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Autor Thema: WDR-Intendant Buhrow will ARD-Krise durch noch mehr Geldausgeben ersticken  (Gelesen 384 mal)

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tichyseinblick.de, 18.08.2022

WDR-Intendant Buhrow will ARD-Krise durch noch mehr Geldausgeben ersticken

Posten für den Lebensgefährten, versteckte Boni für die Chefs – die ARD wirft das Geld mit beiden Händen raus. WDR-Chef Tom Buhrow hat jetzt den ARD-Weg aus der Krise gefunden: noch mehr Geld ausgeben – für die Aufsichtsgremien.

Von Mario Thurnes 

Zitat
„Verwaltungsrat deckt Skandal bei der ARD auf“. Es gibt Schlagzeilen, die in keiner Zeitung stehen und auch in keinem Internetportal. Trotzdem sieht WDR-Intendant Tom Buhrow in den Gremien den Schlüssel, um die ARD-Krise zu verlassen. Die hatte begonnen mit dem Skandal um die Cousinenwirtschaft und Verschwendungssucht von Patricia Schlesinger, die den Vorsitz in der ARD und ihr Amt als Intendantin des RBB aufgeben musste. Buhrow möchte als kommissarischer ARD-Vorsitzender nun die Aufsichtsgremien stärken.

Zehn Angestellte gehen alleine dem Rundfunk- und Verwaltungsrat des WDR zur Hand, der größten Anstalt der ARD. Kleinere Sender sind entsprechend schlechter ausgestattet. Der Rundfunk Berlin-Brandenburg beschäftigt einen Mitarbeiter, der den Aufsichtsgremien in der Vorbereitung der Sitzungen hilft. Buhrow sieht darin den Grund, warum es an der Spree zum Skandal um Mauschelei und Prunksucht kommen konnte. Die Ehrenamtlichen könnten das alleine nicht leisten, argumentiert Buhrow. Doch die Argumentation hinkt an zwei Stellen: Zum einen wird niemand in die Gremien gezwungen. Wer sich keine Aufsicht zutraut, sollte vielleicht kein Aufseher werden. Zum anderen werden die Mitglieder in der Regel von Institutionen in die Räte geschickt, die sie im Erstjob durchaus gut bezahlen. Das Bild vom überforderten Ehrenamtler, das Buhrow zeichnen will, passt nicht zu den Räten von ARD und ZDF.
[…]

Jemand muss die Boni genehmigt haben: Entweder haben sich die Intendanten das Geld selbst bewilligt, dann gehören sie vor Gericht. Oder die Verwaltungsräte haben die Boni genehmigt, waren aber als Ehrenamtliche nicht in der Lage, einen Bonus als Bonus zu erkennen – dann gehören sie nicht in die Aufsicht. Die ARD braucht nicht noch mehr Geld für die Aufsicht – sie braucht den Willen, Prunksucht und Vetternwirtschaft beenden zu wollen. Personalien wie Brandstätter belegen, dass es aber an eben diesem Willen mangelt.

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https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/buhrow-ard-finanzen-aufsichtsgremien/



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