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Autor Thema: Buhrow: Ohne Rundfunkgebühren-Erhöhung fällt neues ARD-Kulturangebot flach  (Gelesen 6518 mal)

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digitalfernsehen.de, 31.10.2020

Buhrow: Ohne Rundfunkgebühren-Erhöhung fällt neues ARD-Kulturangebot flach

Ein Scheitern der Rundfunkbeitragserhöhung in Deutschland um 86 Cent auf 18,36 Euro würde sich auf die Pläne eines digitalen ARD-Kulturangebots auswirken.
dpa

Zitat
Der ARD-Vorsitzende Tom Buhrow sagte der „Berliner Zeitung“ (Samstag) auf die Frage, ob die gemeinsame Kulturplattform auch ohne Erhöhung kommen würde: „Das würde sie nicht, weil uns ohne Beitragserhöhung dafür das Geld fehlt.“
[…]
Derzeit wird in den Länderparlamenten abgestimmt, ob die Erhöhung des Rundfunkbeitrags, der die Haupteinnahmequelle für die Öffentlich-Rechtlichen mit ARD, ZDF und Deutschlandradio ist, zum 1. Januar 2021 kommt. Es wäre die erste seit 2009, derzeit liegt die Höhe monatlich bei 17,50 Euro. […] Mit Spannung wird die Abstimmung in Sachsen-Anhalt voraussichtlich zu Jahresende hin erwartet: Von der Opposition, aber auch der regierenden CDU im Landtag in Magdeburg kommt schon lange Gegenwind.
[…]

Weiterlesen auf:
https://www.digitalfernsehen.de/news/medien-news/politik/buhrow-ohne-rundfunkgebuehren-erhoehung-faellt-neues-ard-kulturangebot-flach-562142/


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 01. November 2020, 17:42 von Bürger«
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Kulturangebot? Jetzt erst wieder?

Das Kulturangebot der ARD und des ZDF waren bis Anfang der 1990er Jahre wirklich gar nicht mal so schlecht, so von wegen Telekollegs, Konzert- und Opernübertragungen usw. Seitdem wurde gekürzt und gekürzt und gekürzt.

Jetzt haben die deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten dank der Umstellung auf Rundfunkbeitrag als wohnungsabhängiger Abgabe bei weiterm deutlich mehr Geld zur Verfügung, aber das soll für Kultur nicht mehr reichen?

Kultur ist relativ billig. Mit dem Geld für eine einzige wichtige Fußballübertragung kann man locker ein ganzes Musikfestival übertragen und womöglich sogar die Künstlerhonorare gleich mitfinanzieren.

Und jetzt, nach einem Vierteljahrhundert Kulturbarberei im deutschen örR, will man mit einer digitalen Kulturplattform daherkommen? Jesses, allein DuFilmst bietet mir allabendlich unfassbare coole Sachen  zum Anhören an. Wann bekomme ich alle Listzschen Ungarischen Rhapsodien, von Cziffra gespielt, zu hören? Fantastisch. Ich brauche keine Kulturplattform. Denen gehe ich nicht auf den Leim, dass ich fürs Wohnen zahlen soll.


Wo fließt das ganze Geld denn immer hin?

Der gesamte Laden gehört effizient beschnitten. Das hat nichts mit Rundfunkkritik zu tun, die Bundesbürger können verlangen, dass die Rundfunkbeiträge effizient eingesetzt werden.

Die Maßstäbe in puncto Wirtschaften sind bei Herrn Buhrow anscheinend völlig verrutscht. Das wird er auch gar nicht wissen wollen.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 04. November 2020, 20:57 von DumbTV«

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Kultur ist relativ billig. Mit dem Geld für eine einzige wichtige Fußballübertragung kann man locker ein ganzes Musikfestival übertragen und womöglich sogar die Künstlerhonorare gleich mitfinanzieren.
[...] Wo fließt das ganze Geld denn immer hin?

Das ganze Problem ist, dass die Politik sich weigert, den Auftrag genau zu definieren, um die Kosten im Rahmen zu halten, wie selbst das BVerfG vorschlug. Und was sagt Buhrow darüber?

Buhrow über Spar-Diskussion: "Werden uns nicht eingraben"
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=34413.0
Zukunft von ARD und ZDF
Buhrow über Spar-Diskussion: "Werden uns nicht eingraben"
Quelle: DWDL 29.10.2020 von Alexander Krei
Zitat
[...] Nun hofft Buhrow, dass die Landesparlamente der geplanten Erhöhung des Rundfunkbeitrags bis zum Jahresende zustimmen werden. "Ich bleibe berufszuversichtlich", erklärte der WDR-Intendant und mahnte zugleich, dass es nicht sinnvoll sei, die Debatte über die Erhöhung mit der Diskussion über die Definition des Auftrags für die Öffentlich-Rechtlichen, wie sie für das kommende Jahr geplant ist, zu verknüpfen.
https://www.dwdl.de/nachrichten/80040/buhrow_ueber_spardiskussion_werden_uns_nicht_eingraben/

Die Debatte über die Erhöhung muss mit der  Diskussion über die Definition des Auftrags dringend verknüpft werden.

Die Aussage und Drohung von Buhrow ist eine Unverschämtheit. Sie dürften Geld nicht unbedingt, nach ihrem Gusto, bekommen. Die Politik weigert sich leider, den Bürger zu vertreten und ihre eigene Aufgabe zu machen. Die Politik arbeitet für sich selbst und die Rundfunkanstalten.


Edit "Bürger": Zitate/ Querverweis/ Verlinkung angepasst. Bitte zukünftig eigenverantwortlich machen. Danke.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 04. November 2020, 16:18 von Bürger«

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Gemeinsame Kulturplattform? Was genau ist denn damit gemeint? Ein Radiosender? Irgend ein Internetauftritt? Ist etwas nebulös formuliert. Als ob man die Katze im Sack kaufen soll :P


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Ich hoffe, das ist ein Versprechen und keine Drohung:

Zitat
Der ARD-Vorsitzende Tom Buhrow sagte der „Berliner Zeitung“ (Samstag) auf die Frage, ob die gemeinsame Kulturplattform auch ohne Erhöhung kommen würde: „Das würde sie nicht, weil uns ohne Beitragserhöhung dafür das Geld fehlt.“

Wir wissen doch alle, dass selbst nach einer Erhöhung von 20 Euro/mon. kein weiteres Geld in Kulturprogramme fließen würde. Das saugen die auf wie einen Schwamm für ihre Pensionen, Gehälter, Bestechungsgelder an selbsternannte Experten usw.


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Wer verbreitet da schon wieder Fake-News von wegen keine Erhöhung seit 2009?
Ich kenne "Nur-Radio-Nutzer" und reichlich "Nichtnutzer", denen ob der dreisten Lüge bereits der Kragen geplatzt ist!


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digitalfernsehen.de, 31.10.2020
Buhrow: Ohne Rundfunkgebühren-Erhöhung fällt neues ARD-Kulturangebot flach
Zitat
Der ARD-Vorsitzende Tom Buhrow sagte der „Berliner Zeitung“ (Samstag) auf die Frage, ob die gemeinsame Kulturplattform auch ohne Erhöhung kommen würde: „Das würde sie nicht, weil uns ohne Beitragserhöhung dafür das Geld fehlt.“
[…]
https://www.digitalfernsehen.de/news/medien-news/politik/buhrow-ohne-rundfunkgebuehren-erhoehung-faellt-neues-ard-kulturangebot-flach-562142/

...hier noch (mal) die andere Seite ;)

vaunet, 02.11.2020
Haseloff: ARD-Kulturplattform nicht von Beitrag abhängig machen
Zitat
[...] "Eine gerechte Verteilung der Gemeinschaftseinrichtungen zwischen Ost und West sollte unabhängig von der Höhe des Rundfunkbeitrages umgesetzt werden", sagte Haseloff am 2. November 2020 in Magdeburg dem Evangelischen Pressedienst (epd) und kritisierte damit den ARD-Vorsitzenden Tom Buhrow. [...]

[...] Der Chef der Staatskanzlei Sachsen-Anhalt, Kulturminister Rainer Robra (CDU), sagte dem epd, die Anstalten hätten mit der Kulturplattform einen Auftrag aus einer früheren Staatsvertragsnovelle umgesetzt, allerdings mit erheblicher Verspätung. "Insofern verwundert es, dass jetzt doch eine Art Junktim mit einer Beitragserhöhung hergestellt wird", sagte Robra.

Der parlamentarische Geschäftsführer und medienpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Markus Kurze, sagte dem epd, die Aussage von Buhrow habe "ein gewisses Erpressungspotential". [...]

weiterlesen unter
https://www.vau.net/medien-netzpolitik/content/haseloff-ard-kulturplattform-beitrag-abhaengig


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