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Autor Thema: ZDF: Kein rot-grüner Einschlag, aber „nicht divers genug“  (Gelesen 2301 mal)

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WELT: 17.12.2019 Stand: 15:44 Uhr

Chefredakteur Peter Frey
Rot-grüner Einschlag? „Das sehe ich beim ZDF nicht“

Das ZDF hat in seinen Talkrunden laut Chefredakteur Peter Frey keinen Platz mehr für Thüringens AfD-Chef Björn Höcke. Zwar dürften Medien niemanden „erziehen“, jedoch müssten sie zeigen, „wo die Grenzen demokratischer Gesinnung verlaufen“

Zitat
[…]
Gleichzeitig sagte Frey, dass die Medien niemanden zu „erziehen“ hätten. „Aber wir müssen zeigen, wo die Grenzen demokratischer Gesinnung verlaufen.“

Den deutschen Journalismus hält der 62-Jährige nicht für zu links. „Ich kann das heutige Gerede, der deutsche Journalistenstand hätte einen rot-grünen Einschlag, nicht nachvollziehen. Ich sehe das beim ZDF nicht“, so Frey. Es stimme nicht, dass konservative Positionen „auf unserem Sender keinen Platz haben“.
[…]

weiterlesen:
https://www.welt.de/vermischtes/article204388930/Peter-Frey-ZDF-Bjoern-Hoecke-kann-kein-Talkshow-Gast-mehr-sein.html

Zur Einordnung:

MEEDIA 17.12.2019 | 12:14 Uhr

Die große Talkshow-Auswertung 2019:
Annalena Baerbock ist die neue Talkshow-Königin, ...


Zitat
Auch im Jahr 2019 stellen die Grünen den populärsten Talkshow-Gast des Jahres: Wie die traditionelle MEEDIA-Auswertung aller Ausgaben von "Anne Will", "Hart aber fair", "Maischberger" bzw. "maischberger. die woche" und "maybrit illner" ergab, war die Grünen-Chefin Annelena Baerbock am häufigsten in den Shows zu Gast. 2018 gewann noch ihr Kollege Robert Habeck.
...
Platz 2019 – Auftritte 2019

1 Annalena Baerbock 10
2 Norbert Röttgen 9
3 Kevin Kühnert 8
4 Katrin Göring-Eckardt 7
4 Sahra Wagenknecht 7
4 Markus Feldenkirchen 7
4 Peter Altmaier 7
8 Christian Lindner 6
8 Robert Habeck 6
8 Paul Ziemiak 6
11 Hubertus Heil 5
11 Anthony Glees 5
11 Herbert Reul 5
11 Jan Fleischhauer 5
11 Reiner Haseloff 5
11 Manfred Weber 5
11 Katja Kipping 5
...
21 Alexander Gauland 4

weiterlesen:
https://meedia.de/2019/12/17/die-grosse-talkshow-auswertung-2019-annalena-baerbock-ist-die-neue-talkshow-koenigin-markus-feldenkirchen-meisteingeladener-journalist/

Platz – Partei – Auftritte 2019 – letzte Bundestagswahl: Möge jeder Interessierte bitte selbst recherchieren


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rnd.de, 17.12.2019

Grünen-Chefin Annalena Baerbock ist deutsche Talkshow-Königin 2019

von  Christian Burmeister,  Johannes Christ 

Zitat

-    Annalena Baerbock saß 2019 häufiger in den Polit-Talkshows des deutschen Fernsehens als alle anderen Politiker.
-    Das zeigt eine Jahresauswertung des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND).
-    Sie “beerbt” ausgerechnet ihren Co-Chef Robert Habeck - Rekordhalterin für Auftritte in Polit-Talkshows ist jedoch eine andere Frau.

[…]  In diesem Jahr ist die Co-Vorsitzende der Grünen, Annalena Baerbock zur "Königin" der Talkshows aufgestiegen. Sie war insgesamt in zehn Sendungen zu Gast. Den 2. Platz teilen sich SPD-Parteivize Kevin Kühnert und Norbert Röttgen (CDU), Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, mit je neun Auftritten. Dahinter folgen Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU), Katrin Göhring-Eckhardt (Grüne) und Sahra Wagenknecht (Linke) mit je sieben Auftritten.

In den Top Ten finden sich außerdem noch Robert Habeck, Co-Vorsitzender der Grünen, sowie Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD), FDP-Chef Christian Lindner und CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak. Sie alle erhielten je sechs Einladungen.

Die Öffentlich-Rechtlichen "hofieren" die AfD? Die Zahlen geben diesen Vorwurf nicht her
[…]

In diesem Jahr stand der Themenbereich "Umwelt und Klima" mit 22 Sendungen im Vordergrund. Doch die GroKo-Querelen spielten für die TV-Sender auch in diesem Jahr mit 16 Sendungen noch eine wichtige Rolle.

Es folgten die Themenkomplexe Außenpolitik (10), Brexit (9), Europäische Union (7) sowie Populismus und Gesundheitspolitik (je 6). "Armut und Reichtum" sowie extremistische bzw. terroristische Taten wie der Mord an Walter Lübcke oder der Anschlag in Halle waren insgesamt fünf mal Gegenstand der Diskussion.

Weiterlesen auf:
https://www.rnd.de/politik/grunen-chefin-annalena-baerbock-ist-deutsche-talkshow-konigin-2019-NXQYQS4R7RDTXHAMTZYDY5LIKU.html

Anmerkung:
Zitat von: Leitsätze aus dem BVerfG-Urteil des Ersten Senats vom 18. Juli 2018, Rn. 80
Dies alles führt zu schwieriger werdender Trennbarkeit zwischen Fakten und Meinung, Inhalt und Werbung sowie zu neuen Unsicherheiten hinsichtlich Glaubwürdigkeit von Quellen und Wertungen. Der einzelne Nutzer muss die Verarbeitung und die massenmediale Bewertung übernehmen, die herkömmlich durch den Filter professioneller Selektionen und durch verantwortliches journalistisches Handeln erfolgt. Angesichts dieser Entwicklung wächst die Bedeutung der dem beitragsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk obliegenden Aufgabe, durch authentische, sorgfältig recherchierte Informationen, die Fakten und Meinungen auseinanderhalten, die Wirklichkeit nicht verzerrt darzustellen und das Sensationelle nicht in den Vordergrund zurücken, vielmehr ein vielfaltssicherndes und Orientierungshilfe bietendes Gegengewicht zu bilden (vgl. dazu Brinkmann, ZUM 2013, S. 193 <195, 198>; Dörr/Holznagel/Picot, ZUM 2016, S. 920 <936 f., 940 f.>; Drexl, ZUM 2017, S. 529 <530 ff.>; Langbauer/Ripel, MMR 2015, S. 572 <573>; Milker, ZUM 2017, S. 216 <221>).
https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2018/07/rs20180718_1bvr167516.html

siehe auch:
Bieten ARD und ZDF Orientierung?
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28149.0


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Deutschlandfunk, 17.12.2019

Grüne in Talkshows von ARD und ZDF stark überrepräsentiert – Parteichefin Baerbock mit den meisten Auftritten


Zitat
[…]
Kritik aus der FDP an Unausgewogenheit
Die AfD ist der Auswertung zufolge, was die Zahl der Auftritte im Verhältnis zu ihrem Sitzanteil im Bundestag betrifft, stark unterrepräsentiert. Leicht unterrepräsentiert sind die Linke und die Union, die FDP ist fast exakt repräsentiert. Die SPD ist leicht überrepräsentiert.

Die rheinland-pfälzische FDP-Politikerin Weeser kritisierte auf Twitter, die Top-Ten-Auftritte seien unausgewogen. Kühnert kommentierte indes, die Auftritte der zehn am häufigsten eingeladenen Politiker seien nicht aussagekräftig. Die Kräfteverhältnisse auf dem Automobilmarkt könne man ja auch nicht anhand der zehn meistverkauften Modelle bewerten.

Weiterlesen auf:
https://www.deutschlandfunk.de/rnd-gruene-in-talkshows-von-ard-und-zdf-stark.1939.de.html?drn:news_id=1081533(Link führt zu einem Angebot des örR. Zum Aufrufen der Webseite URL kopieren (Klick auf "Auswählen", dann ctrl+c), in einem neuen Browserfenster/-tab in die Adresszeile einfügen (ctrl+v) und bestätigen)


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Deutschlandfunk, 18.12.2019

Ein Recht auf Sendezeit gibt es nicht

CDU/CSU vor SPD vor Grünen – das Redaktionsnetzwerk Deutschland hat nachgezählt, welche Parteien am häufigsten in Talkshows von ARD und ZDF zu Gast sind. Und behauptet: AfD und Linke seien unterrepräsentiert. Ein Missverständnis, kommentiert Arno Frank.

Von Arno Frank

Zitat
[…]
Keine Auswahl der Gäste nach Proporz
Zunächst ist die Talkshow ein Ort, an dem aktuelle Themen diskutiert werden. Diese Themen unterliegen Konjunkturen. Gilt die Sorge der Öffentlichkeit dem Umweltschutz, sind grüne Gäste angebracht. Gilt sie der Wirtschaft, wären Fachleute der FDP gefragt. Vorlieben oder Abneigungen der Redaktionen sind daran nicht abzulesen.

Die Auswahl der Gäste erfolgt nicht nach demokratischem Proporz, sondern nach redaktionellen Erwägungen. Jede Sendung ist der Versuch, eine ergiebige Gesprächsrunde zu orchestrieren. […]

Nicht verwechseln mit dem Bundestag
[…]

Weiterlesen auf:
http://
https://www.deutschlandfunk.de/parteienvertreter-in-talkshows-ein-recht-auf-sendezeit-gibt.2907.de.html?dram:article_id=466165(Link führt zu einem Angebot des örR. Zum Aufrufen der Webseite URL kopieren (Klick auf "Auswählen", dann ctrl+c), in einem neuen Browserfenster/-tab in die Adresszeile einfügen (ctrl+v) und bestätigen)


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Es gibt keine Themen, die bestimmten Parteien zugeordnet werden können. Jede der im Bundestag sitzenden Parteien vertritt zu den aktuell diskutierten Themen einen Stadtpunkt und jedes Thema kann aus unterschiedlichen Blickwinkeln gesehen werden. Daher müssen zu allen Themen auch alle Parteien ihren Standpunkt darlegen können - zumindest bei einem ÖRR im Sinne von RN 80 aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes. In der Obliegenheit, die Vielfalt der Meinungen zu sichern, soll ja gerade der beitragspflichtige Vorteil liegen.

Einfach gesagt: Keine Meinungsvielfalt - kein beitragspflichtiger Vorteil !


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Danke, "Nichtgucker"!!

Und noch mal: 
Der Chef einer zwangsbeitragfinanzierten TV-Anstalt erklärt seinen Auftrag.


Zitat
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Zur weiteren, neben dem Urteil des Ersten Senats vom 18. Juli 2018 - 1 BvR 1675/16 ff., RN 80 - Einordnung:
Die Meinungsfreiheit ist geschützt, jedenfalls gemäß BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats vom 28. November 2011 - 1 BvR 917/09 -


Zitat
a) … Meinungen .... Sie fallen stets in den Schutzbereich von Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG, ohne dass es dabei darauf ankäme, ob sie sich als wahr oder unwahr erweisen, ob sie begründet oder grundlos, emotional oder rational sind, oder ob sie als wertvoll oder wertlos, gefährlich oder harmlos eingeschätzt werden (vgl. BVerfGE 90, 241 <247>; 124, 300 <320>). Sie verlieren diesen Schutz auch dann nicht, wenn sie scharf und überzogen geäußert werden (vgl. BVerfGE 61, 1 <7 f.>; 90, 241 <247>; 93, 266 <289>). Der Meinungsäußernde ist insbesondere auch nicht gehalten, die der Verfassung zugrunde liegenden Wertsetzungen zu teilen, da das Grundgesetz zwar auf die Werteloyalität baut, diese aber nicht erzwingt (vgl. BVerfGE 124, 300 <320>). …

https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2011/11/rk20111128_1bvr091709.html


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  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
@Orwell: der "arme Herrn Höcke" teilt sein Schicksal der doch mit ca. 82 Mio Bürgern, die alle nicht zu den Schwatzrunden im ÖR-TV eingeladen werden.
              Wobei die meisten Bürger sicher nicht danach drängen, sich im Studio statt im Fernsehsessel bei einer ritualisierten Diskussionssimulation zu langweilen.

M. Boettcher


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Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

N
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Hierbei möchte ich noch mal an das Prestige-Beispiel erinnern, als Guido Westerwelle (FDP) als Kanzlerkandidat zur Bundestagswahl 2002 antrat und obwohl er mit der FDP im Bundestag vertreten war, man ihm beim Öffentlich Rechtlichen Rundfunk keinen Platz im Kanzlerduell zugestand um ihn einer breiteren Bevölkerung vorzustellen. Ohne jeden Zweifel ein Akt der Wahlmanipulation und ein Verstoß gegen den Rundfunkstaatsvertrag.


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