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Autor Thema: Rundfunkkommission bittet um Anregungen zum Reformstaatsvertrag bis 11.10.24  (Gelesen 2437 mal)

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Landesregierung Rheinland-Pfalz, 26./27.09.2024
Rundfunkkommission der Länder
Reformstaatsvertrag
https://rundfunkkommission.rlp.de/rundfunkkommission-der-laender/reformstaatsvertrag
Zitat von: Landesregierung Rheinland-Pfalz, 26./27.09.2024, Rundfunkkommission der Länder - Reformstaatsvertrag
Die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder haben am 26. September 2024 einen Staatsvertragsentwurf zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ReformStV) zur öffentlichen Anhörung freigegeben.

Ziel der Reform ist es, einen zeitgemäßen öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu ermöglichen, der mit seinen Angeboten die gesamte Gesellschaft erreicht. Hierfür soll der Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks qualitativ gestärkt und quantitativ begrenzt werden. So enthält der Entwurf Vorschläge zur Digitalisierung der Angebote, zur Reduzierung der Sparten- und Hörfunkangebote und zur Begrenzung des Sportrechteetats. Zudem soll die Zusammenarbeit der öffentlich-rechtlichen Sender gestärkt werden.

Die wesentlichen Inhalte der Reformvorschläge sind in dieser
Präsentation (PDF, 8 Seiten, ~450kB)
https://rundfunkkommission.rlp.de/fileadmin/rundfunkkommission/Dokumente/ReformStV/2024-09-26_PPP_Zusammenfassung_ReformStV_ofin.pdf
zusammengefasst.

Bis zum 11. Oktober 2024 können Anregungen und Anmerkungen zu den Vorschlägen eingereicht werden.

Diskussionsentwurf ansehen und herunterladen (PDF, 112 Seiten, ~2MB)
https://rundfunkkommission.rlp.de/fileadmin/rundfunkkommission/Dokumente/ReformStV/ENTWURF_Synopse_ReformStV_Anhoerungsfassung_09-26-2024_ofin26.pdf

Anregungen mitteilen (online-Kontaktformular)
https://rundfunkkommission.rlp.de/rundfunkkommission-der-laender/kontaktformular


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Die erste Anregung könnte sein, die Frist zu verlängern.

Am 26./27.09.2024 einen seit Monaten (Jahren?) vorbereiteten 112-seitigen Entwurf zu veröffentlichen, der dann u.a. auch von voll Berufstätigen, die sich zudem noch in die Thematik einarbeiten müssten, nur binnen gerade einmal 2 Wochen mit dazwischen liegendem Feiertag+Brückentag und - in einigen Bundesländern - auch Ferien- und somit Urlaubszeit kommentiert werden "darf", das wirkt doch wieder nur wie ein Mitbestimmungs-Placebo.

Die zweite Anregung wäre wohl - jedenfalls so lange Nutzungs-Möglichkeits-Nicht-Interessenten zur Finanzierung mit herangezogen werden - den Auftrag auf Null zu kürzen - oder eben den Nutzungs-Möglichkeits-Nicht-Interessenten eine realistische opt-out-Möglichkeit zu bieten.

Soweit erst mal bescheidene Überlegungen einer fiktiven Person B.

Diese Anregungen sind gebührenfrei, staatsfern, bürgernah und "open cource" ;)
Sie dürfen beliebig kopiert, verwertet, verändert werden.


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Wahrscheinlich sollte man noch mal diverse Gutachten - tlw. auch mit Inhalts-/ Auftrags-Bezug einschl. u.a. auch komplettes Werbe-Verbot - als "Anregung" beifügen...
Gutachten zum Rundfunkbeitrag/ Rundfunkbeitragsstaatsvertrag [gesammelte Werke]
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=5817.0
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,5817.msg52280.html#msg52280

...sowie auch die Dissertation von Dr. Michelle Michel:
"Der Rundfunkbeitrag eine Steuer?" > verfassungswidrige Sonderabgabe (2022)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=36805.0


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Vorerst hier hinein, da Grob-Überblick über die Inhalte des Staatsvertrags-Entwurfs.
Separierung bleibt vorbehalten


FAZ, 27.09.2024
Reform des ÖRR
Bürger, beteiligt euch!
Die Rundfunkkommission der Länder stellt im Netz ihren Plan zur Reform der Öffentlich-Rechtlichen vor. Jeder kann nun mitreden. Etwa, ob 3sat in Arte aufgehen soll. Nur zum Rundfunkbeitrag gibt es nichts.
Von Michael Hanfeld
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/laender-legen-reform-des-oerr-vor-onlinekommentare-moeglich-110013661.html
Zitat von: FAZ, 27.09.2024, Reform des ÖRR - Bürger, beteiligt euch!
[...]

Das Stichwort Rundfunkbeitrag fehlt

[...] Reformstaatsvertrag [...], durch den vier weitere Staatsverträge mitreformiert werden: [...] Medienstaatsvertrag, [...] ARD-Staatsvertrag, [...] ZDF-Staatsvertrag [...] Deutschlandradio-Staatsvertrag. So umfassend das ist, findet sich der für die Beitragszahler vielleicht virulenteste Punkt nicht: der Rundfunkbeitrag. Zu dessen künftiger Höhe schweigt sich die Rundfunkkommission aus. [...]

[...] Zahl der Hörfunkprogramme von [...] 69 auf 53 reduziert [...]. [...] pro Sendeanstalt vier Programme plus eines pro sechs Millionen Einwohner.

3sat geht in Arte auf

[...] Informations- und Bildungsangeboten [...] auf „ein/zwei Angebot/e“ zu reduzieren. [...] Angeboten für Jüngere [...] eines für Kinder bis 13 Jahre [...], eines für junge Menschen im Alter zwischen 14 und 29 und eines für jüngere Erwachsene ab 30 Jahren. [...] Begrenzt werden sollen auch die OnlineausspielwegeApps, Mediatheken, Web­radios –, [...] nach der vagen Maßgabe der „Erforderlichkeit“.

Sportkosten dürfen wie hoch sein?

[...] Sie dürfen „ein angemessenes Verhältnis zum Gesamtprogrammaufwand nicht überschreiten“. [...] Im Entwurf ihres Reformstaatsvertrags ist von „8-10 % abzüglich X %-Punkte“ die Rede.

Etwas deutlicher werden sie bei den „außertariflichen Vergütungen“, also den Spitzengehältern, die die Sender [...] Intendanten, [...] Chefredakteuren und Abteilungsleitern zahlen. [...] „Vergütungssystem“, das sich „grundsätzlich am Gehaltsgefüge des öffentlichen Sektors orientiert“. [...]

Presseähnlichkeit ist verboten

[...] gemeinsame technische Plattform für ihre Onlineangebote, [...] ein gemeinsamer „Public Open Space“ [...]. [...] Zudem dürfen die Onlineauftritte nicht „presseähnlich“ sein, [...] Schwerpunkt soll auf Bewegtbild und Ton liegen; „sendungsbegleitende“ Texte [...] erlaubt, was den Anstalten einiges an Spielraum lässt, [...]. [...] ob dies am Status quo – die Sender machen, was sie wollen – etwas ändert, erscheint jedoch ungewiss.

[...]

Die Inhalte dieser und weiterer Veröffentlichungen sowie auch die Grundhaltungen des Verfassers/ Veröffentlichungsmediums spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des gez-boykott-Forums, dessen Moderatoren und dessen Mitglieder wider und werden hiermit auch nicht zu eigen gemacht. Die Erwähnung/ Verlinkung/ Zitierung/ Diskussion erfolgt unter Berufung auf die Meinungsfreiheit gem. Artikel 5 Grundgesetz und zur Ermöglichung einer weitestgehend ungefilterten öffentlichen Meinungsbildung sowie zur Dokumentation.



...alles "gute" Gründe und Anlässe für
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Außerdem...
An die Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und GEZ/Beitragsservice
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  • IP logged  »Letzte Änderung: 27. September 2024, 22:04 von Bürger«
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  • Das Ende des Rundfunkzwangsbeitrags naht!
Zitat von: Landesregierung Rheinland-Pfalz, 26./27.09.2024, Rundfunkkommission der Länder - Reformstaatsvertrag
Ziel der Reform ist es, einen zeitgemäßen öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu ermöglichen, der mit seinen Angeboten die gesamte Gesellschaft erreicht. Hierfür soll der Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks qualitativ gestärkt und quantitativ begrenzt werden.
https://rundfunkkommission.rlp.de/rundfunkkommission-der-laender/reformstaatsvertrag

Prima, fassen wir zusammen:

Es soll ein noch geringeres Angebot ("quantitativ begrenzt") geben, das aber immer noch ca. 80 Millionen Menschen ("die gesamte Gesellschaft") interessieren soll.

Was bisher mit einer großen Anzahl von Sendern/ einem großen Angebot nicht funktioniert hat, (böse GEZ-Boykotteure meinen, was nach den Gesetzen der Natur gar nicht fuktionieren kann), soll nun mit einer kleineren Anzahl von Sendern/ einem kleineren Angebot funktionieren?


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 30. September 2024, 13:24 von Markus KA«
GANZ DEUTSCHLAND WIRD VON EINEM ZWANGSBEITRAG IN ANGST UND SCHRECKEN VERSETZT. GANZ DEUTSCHLAND? NEIN! EINE GROSSE ANZAHL VON UNBEUGSAMEN BÜRGERINNEN UND BÜRGERN IN DIESEM LAND HÖRT NICHT AUF DEM ZWANGSBEITRAG WIDERSTAND ZU LEISTEN.

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Anregungen zum Staatsvertragsentwurf

Sehr geehrte Damen und Herren,

nachfolgend meine Anregungen zum Staatsvertragsentwurf zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ReformStV).

Zu § 26 Abs. 1 Sätze 8 und 9 (Auftrag)
Zitat
„Die öffentlich-rechtlichen Angebote haben der Kultur, Bildung, Information und Beratung zu dienen. Unterhaltung, die einem öffentlich-rechtlichen Profil entspricht, ist Teil des Auftrags.“
Ist sichergestellt, dass die Unterhaltungssendungen des ÖRR einem öffentlich-rechtlichen Profil entsprechen? Wie ist dieses öffentlich-rechtliche Profil definiert? Entsprechen Schlagersendungen einem solchen öffentlich-rechtlichen Profil, wenn diese Unterhaltungssendungen keinen Bildungs- oder Informationsgehalt innehaben, sondern lediglich der Unterhaltung des geneigten Schlagerpublikums dienen? Wenn dies zu bejahren ist: Wie wird sichergestellt, dass alle Beitragszahler ein Unterhaltungsangebot vorfinden, welches ihrem (Musik-)geschmack entspricht und nicht ausschließlich Schlagermusik das Fernsehprogramm bestimmt? Warum haben die Mediatheken von ARD und ZDF eigene Rubriken für Schlagermusik, nicht jedoch für Rock, Metall, Blues, Jazz, EDM und Hip-Hop? Ist es mit einem öffentlich-rechtlichen Profil vereinbar, dass die Interpreten die in den zahlreichen Schlagersendungen auftreten, ihren Lebensunterhalt zu großen Teilen mittelbar aus Rundfunkbeiträgen bestreiten und Ihre Musik werbewirksam im ÖRR-Fernsehprogramm präsentieren können, die Interpreten von sämtlichen anderen Musikgenres jedoch nicht?
Die Feste mit Florian Silbereisen (ARD), Eurovision Song Contest (ARD), Schlagerboom (ARD), Immer wieder sonntags (SWR), Die Beatrice Egli Show (SWR), Schlager-Spaß mit Andy Borg (SWR), Die Schlager des Monats (MDR), Musik in den Bergen (BR), Schlagerparty (HR), ZDF-Fernsehgarten (ZDF), Die Helene Fischer Show (ZDF), Die Giovanni Zarrella Show (ZDF), NDR Schlager, BR Schlager, HR4, SWR4, MDR Schlagerwelt, und etliche Weitere…
Warum werden all diese Schlagersendungen durch Rundfunkbeiträge finanziert, obwohl es in Deutschland ausreichend kommerzielle Anbieter gibt, die vergleichbare Sendungen anbieten? (RTL, VOX, Deutsches Musik Fernsehen, Schlagerparadies, Schlager Deluxe, Radio Paloma, Schlager Radio, …)

Zu § 28a Abs. 2 und 4 (Schwerpunktangebote)

Zitat
„(2) Die in der ARD zusammengeschlossenen Landesrundfunkanstalten und das ZDF veranstalten gemeinsam [ein/zwei Angebot/e] mit den Schwerpunkten Information, Bildung und Dokumentation.“
„(4) Werden die nach den Absätzen 2 und 3 Satz 1 Nr. 1 und 3 beauftragten Angebote als Fernseh-programme veranstaltet, überführen die in der ARD zusammengeschlossenen Landesrundfunkanstalten und das ZDF diese in Angebote im Internet gleichartigen Inhalts nach dem Verfahren nach § 30b, mit Beginn der Beitragsperiode, die auf das Jahr folgt, in dem die Nutzung der Inhalte der Angebote in der jeweiligen Zielgruppe weit überwiegend über die Telemedienangebote von ARD oder ZDF erfolgt, spätestens jedoch zum 1. Januar 2033.“
Die Sender tagesschau24 und Phoenix sind meines Erachtens die beiden einzigen Sender die zwingend eine lineare Ausstrahlung erfordern. Beide Sender berichten live von aktuellen Ereignissen und sollten daher, abweichend von Abs. 4, auch weiterhin linear Angeboten werden. Eine Zusammenlegung zu einem gemeinsamen News und Ereigniskanal von ARD und ZDF wäre denkbar. Sämtliche linearen Angebote nach Abs. 1 und 3 könnten ohne Weiteres in ein On-Demand-Angebot überführt und nach Rubriken zusammengelegt werden.

Zu § 35 Abs. 5 (Kostensteuerung Sportrechte)

Zitat
„(5) Die für den Erwerb von Übertragungsrechten für Sportereignisse aufgewendeten Mittel dürfen ein angemessenes Verhältnis zum Gesamtprogrammaufwand nicht überschreiten. [Ein angemessenes Verhältnis ist in der Regel anzunehmen, wenn der Aufwand für den Erwerb von Übertragungsrechten nach Satz 1 [8-10 % abzüglich X %-Punkte] des gesamten Programmaufwandes in einer Beitragsperiode nicht übersteigt.] Der Erwerb von Übertragungsrechten nach Satz 1 darf ausschließlich zu marktüblichen Preisen erfolgen. Die exklusive Auswertung ist nur zulässig, wenn und soweit dies zur Erfüllung des öffentlich-rechtlichen Auftrags erforderlich ist; beim Erwerb von Rechtspaketen sind Sublizenzen sind zu marktüblichen Preisen anzubieten. § 26 Abs. 3 gilt für die Sätze 1 und 2 entsprechend.“
Warum sollte der ÖRR Mittel für Übertragungsrechte von Großereignissen nach § 13 Abs. 2 MStV aufwenden dürfen, wenn diese auch von kommerziellen Anbietern übertragen werden? Warum müssen Olympische Sommer- und Winterspiele, Fußball-Europa- und Weltmeisterschaften, DFB-Pokal oder Champions League und Europa League im ÖRR zu sehen sein? Diese überaus teuren Übertragungsrechte sind eben nicht zur Erfüllung des öffentlich-rechtlichen Auftrags erforderlich, da es eine ausreichend große Zahl an kommerziellen Interessenten gibt, die diese Sportereignisse übertragen möchten.
Schließlich regelt § 13 MStV, dass die Übertragung von Großereignissen im frei empfangbaren und allgemein zugänglichen Fernsehprogramm in der Bundesrepublik Deutschland zeitgleich oder, sofern wegen parallel laufender Einzelereignisse nicht möglich, geringfügig zeitversetzt ausgestrahlt werden muss. Ein „Verschwinden“ dieser Großereignisse hinter einer Paywall ist daher nicht zu befürchten und kann hier nicht als Argument herangezogen werden.


Zu § 37 bis 40 (Zulässige Produktplatzierung, Dauer der Rundfunkwerbung, Sponsoring, Kommerzielle Tätigkeiten)

Mir ist nicht ersichtlich warum es überhaupt notwendig ist einen Teil des Programms durch Produktplatzierung, Rundfunkwerbung und Sponsoring zu finanzieren. Im internationalen Vergleich leistet sich Deutschland einen der teuersten ÖRR. Würde man das Programm auf den Kernauftrag nach § 26 reduzieren und die angestrebte quantitative Begrenzung konsequent umsetzen wäre eine teilweise Werbefinanzierung überflüssig. Weiter lässt eine teilweise Werbefinanzierung Zweifel an der redaktionellen und journalistischen Unabhängigkeit zu. Besonders störend wird hierbei insbesondere Radiowerbung auf den ARD-Popwellen empfunden, die von vielen Hörern gerade wegen der dortigen Werbung gemieden werden.


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Rundfunkbeitragsstaatsvertrag (RBStV)

Es sollte eine Finanzierung aus dem allgemeinen Haushalt (Steuermittel) eingeführt werden. Da laut ständiger Rechtsprechung des BVerfG nach dem Grundgesetz eine staatliche Gewährleistungspflicht für die funktionsgerechte Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten besteht, ist sichergestellt, dass die Landesparlamente, bei Abschaffung des Rundfunkbeitrags, eine funktionsgerechte Finanzierung aus Haushaltsmitteln zur Verfügung stellen müssten. Dies würde, wegen dem Wegfall des Beitragsservice, zu weiteren erheblichen Einsparungen, zu einer gesteigerten gesellschaftlichen Akzeptanz und zu weniger Verwaltungsaufwand bei den Rundfunkanstalten, Verwaltungsgerichten und kommunalen Vollstreckungsbehörden führen. Zuletzt würde man auch Fälle von Erzwingungshaft wegen nicht gezahlter Rundfunkbeiträge vermeiden. Der Grundsatz, dass im privaten Bereich für jede Wohnung ein Rundfunkbeitrag zu entrichten ist, ist zudem eine Ungleichbehandlung von beispielsweise Alleinerziehenden einerseits, welche den vollen Rundfunkbeitrag zahlen müssen und Wohngemeinschaften andererseits, in denen pro erwachsener Person nur ein Bruchteil eines Rundfunkbeitrags anfällt. Auch die Staatsferne des ÖRR würde durch eine Finanzierung aus Steuermitteln nicht gefährdet, da die Landesparlamente eine ausreichende Finanzierung des ÖRR nicht unterlassen dürften. In der föderalen Verantwortungsgemeinschaft zur kooperativen Sicherstellung der Rundfunkfinanzierung besteht, laut dem BVerfG, eine konkrete verfassungsrechtliche Handlungspflicht jedes einzelnen Landes. Eine nicht funktionsgerechte Finanzierung würde die Rundfunkfreiheit aus Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten verletzen und eine Klage vor dem BVerfG ermöglichen.

Aufsichtsgremien

Vielmehr wird die Staatsferne des ÖRR dadurch gefährdet, dass in den Verwaltungsräten, in den ARD-Rundfunkräten, im ZDF-Fernsehrat sowie im DLR-Hörfunkrat mehrheitlich Politiker und Vertreter staatlicher Institutionen für die Haushalts- und Programmkontrolle durch diese Aufsichtsgremien zuständig sind. Der geplante Medienrat, als Gremium aus Expertinnen und Experten, kann diesem Mangel an zivilgesellschaftlicher Repräsentanz keine Abhilfe schaffen.


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Es scheint auch noch andere (reformverhinderndte?) Stellen zu geben, welche offensichtlich dringend einer (sachlichen!) Aufklärung bedürfen... :angel:

campact 10/2024
Fakten statt Fake News: ARD und ZDF schützen!
https://aktion.campact.de/keine-kuerzung-der-oeffentlich-rechtlichen/appell/teilnehmen
Zitat von: campact 10/2024, Fakten statt Fake News: ARD und ZDF schützen!
3sat, ZDFneo und Tagesschau24 droht das Aus: Die Bundesländer wollen fünf TV-Sender und 20 Radiokanäle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ersatzlos streichen. Dabei ist unabhängige Berichterstattung wichtiger denn je – denn die Propaganda von Rechtsextremen wird täglich lauter. Wir fordern von den Länderchef*innen: Schützen Sie ARD und ZDF. Unterzeichne jetzt für verlässliche Medien!
Zitat von: campact 10/2024, Fakten statt Fake News: ARD und ZDF schützen! - Forderung
Unsere Forderung
Appell-Empfänger*innen

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist entscheidend für die Meinungsbildung – und unsere Demokratie. ARD, ZDF und Co. liefern verlässliche Informationen und ausgewogene Berichterstattung. Damit erreichen sie täglich Millionen von Bürger*innen im ganzen Land. Das ist gerade in Zeiten von ausländisch gesteuerter Propaganda und rechtsextremen Verschwörungserzählungen unerlässlich.

Doch die geplante Rundfunkreform bedroht wertvolle Bildungsformate. Wir appellieren an Sie, die Ministerpräsident*innen: Sorgen Sie dafür, dass das breite Informationsangebot in Fernsehen und Radio erhalten bleibt!
Zitat von: campact 10/2024, Fakten statt Fake News: ARD und ZDF schützen! - Gründe
[...]

Warum sind die Kürzungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gefährlich?

[...] Eine vielfältige Medienlandschaft, die unabhängig und differenziert über aktuelle Themen berichtet und unterschiedliche Meinungen wiedergibt, ist ein wirksames Mittel gegen Desinformation und Stimmungsmache.

Doch für viele Medien sind die Zeiten schwer: Zeitungen reduzieren ihr Angebot oder stellen gedruckte Ausgaben ein. Stattdessen steigen rechtspopulistische Portale wie Nius oder Propaganda-Plattformen wie Tichys Einblick auf. Umso wichtiger ist ein zuverlässiger öffentlich-rechtlicher Rundfunk.

Und auch wenn ARD, ZDF & Co. einiges besser machen könnten und sich zum Beispiel schneller auf die Digitalisierung einstellen müssten, ist die geplante Reform fehlgeleitet. Denn die Streichungen vieler Fernseh- und Radiosender bedeuten in Zeiten zunehmender rechtsextremer Fake News eine Gefahr für die Demokratie.

[...]

Die Großteils unreflektierten ("populistischen"?) Forderungen und Begründungen lassen jedenfalls einen Mangel an tiefergehender Problem-Befassung insbesondere auch hinsichtlich der unsozialen, grundrechtsverletzenden Finanzierung in Form des sog. "Rundfunkbeitrags" erkennen :angel:

Ein Kommentieren/ Relativieren/ Richtigstellen/ Aufklären ist dort öffentlich nicht möglich - die Kampagne wirkt einseitig, ohne jegliches Pro & Contra.
Aber obige Anregungen und weitere Informationen könnten - parallel zur Rundfunkkommission - auch dorthin, also an campact gesendet werden ;)

campact - Kontaktformular
https://www.campact.de/ueber-campact/kontakt/

alternativ:
campact - Impressum
https://www.campact.de/campact/ueber-campact/impressum
Zitat von: campact - Impressum
Campact e.V.
Artilleriestr. 6 – 27283 Verden / Aller
Tel. 0 42 31 . 957 440 – Fax 0 42 31 . 957 499

E-Mail: impressum[at]campact.de
[...]

Zu den diesbezüglichen Ansichten, unreflektierter Verteidigungshaltung (und Uneinsichtigkeit) von campact siehe u.a. auch unter
Petition bei Weact gestartet
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,23194.msg148807.html#msg148807
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,23194.msg209460.html#msg209460


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Zur "Auflockerung" mal ein kleiner - allerdings wieder einmal hinter einer Zahlschranke befindlicher und daher für manchen unfreiwilligen "Beitragsschuldner" nicht zugänglicher - FAZ-Kommentar eingeflochten... ;)
...der allerdings mit Uhrzeit "15:49" ausgewiesen ist, weshalb die Anzahl von bisher ~15.000 Stellungnahmen mglw. noch gestiegen sein könnte.


FAZ, 11.10.2024 (€)
Reform des ÖRR
Steht denen das Hochwasser bis zum Hals?
Dass ihnen die Länder Grenzen aufzeigen wollen, gefällt ARD und ZDF selbstverständlich nicht. Die Warnungen einiger Vertreterinnen der ARD, was angeblich droht, wenn die Reform der Sender kommt, sind allerdings grotesk.
Ein Kommentar von Michael Hanfeld
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ard-reaktionen-auf-oerr-reform-fallen-grotesk-aus-110041571.html
Zitat von: FAZ, 11.10.2024 (€), Reform des ÖRR - Steht denen das Hochwasser bis zum Hals?
Pünktlich zum Stichtag 11. Oktober melden sich viele, die meinen, zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks etwas zu sagen zu haben. Bis Freitag nämlich konnte man den Entwurf der Rundfunkkommission der Länder für einen neuen Medienstaatsvertrag kommentieren. Rund 15.000 Stellungnahmen gingen ein.
[...]

Die Inhalte dieser und weiterer Veröffentlichungen sowie auch die Grundhaltungen des Verfassers/ Veröffentlichungsmediums spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des gez-boykott-Forums, dessen Moderatoren und dessen Mitglieder wider und werden hiermit auch nicht zu eigen gemacht. Die Erwähnung/ Verlinkung/ Zitierung/ Diskussion erfolgt unter Berufung auf die Meinungsfreiheit gem. Artikel 5 Grundgesetz und zur Ermöglichung einer weitestgehend ungefilterten öffentlichen Meinungsbildung sowie zur Dokumentation.



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Zu den Reformen scheint es nun auch erste Ergebnisse zu geben - siehe u.a. (presseähnlicher) Artikel unter

Tagesschau, 25.10.2024
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk
Länder einig bei Reform - Entscheidung zu Beitrag vertagt
Die Länder haben sich auf eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks geeinigt, aber noch keinen Beschluss zur Finanzierung gefasst. Die Entscheidung zum Rundfunkbeitrag wurde vertagt.
https://www.tagesschau.de/inland/laender-oerr-100.html
Wieso kann die KEF dann bei Streichung von Sendern nicht gleich eine Senkung der Beiträge einplanen?  :angel:

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Wenn Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht!

Seit Anfang an mit dabei, lese täglich mit nur ruhig.
Und speichere mir wichtige Links.

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  • #GEZxit
    • Online-Boykott – Das Portal gegen die jetzige Art des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und dessen Finanzierung
Wie ich es bisher verstanden habe, sollen einige Sender gestrichen werden, und gleichzeitig wird bis Dezember über eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags beraten. Zu Deutsch: mehr Knete für weniger Leistung! – Für diejenigen, die das öffentlich-rechtliche Angebot tatsächlich nutzen. Für mich hingegen würde das bedeuten, dass ich künftig noch mehr für nichts zahlen muss.


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  • Sparquote 2013...2025: 13x(~210)=~2700€
Es gibt nicht nur ein "Green-Washing" und "Woke-Washing", sondern auch dein "Democracy-Washing".

Es gibt verschiedene Varianten, wie Bürgereinbindung simuliert wird. Das haben wir im Forum ja ausreichend durchleuchtet , die zufällig vorbeigehenden Passanten sind Partei-Aktive, im Bürgerbeirat sitzen nur sorgfältig Gefilterte,
im Rundfunkrat solll man Beschwerden einbringen als ABM für die Abwimmel-Praktikantin, 
an die Reformkommission kann man sich unter 15.000 Vorschlägen wiederfinden, von denen 15.000 laut Antwort "bereits geeignet berücksichtigt sind",
Petitionen kann man einreichen für Gesetzesänderung, für welche mitgeteilt wird, dass die Gesetze bereits bestens sind.

Wir Bürgerrechtlich dürfen erwägen, für diesen Zirkus von Demokratie-Simulation nicht unsere Zeit zu verbrennen.

Wir dürfen warten, bis etwaiger Irrsinn als Gesetz in Kraft tritt, und dann legt unsere eingespielete Maschine los mit bundesweiten Landesverfassungsbeschwerden innerhalb von 12 Monaten.
Wir sind seit kurzem ausreichend viele auf den Maßnahmen-Verteilern. Nun mag gelten: "Wir sind das Volk, und das machen wir geltend ab jetzt."


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"Glücklich das Land, das Rechtsstaatsverteidiger hat. Traurig das Land, das sie nötig hat."   (Pedro Rosso)
Deine Worte weht der Wind ins Nirwana des ewigen Vergessens. Willst du die Welt wandeln, so musst du handeln. Um Böses abzuschaffen, Paragrafen sind deine Waffen.

S
  • Beiträge: 1.159
  • Keine Akzeptanz mit Zwang!Nie wieder Haft für ÖRR!
Dieses ganze Reform-Ding ist eine große, kosmetische Schafberuhigungsveranstaltung.
Und passend dazu werden natürlich Weltuntergangsszenarien kreiert, wenn auch nur ein Sender entfallen, oder der ÖRR auch nur einen Cent weniger Geld bekommen sollte. Ich meine, irgendwie muß man ja diesem Reform-Ding wenigstens ein bisschen Gewicht verleihen.

Oh man, diese Manupas sind so leicht durchschaubar, dass es fast schon weh tut. ;D


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"Wenn so eine Welle des Aufruhrs durch das Land geht, wenn "es in der Luft liegt", wenn viele mitmachen, dann kann in einer letzten, gewaltigen Anstrengung dieses System abgeschüttelt werden."
(II. Flugblatt der Weißen Rose)

"Fear. It's the oldest tool of power. If you're distracted by fear of those around you, it keeps you from seeing the actions of those above."
(Mulder)

"Die Meinungsbildung muß aber absolut frei sein; sie findet keine Grenze."
(Dr. H. v. Mangoldt - am 11. Januar 1949)

V
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Tagesschau, 25.10.2024 (Video ~7min)
Alexander Schweitzer, Ministerpräsident Rheinland-Pfalz,
über die Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1394306.html


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  • ZahlungsVERWEIGERER. GrundrechtsVERTEIDIGER.
    • Protest + Widerstand gegen ARD, ZDF, GEZ, KEF, ÖRR, Rundfunkgebühren, Rundfunkbeitrag, Rundfunkstaatsvertrag:
FAZ, 30.10.2024 (€) (Audio gesamt ~1h)
F.A.Z. Einspruch Podcast
Die Rundfunkreform im Grundgesetz-Check
In Folge 320 analysieren wir mit Medienrechtsprofessor Hubertus Gersdorf die von den Ministerpräsidenten beschlossene Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Wir beschäftigen uns außerdem mit Studienplatzklagen von Medizinstudenten.
Von Katharina Iskandar, Stephan Klenner
https://www.faz.net/einspruch/f-a-z-einspruch-podcast-die-rundfunkreform-im-grundgesetz-check-110079476.html
Zitat von: FAZ, 30.10.2024 (€), F.A.Z. Einspruch Podcast - Die Rundfunkreform im Grundgesetz-Check
Die Ministerpräsidenten haben eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beschlossen: Fernsehsender müssen stärker kooperieren, die Zahl der Hörfunkwellen wird von 69 auf 53 reduziert und die Intendantengehälter bekommen einen Deckel. Ist das mit der Rundfunkrechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts vereinbar? Könnten die Bundesländer noch mehr einsparen? Und was passiert, wenn sich die Ministerpräsidenten weiterhin nicht auf eine Beitragserhöhung einigen können? Das besprechen wir mit Hubertus Gersdorf, Professor für Staats- und Verwaltungsrecht sowie Medienrecht an der Universität Leipzig.

[...]


Edit "Bürger" 11.11.2024:

Einige Auszüge siehe u.a. unter

Heise/ Telepolis, 09.11.2024
Rundfunkbeitrag vor dem Aus? Experte sieht Spielraum für drastische Reformen
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk wird umgebaut. Länder planen Kürzungen bei Hörfunk und TV. Warum sogar die komplette Auflösung von ARD oder ZDF denkbar wäre.
von Timo Rieg
https://www.telepolis.de/features/Rundfunkbeitrag-vor-dem-Aus-Experte-sieht-Spielraum-fuer-drastische-Reformen-10009938.html
Zitat von: Heise/ Telepolis, 09.11.2024, Rundfunkbeitrag vor dem Aus? Experte sieht Spielraum für drastische Reformen
[...]

Gersdorf wird im FAZ-Podcast noch deutlicher:

Wir haben uns an ein sehr, sehr üppiges öffentlich-rechtliches Rundfunk- und mittlerweile auch Telemedien-System gewöhnt, aber all das ist verfassungsrechtlich nicht zementiert.
Hubertus Gersdorf, FAZ-Einspruch


In Artikel 5 des Grundgesetzes sei nur die Rundfunkfreiheit allgemein benannt, nicht explizit der ÖRR. Für dessen verfassungsrechtliche Fundierung haben vor allem Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts gesorgt.

Man könnte ganz radikal die Frage stellen, ob beispielsweise das ZDF oder auch das Erste Deutsche Fernsehen aufgelöst wird und nur noch eine Säule des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Zukunft die sogenannte Grundversorgung übernimmt.
Hubertus Gersdorf


Das Bundesverfassungsgericht habe in keinem Urteil gesagt, das System müsse so bleiben, wie es sich in den vergangenen Jahrzehnten herausgebildet hat. "Es ist nur ein ausgewogenes Angebot erforderlich", was vor allem Meinungspluralismus verlange.

Zum seit vielen Jahren strittigen Thema der "Presseähnlichkeit", die der ÖRR nicht haben soll, um den privatwirtschaftlichen Verlagen keine Konkurrenz zu machen, erläutert Gersdorf, Textangebote seien grundsätzlich gar kein Rundfunk. Dies habe das Verfassungsgericht, allerdings ohne Begründung, festgestellt.

Wer verlangt, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk auch in den Textbereich hineinstößt im Internet, verlangt, dass die Pressefreiheit, also das Grundrecht der Pressefreiheit, auch für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk geöffnet wird. Eine solche verfassungsrechtliche Verpflichtung gibt es überhaupt nicht.
Hubertus Gersdorf


ÖRR-Anstalten wären dann nicht nur Rundfunk-, sondern zugleich auch Presseunternehmen. [...]

Die Inhalte dieser und weiterer Veröffentlichungen sowie auch die Grundhaltungen des Verfassers/ Veröffentlichungsmediums spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des gez-boykott-Forums, dessen Moderatoren und dessen Mitglieder wider und werden hiermit auch nicht zu eigen gemacht. Die Erwähnung/ Verlinkung/ Zitierung/ Diskussion erfolgt unter Berufung auf die Meinungsfreiheit gem. Artikel 5 Grundgesetz und zur Ermöglichung einer weitestgehend ungefilterten öffentlichen Meinungsbildung sowie zur Dokumentation.



...alles "gute" Gründe und Anlässe für
SEPA-Mandat/Lastschrift kündigen/rückbuchen, Zahlg. einstellen + Protestnote
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=35120.0


Außerdem...
An die Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und GEZ/Beitragsservice
Tippgeber werden - zu Missständen im ö.r. Rundfunksystem!

https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,19977.msg218516.html#msg218516


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