Hinweis "Schulneubauten":
-------------------------
Dafür gibt es manchmal? oft? meist? mächtige EU-Subventionen. Das macht die Sache nicht besser, sondern nur noch schlimmer: Es ist für eine Kommune möglicherweise ein Super-Finanzgeschäft, eine Schule nicht zu sanieren, sondern abreißen zu lassen. Und bei den Parteien klingeln möglicherweise die Spendenkassen.
Hinweis Asbest-Gefahr:
-------------------------------------
Keine Gefahr, sofern Fest-Asbest und noch fest. Beispiel Dachschindeln, Außenfassade-Schindeln, Dachrinnen, Regenfallrohre. Muss allerdings dann natürlich fallbezogen überprüft werden, ob die Faustregel stimmt. Gilt also auch für viele Anwendungen der Bauwirtschaft.
Also wichtig zu wissen: Soweit Asbest in Festform ist und verdeckt und / oder gut versiegelbar, ist die Gefahrquote Nullkommanichts.
Erklär das mal einem Journalisten oder einem Gutmenschen aus den Kreisen der technophoben diversen Neo-Religiionen...
Gefährlich bei abgehängten Decken und bei Luftkanälen,
--------------------------------------------------------------------
ferner bei flächiger Innenverwendung, bei Asbestwolle / "Wollplatte" als Hitzeisolierung usw..
All das aber lässt sich mit maßvollem Aufwand beseitigen, es sei denn, man hat ganz andersartige Motive, Hysterie zu schüren.
Wenn man bedenkt, wie viele Kostenfaktoren in einem fertigen Gebäude verbaut sind,
----------------------------------------------------------------------------------
so ist einsehbar, dass das Nachbessern mit rund 10 % von Neubaukosten machbar ist.
Elektro- und Sanitär- und Heizungsinstallation der 70er Jahre entsprach bereits weitgehend heutigen Standards (ausgenommen die zentrale Elemente davon, aber die wurden meist schon längst modernisiert, ebenso meist die Heizzentralen und Heizkörper).
Nur bei Wohngebäuden ist es anders:
----------------------------------
Aber auch da rentiert Abbruch erst recht nicht für die typischen Probleme:
Asbest: Siehe vorstehend.
Trittschalldämmung gut erst ab etwa 1960++, weil in Ingenieursausbildung die Theorie davon in der Nachkriegszeit der Flüchtlings-Wohnraumversorgung vernachlässigt war (Schallbrücken-Sünden = Regelfall, in den 50ern sogar teils ohne Schwimmenden Estrich).
Doppelfenster in manchen Teilen Deutschlands bis in die 70er Jahre noch nicht Bauvorschrift.
Beides ist fast immer nachbesserbar und meist schon nachgebessert.
Also Faustregel: Wer Abbruch fordert, hat meist nicht-ökonomische Motive, Wertezerstörung zu betreiben.
----------------------------------------------------------------------------------------
"Ausnahmen bestätigen die Regel."
Die Sache NDR wird also in der Schusslinie bleiben. Dank an @ChrisLPZ , meiner Absicht mit Hinweis auf den SWR eine Argumenthilfe zu liefern.
Möglicherweise bekommt die KEF einen Antrag, ein angebotenes Gegengutachten zu finanzieren, um 50 Millionen Euro einer möglicherweise drohenden Verschwendung der Rundfunkabgabe zu verhindern. Dann bleibt den Entscheidern der KEF bei diesem Schriftvorgang veilleicht keine bessere Wahl als sich der Verantwortung zu entziehen, indem Prüfung veranlasst wird?
So wie ARD konzipiert ist, werden Verluste bundesweit verdeckt faktisch quer-subventioniert. Demnach entfallen im Entscheidjahr NDR, also 2019, rund 1 Euro der 210 Euro der 40 Millionen Beitragszahler bundesweit auf das Marmorne neue Schlossgebäude des NDR, die NDR-Phillarmonie. Mit zu erwartender Verdoppelung dann nochmals 1 Euro.
Feind liest mit im Forum. Deshalb wurde das hier geschrieben. Bitte mitlesen und weitersagen. :-)