Leasingverträge für Autos laufen meist zwischen 2 und 5 Jahren, der Wertverlust, der in der Zeit erfolgt, wird mit den Leasingraten abgegolten, zuzüglich Finanzierungszinsen (bisher eher gering) und Handelsspanne für den Leasinggeber oder den Autoverkäufer (Provision für Vermittlung). Kalkuliert wird im Allgemeinen mit dem Listenpreis oder nur geringen Abschlägen. Unterm Strich bezahlt man mehr, als wenn man den Wagen gleich gekauft hätte und später weiterverkauft. Aber Vorteil für Gewerbetreibende: Keine Abschreibungsschwierigkeiten, Leasingrate wird sofort abgeschrieben, Geld für den ganzen Wagen muß man nicht haben. Nachteil bei Nichtübernahme des Restwertautos: Jeder Kratzer wird zum Apothekenpreis als Reparaturaufwand berechnet, letztendlich wird damit bei vorzeitiger Rückgabe Geld (im Autohaus) verdient. Z kennt Gewerbetreibende (die genug Kapital haben), die genau deshalb ihre Autos gleich kaufen oder die Übernahme in den eigenen Fuhrpark nach Leasingablauf anstreben.
Wer kein Kapital hat und immer das Neuste haben will und das Risiko von Kratzern in Kauf nimmt, der könnte mit Leasing glücklich werden.
Nun gibt es aber Sonderkonditionen: Wenn ein Autohersteller unbedingt eine Referenz haben möchte (Der Kanzler fährt mit Marke XY vor), dann wird die Differenz aus dem Werbeetat des Autoherstellers finanziert, die Frage ist, ob ein popeliger Intendant wichtig genug für sowas ist, ich denke eher nicht, den sieht man ja auch nicht im Fernsehen im Auto vorfahren...
Nachteil des Leasings bei Privatnutzung(serlaubnis): Die 2%-Regel fällt trotzdem an.
Möglicherweise ist die Gehaltserhöhung zum Ausgleich dieses Nachteils gewährt worden.