Jetzt versteift sich die Diskussion wieder allein auf den Rundfunkbeitrag und alle kriegen Pickel. Das spielt, ob man will oder nicht, der AfD in die Hände. Die hat zwar gar kein medienpolitisches Programm, weiß aber, was sie auf keinen Fall will: einen starken, unabhängigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
Schon irgendwie seltsam, wenn ausgerechnet die schlimmste Lösung, die einzige ist, die die Politik bietet. Und das nur, weil die ÖRR in einer erbarmungslosen Sturheit an völlig veralteten Konzepten festhält und jeden zur Kasse bittet, der es wagt ein Obdach zu haben. Was hat man aber eigentlich erwartet was passieren würde? Das die Bevölkerung geschlossen applaudiert, für dieses Rundfunkbeitragskonzept? War es wirklich so überraschend, dass man sich quasi noch unbeliebter gemacht hat als man eh schon war?