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Autor Thema: O. Jarren: Bund sollte in der Medien-/Kommunik.politik die Führung übernehmen  (Gelesen 1777 mal)

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medienpolitik.net, 26.11.2019

„Mit Strukturkonservatismus kommt man nicht weiter“
Otfried Jarren: Der Bund sollte in der Medien- und Kommunikationspolitik die Führung übernehmen

Interview mit Prof. Dr. Otfried Jarren, Kommunikationswissenschaftler, Professor mit besonderen Aufgaben der Universität Zürich

Zitat
Die Plattformökonomie zwinge die Politik zu einem Paradigmenwechsel bei der Sicherung der Medienvielfalt vom Wettbewerb zur Kooperation, erläutert Prof. Dr. Otfried Jarren in einem Interview mit medienpolitik.net. „Einen Branchen- wie Industrieschutz kann und darf es nicht geben. Also muss man die erfolgreichen Plattformen zu Formen der Kooperation bringen – durch Regulierung.“ Das erfordere eine grundsätzliche Debatte über die zukünftige Medien- bzw. Kommunikationsordnung, so der Kommunikationswissenschaftler. „Wir sollten die Fortsetzung der deutschen Kleinstaaterei vermeiden – wenn wir starke publizistische Angebote haben wollen. Deshalb: Es bedarf neu einer Kooperation zwischen Bund und Ländern und auch zwischen den Akteuren im Markt. Und da sich die Länder immer schwer tun mit Kooperationen, sollte der Bund in der Medien- und Kommunikationspolitik den lead erhalten. Wir haben nicht viel Zeit, eine stabile Grundordnung zu finden, zumal diese europäisch sein muss – und hier agiert der Bund.“ Otfried Jarren ist einer der Autoren der Studie „Kooperationsorientierte Weiterentwicklung der Medienordnung“ im Auftrag der „Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft“.
[…]

Weiterlesen auf:
https://www.medienpolitik.net/2019/11/mit-strukturkonservatismus-kommt-man-nicht-weiter/

siehe auch:
Plädoyer f. publizist. Wettbewerbsrecht - kooperationsorient. Medienordnung
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,32639.0.html


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... "besondere Aufgaben" eines Schweizers in Deutschland? Reicht deutsches Qualitäts-Framing nicht mehr, um den ÖRR zu stützen?

Oder gab es da noch Zwangsbeiträge bei den bayrischen Amigos zu privatisieren?


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@maikl_nait: Ich empfehle etwas mehr Gelassenheit. Prof. Jarren darf auch als Bürger der Schweiz seine Meinung vertreten. Allerdings muss die uns in Deutschland ja nicht interessieren. Und noch weniger muss man machen was der sagt oder empfiehlt.
 
Der Verlag hinter "medienpolitik.net" wird wohl kaum aus Zwangsbeiträgen bezahlt und hat seinen Sitz in Weimar. Da gibt es wohl nichts, was man bei bayrischen Amigos privatisieren kann. Bei diesen "Amigos" ging es übrigens um Korruption/Bestechung um den der CSU angehörenden Ministerpräsidenten und meist ebenfalls der CSU angehörenden sehr speziellen Freunde in Partei und Wirtschaft. Ähnlichkeiten mit dem in jüngerer Zeit bekannt gewordenen "Sachsen-Sumpf" sind wohl kaum zufällig. Ich sage seit Jahren, dass sich die Parteien diesen Staat unter den Nagel gerissen haben, und zwar überall. In Bayern und Sachsen wird das nur besonders deutlich, weil man da ungenierter die Korruption auslebt. Wer allerdings glaubt, das es in der Wirtschaft Deutschlands keine Korruption gibt, der täuscht sich gewaltig.

M. Boettcher


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Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

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O. J. ist einer der Autoren dieser Studie, "im Auftrag" von welchen Bayern, vermutlich mit Zwangsgeldern bezahlt.

Wg. Korruption: ist in Köln nicht wesentlich anders.


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