Archiv > Pressemeldungen November 2020
„Ohne Druck keine Veränderung“ - Interview mit medienpol. Sprecher M. Kurze
ope23:
Es geht weiter mit meiner kleinen Inhaltsangabe
* (kleines Gelächter) Magdeburg ein gallisches Dorf? "Bist Du Asterix oder Obelix?"- (im Ernst:) also gegen den Rest der Welt, gegen 15 Länder, gegen die übrigen CDU-mitregierten Länder
* der vermeintlich aus der "Vogelperspektive" zu sehenden Frage ( :o ), ob man hier mit der AfD einen Pakt hätte,
wird entgegnet, dass diese CDU-Position schon vor Aufkommen der AfD eingenommen wurde
* aufgrund der vielen Sachargumente sagt man, dass man dieses Gegenargument (das mit der AfD) nicht gelten lassen könne
* der Interviewer kommt jetzt mit der Filmwirtschaft und anderen Unternehmen, die jetzt ja mitleiden würden, würde der mdr "gekürzt"... macht das Kurze nicht "nachdenklich"? (Bemerkung: die "unabhängige" Filmwirtschaft hat nichts vom Rundfunkbeitrag, nicht einmal indirekt; gesendet werden so gut wie nur Produktionen von örr-eigenen privatrechtlich geführten Tochterfirmen ::) et voilà: Kurze erwidert, es werde vieles "im eigenen Hause" produziert, man könne viel mehr nach außen geben - das hätte ihm sogar viele (freie) Produzenten so gesagt
* Kurze spricht auch die erhebliche Belastung der Firmen an (durch den Rundfunkbeitrag für Betriebe), wie es ihm die IHKs angesprochen hätten
* (Kurze) Wie soll man erklären, dass das örr Gehaltsgefüge deutlich über dem im öffentlichen Dienst liege? Da gibt es wohl auch einen Wasserkopf zu geben, wo viel Geld versinkt (dabei nimmt er die Kameramänner aus, dabei dürften die Brüder wohl auch schon reichtlich Geld bekommen...)
* (Kurze) die Pensionslasten sind auch noch aufzubringen
* Interviewer kommt jetzt mit den Sparkassen, die ja auch örr finanziert und kontrolliert seien (da fehlt gerade die Gedankenverbindung [das Interview wirkt an dieser Stelle wie reingeschnitten], vermutlich meint er, dass Sparkassendirektoren auch so viel verdienten) - Kurze erwidert, das ist aber alles beitragsfinanziert, jeder Bürger muss das bezahlen, auch die Pensionslasten von Intendanten, deren Zeit schon Jahrzehnte zurückliegt
* alles das hat die KEF schon lange angemahnt
* deshalb muss man den Druck erhöhen an einer Stelle
* der Interviewer fragt jetzt, was die Intendancers jetzt noch schnell auf den Zettel schreiben müssten, damit die Position doch noch geändert wird :o >:(
* Hintertür beginnt: Wir (Kurze & Co.) werden die heutige Anhörung noch auswerten, es gab interessante Pro und Kontra...
* Der örR ist zu groß und zu teuer.
* Kurze spricht noch die luxuriöse Selbstausstattung an, u.a. in den USA zwei Auslandsstudios von ARD und ZDF in getrennten Immobilien ::) , dann noch die Technik SD/HD/Full-HD (KEF will nicht mehr SD finanzieren - Interviewer: nicht überall gibt es schon HD-fähige Fernseher (und ich? ich kann gar nix empfangen - DVB-T wurde nach gefühlt sieben Jahren wieder abgeschaltet...)
(Abspann:) Das Interview führte Daniel Bouhs.
Markus Kurze ist, was den örR-Betrieb angeht, sehr sachkundig. Das Interview ist von seiner Seite aus sehr gehaltvoll. Der Interviewer hatte keine Chance, seine framenden Fragen durchzudrücken. 8)
Leider geht Markus Kurze null darauf ein, warum jeder Bürger überhaupt den Beitrag zahlen soll, und erst recht nicht darauf, warum der Rundfunkbeitrag außerhalb jeder Grundrechts- und Finanzverfassungsordnung erhoben und eingetrieben wird. Gut möglich, dass Herr Kurze den ganzen Horrorstories, die hier im Forum ausgebreitet werden, nicht glauben möchte. Sind ja auch unglaublich. ;D
MichaelEngel:
Danke, ope, für die Zusammenfassung!
--- Zitat von: ope23 am 20. November 2020, 12:13 ---
* ...
* (Interviewer:) es gibt doch einen "Auftrag" an den örR (und führt z.B. die Spartensender an) und da müsse nach Ansicht von "Medien- und Verfassungsrechtlern" die Finanzierung "sichergestellt" werden - stattdessen soll hier jetzt etwas "durchgedrückt" werden
* ...
* (ROFL!) (Interviewer:) wenn dann der RBStÄV nicht ratifiziert, dann ist dann die Finanzierung des örR für den aktuellen Auftrag nicht mehr verfassungskonform, und die Sender klagen halt das Geld in Karlsruhe ein. Was hätten Sie, Herr Kurze, dann davon?
* ...
* Ministerpräsidenten und Intendanten haben über den Auftrag (an den örR) in den letzten Jahren auch nicht ernsthaft diskutiert
* ...
--- Ende Zitat ---
Es gibt keinen Auftrag, wenigstens nicht einen, der den Rundfunkanstalten nicht überlässt, selbst zu entscheiden, was der Auftrag sei. Darüber muss ernsthaft und gründlich diskutiert werden, und zwar vor jeglicher weiterer Entscheidung über die Höhe des sogenannten Rundfunkbeitrages.
MichaelEngel:
--- Zitat von: ope23 am 20. November 2020, 17:48 ---Es geht weiter mit meiner kleinen Inhaltsangabe
* ...
* der vermeintlich aus der "Vogelperspektive" zu sehenden Frage ( :o ), ob man hier mit der AfD einen Pakt hätte, wird entgegnet, dass diese CDU-Position schon vor Aufkommen der AfD eingenommen wurde
* ...
--- Ende Zitat ---
Dass jetzt auch Bundes SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil dieses Verleumdungsargument bedient, möge sich gegen die SPD im ganzen Bund wenden. Siehe:
https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/rundfunkbeitrag-verbuendet-sich-die-cdu-mit-der-afd
Hoffentlich lässt sich die CDU in Sachsen-Anhalt nicht einschüchtern. Sie kann hier nur gewinnen, wenn sie nur den Mut hat.
Diesen Aspekt jedoch bitte nicht hier, sondern ggf. diskutieren im Thread:
Rundfunkbeitrag: CDU in Sachsen-Anhalt bleibt beim Nein (11/2020)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=34469.0
Bürger:
Querverweis aus aktuellem Anlass ;)
F.A.Z.-Podcast - Medienpolitiker: „Öff.-rechtl. Rundfunk zu groß & zu teuer“ (12/2020)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=34561.0
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