ist ein etwas längerer Beitrag der ein paar Sichtweisen und Beispiele nennen soll und auch zum Schluss helfen könnte anderen die Augen zu öffnen. das Problem bei uneinsichtigen Menschen ist oft die richtigen Argumente zu finden um sie zu erreichen.
hier ein paar Beispiele aus welchen Gründen meine Freundin, mein Bruder und ich uns auflehnen:
meine Freundin habe ich überzeugt bei der demo mitzumachen obwohl sie nichts zahlen müsste, da sie noch bei ihrer Mutter wohnt, indem ich ihr gesagt habe was sie bald zahlen muss wenn sie auszieht, wie viel das pro Jahr ist und dass diese Kosten aber auch weiterhin und vorallem jetzt erst recht wegen den neuen Zugeständnissen im rundfunkbeitragsstaatsvertrag massiv steigen werden.
habe sie gefragt ob sie die betroffenen Sender guckt und persönlich unterstützt, um ihr in den Kopf zu rufen wer und was genau da finanziert wird und habe ihr auch erklärt, dass dieser neue Rundfunkbeitragsstaatsvertrag nur der erste Schritt ist um uns unsere Rechte die nächsten Jahre komplett zu nehmen und mit neuen anders gearteten Gebühren zu belasten.
anschließend kam die ausführlichere Aufklärung was hinter den Kulissen läuft, wofür die Beiträge drauf gehen, wie unabhängig und neutral diese Sender bewiesenermassen wirklich sind, habe ihr ein paar Geschichten erzählt und obwohl meine Freundin der Typ Mensch ist der sich normalerweise alles unangenehme weg ignoriert, hat sie gesagt sie ist bei der Demo dabei. nicht zuletzt auch weil ich ihr gesagt habe wenn wir da eh schon sind können wir ja danach noch shoppen und ins Kino gehen

dass die Alternative die gewesen wäre, dass sie dann alleine hätte zu Hause bleiben müssen, da ich ob sie will oder nicht auf jeden Fall hingehe, das musste ich ihr dann auch nicht mehr sagen.
allerdings schaffe ich es noch nicht sie dieses Jahr zum abwählen zu bewegen. das bekomme ich aber noch hin.
mein Bruder ist seit je her gegen die Rundfunkfinanzierung zumal er wie auch ich ihr Programm nicht nutzt und wir erkannt haben was bei denen wirklich läuft. wir beide haben vor Jahren mal gezahlt. haben nach über einem Jahr Schluss gemacht damit, weil diese 18 Euro Belastung deutlich spürbar waren und kaum Geld für wichtiges da war. ja ich habe TV und computer, sowie ein smartphone und in meinem Verstärker ist auch ein Radio drin soviel ich weiss.
ich sehe selten TV und wenn nur private Sender. der TV wird eher als Bildschirm für pc, DVD und Konsole genutzt.
Radio höre ich nicht und mit dem smartphone nutze ich nur das nicht öffentlich rechtliche Internetangebot.
ich informiere mich lieber aus Quellen die mir vom Grundgesetz her zugesichert werden. der öffentliche Rundfunk gehört nicht dazu da er nur eine (einseitige und beeinflusste) Meinung bildet und ich gerne mehrere unabhängige voneinander getrennte Quellen zum informieren nutze.
und wie meinen Bruder und mich gibt es viele die durch diese Beträge in die enge getrieben werden. viele haben nur den Beitrag so fest in ihr Leben eingebaut dass sie einfach weiterhin so eingeengt weiterleben wollen, da es ja irgendwie funktioniert. man muss Ihnen begreifbar machen wie einfach es ist, sich zu wehren, ohne dass sie viel investieren müssen. ich bin sicher wenn in 5 Jahren - und das ist fast schon ziemlich sicher - die Beiträge auf 25 Euro oder mehr monatlich steigen, dann würden die auch auf die Straße gehen und die Zahlung verweigern weil das Geld nicht aufzubringen ist. aber dann ist es zu spät!
ich denke dass man mit dem Argument der sich erhöhenden Beiträge mit Verdeutlichung was das bald Kosten wird und wie diese Kosten entstehen (üppige Gehälter, Renten, gezielte Verschwendung usw) noch am besten zu diesen Leuten vordringen kann.
seit 1990 ca hat sich in nur 10 Jahren der Beitrag von 9.71 Euro auf 16.15 Euro erhöht. das ist eine Erhöhung von 66.32%
wenn man nach diesem Trend geht dann kostet in 10 Jahren die Rundfunkfinanzierung monatlich jeden ca 29.90 Euro im Monat oder 358.85 im Jahr.
10 Jahre sind schnell um.
seit ca 2002 (ist auf der tortengrafik von Stiftung Warentest nicht genau ersichtlich) stieg bis 2005 in nur 3 Jahren die Gebühr auf 17.03 Euro monatlich
in 3 Jahren stieg der Beitrag also um 5.45%.
gehen wir denn ganzen Schritt bis heute 17.98 Euro monatlich in ca 10 Jahren von ehemals 16.15 Euro monatlich in ca 2002.
sind 11.33% mehr. das klingt erst mal wenig aber wir sehen hier wann der Bedarf der öffentlich rechtlichen so sehr ausgereizt wurde. das geschah in den 90ern.
wieso die letzten Jahre der Beitrag nicht weiter steigen konnte könnte mit Auflagen zu tun haben die von der EU auferlegt wurden. diese Auflagen beinhalteten einen neuen Staatsvertrag. ich bezweifle dass der Staatsvertrag auch nur annähernd die Auflagen der EU erfüllt. so wäre durch den neuen Staatsvertrag für die deutsche Regierung erst mal alles gegessen weil die sich sicher darauf verlassen, dass 1. keiner nachprüft was drin steht und 2. ein neuer Staatsvertrag eine neue Klage unter neuen Voraussetzungen und Umständen bedeuten könnte. das bedeutet viele Jahre Spielraum.
der weitere Anstieg ist durch den neuen rundfunkbeitragsstaatsvertrag bis 2014 gebremst, da die Erhöhung der Gebühren sonst nötig gewesen wären - so argumentierte jedenfalls der öffentlich rechtliche Rundfunk als er Druck auf den neuen Staatsvertrag ausgeübt hatte.
das heißt aber wie wir ja schon ahnen, dass ab 2014 oder 2015 die Beiträge wie sie heute heißen, wieder steigen werden zumal die sender nun ganz gezielt einen auf sparplan machen und trotzdem absichtlich Gebühren verbraten.
durch die Mehreinnahmen von ca 1 Milliarde müssen Sie Ihren Bedarf weiter erhöhen um am Jahresende bei der ersten Prüfung der Einnahmen und des Bedarfs durch den neuen Staatsvertrag die Hand aufhalten zu können.
sie haben einen geldsegen und sind dennoch weiterhin unersättlich wie verschiedene Berichte von Expansionen in verschiedenen Bereichen, weitere gemischte Geldverschwendung usw beweisen.
zusammengefasst will ich auf dieses Argument hinaus:
die Beiträge steigen definitiv und durch das neue Gesetz wurde die Bahn dafür frei gemacht.
wie uns die 90er Jahre zeigen sind erhöhungen der Beträge von 66 Prozent in nur etwa 10 Jahren durchaus realistisch.
das solltet ihr auch den anderen klar machen die bisher brav weiter zahlen: in 5 Jahren sind die Beträge schon bei ca 25 Euro und in 10 Jahren sind es 30 Euro, trotz erheblicher Mehreinnahmen. es könnte natürlich auch mehr werden als nur 30 Euro.
argumentiert wird seit jeher mit der Inflation und der Notwendigkeit des Ausbaus des Angebotes.
denkt ihr das übermäßige Angebot das keiner nutzt wäre bereits alles oder glaubt ihr die bauen das weiter und weiter und weiter aus um noch mehr Gelder zu bekommen? Die werden diese Gelder zugestanden bekommen! früher oder später! und unser guter Rundfunk verkauft uns das dann mit einer netten Umschreibung schon irgendwie.
ich hoffe mein Beitrag ist nützlich genug um andere zu überzeugen die Augen zu öffnen und mitzumachen