinweisen auf ein "Sexismusproblem". Aber das ist nicht gerecht, genausowenig wie es der Emanzipationsgedanke war.

Phrasen wie "Sexismus" und "Emanzipation" unterstellen nämlich beide, daß Männer(die bösen, also alle) Frauen gezielt an der persönlichen Entfaltung hindern würden und das ist eben nichts weiter als Propaganda und üble Nachrede.

Z.b. hört man gerne: eine Frau hats schwer unter Männern, sie muss sich durchbeißen und es wird ihr schwer auf die Finger geschaut. Ja, das ist so.
Was glauben Sie, wie es mir vor 20 Jahren, als ich als einziger Mann auf der Station in einem Altenheim gearbeitet habe erging ? Oder dem einzigen Mann in der Großküche, glauben Sie, der wurde gerecht und anständig behandelt ?

Das Problem sind mitnichten die Männer, wie Feminismus(man könnte Feministen auch Schlitznazis nennen, weil es dieselbe Gesinnung ist, nur statt Genen eben das Geschlecht. Aber das ist böse ne) weismachen will, sondern - wenn schon - wir Menschen. Wir sind Herdentiere, der/das/die Neue wird beschnuppert, die Herde will wissen woran sie ist. Oh, der/die ist auch noch anders wie wir !(also hier Geschlecht), na da wollen wir doch mal aufpassen was der/die so bringt.

Es darf kein Recht geben andere Menschen zu manipulieren, genauso wie es kein Recht geben darf, ihre Persönlichkeitsrechte zu verletzen, und auch kein Recht und keine Entschuldigung, Gewalt in irgendeiner Form auszuüben.

In der linken Ideologie werden Dinge wie Hautfarbe und Geschlecht herangezogen, um Unterschiede zu schaffen und einen Kampf entfachen zu können, der den Manipulierten Vorteile, den Manipulierern aber Macht verspricht.

Seit den 70er Jahren sind Frauen den Männern juristisch gleichgestellt, sie haben die gleichen Rechte und können diese mit der gleichen Chance auf Prozessgewinn oder auch -niederlage einklagen.
Wir sollten Frauen nicht ständig als ängstliche Mäuschen sehen, die zu klein und zu dumm sind, sich ihrer Haut zu erwehren, die durch Propagandaveranstaltungen wie z.b. den "girls day" bemuttert, bevormundet und geschoben werden müssen.

Und es gibt jeden Tag neue Fälle von Abtreibungen, wo den Frauen - eben sehr stark durch die Medien, die "propagandisieren" - weisgemacht wird, daß Abtreibung normal sei(eine Karriere ist für Frau wichtiger als das Lebensrecht eines Menschen) und man das Kind ganz einfach wegmachen könne, die es aber bitter bereuen später, weil die Mutter trotzdem "durchschlägt" und diese Frauen dann sehr lange drunter leiden. Klare Propagandaopfer. Es gibt so Dinge, an denen man sich niemals vergehen sollte, wenn man die oben genannte Menschengesellschaft ernsthaft möchte, die da sind: Die Freiheit, der Mensch(Persönlichkeitsrechte, Selbstbestimmung usw) und die Liebe.

Frauen sind Menschen, Männer sind Menschen, das Recht gilt für alle, wie Gott auch für alle da ist.

Heißt es doch auch, vor Gott und dem Gesetz sind alle gleich, ist das nicht schön ?




PS: wie würden Sie zu einer homepage mit dem Namen "www.goldenesmedientittchen.de" stehen ?


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Re: Medienwelt = Männerwelt
#3: 05. Januar 2014, 14:01
Ich finde @MarkusB, Ihr Kommentar geht extrem unter die Gürtellinie und ist beleidigend.


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Re: Medienwelt = Männerwelt
#4: 05. Januar 2014, 14:28
Von Uwes eigentlichem Thema "Medienwelt = Männerwelt"
sind wir jetzt auch abgekommen.

(Für die gesetzlich garantierte Gleichstellung gibt es doch in den Verwaltungen extra diese hochbezahlten sogenannten Gleichstellungsbeauftragten.
Sollen doch die, die dafür zuständig sein sollen, sich darüber streiten)


Uwe wollte mit dem Beitrag wahrscheinlich auch auf die männliche Dominanz bei der Vergabe der finanziell lukrativen Posten bei ARDZDFDR hinweisen.
( Bspw. http://www.journalistinnen.de/journalistinnenbund/ueber-uns/der-verband/meldungen/items/mdr-rundfunkrat-von-der-frauenquote-peinlich-weit-entfernt.html )

Ich bin auch sicher, dass sie beim öffentl.-rechtl. Rundf. mindestens genauso viele weibliche interessierte, wie auch für ihre Führungsposten qualifizierte Bewerberinnen haben und
trotzdem dann männliche Führungskräfte bevorzugen.
Auf dem Gebiet ist der örR auch ein Fortschrittshindernis.

Markus


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Re: Medienwelt = Männerwelt
#5: 05. Januar 2014, 16:30
Ich finde @MarkusB, Ihr Kommentar geht extrem unter die Gürtellinie und ist beleidigend.
Ich finde, MarkusB hat den Kern der Diskusion erkannt, ob es unter die Gürtellinie geht oder nicht ist Ansichtssache, weil jeder Mensch geprägt wird durch Familie, Schule usw. Dass Fauen und Männer unterschiedlich denken und unterschiedlich "Angelegt" sind ist nun mal nicht von der Hand zu weisen. Dazu kommen natürlich bedingte vorlieben für geschlechtspezifische Tätigkeiten. Dass Frauen einen Job in der Medienwelt genauso gut oder schlecht machen können wie Männer ist klar, aber auf dem Bau sähe das anders aus. Einige Chefs denken aber, wenn eine Frau auf dem Bau nicht das selbe leisten kann wie ein Mann, dann kann sie auch nicht in der Medienwelt bestehen. Es gibt auch eine Reihe von Chefs, die sind einfach grundsätzlich gegen Frauen in deren Arbeitswelt. Dafür ist eine Frauenquote gut, damit auch dort Frauen mehr Chancen haben.


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Re: Medienwelt = Männerwelt
#6: 07. Januar 2014, 01:41
In dieser Diskussion ist der N-Vergleich gefallen. Ich diskutier definitiv keinen Millimeter weiter wenn ich als Zitat MarkusB "Schlitznazi" bezeichnet werde.

That's it.

Ende Gelände.

THINK !!!!!

In jedem seriösen Portal ist Schluss beim Fallen des N-Vergleichs.

Tut mir leid für euch dass euch das N-Wort nicht auffällt.

Ich mein's ernst mit meinem GEZ-Boykott aber das was hier grad abgeht, kann ich in keiner Form mehr mittragen.

Bitte an den Moderator, diesen Thread zu schließen bevor ich weiter als Zitat MarkusB "Schlitznazi" bezeichnet werde.

Die "argumentative" Diskussion ist für mich seit dem N-Wort zu Ende.

Es gibt einfach keine "Argumente" mehr wenn jemand als Zitat MarkusB "Schlitznazi" bezeichnet wird.

Mir ist egal ob _ich_ nun gebannt werde, ich werde meinen GEZ-Boykott auch ohne das hier durchziehen auch wenn's mir leid tut. Mit Unterstützung durch dieses Forum wär's leichter gewesen aber ich lass mich nicht als  Zitat MarkusB "Schlitznazi" bezeichnen.

Leute, KAPIERT ihr nichts?

Schade. Schluss, Aus, ich muss mich nicht als  Zitat MarkusB "Schlitznazi" beleidigen lassen.

Ich bitte um Entschuldigung. Und zwar um Entschuldigung wegen dieser Beleidigung meiner Person als  Zitat MarkusB "Schlitznazi".

Ich lese in diesen Thread nicht mehr rein.

Bei N-Threads lese ich nicht mehr mit.


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Re: Medienwelt = Männerwelt
#7: 07. Januar 2014, 08:49
Thema wegen off-topic geschlossen.


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