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Autor Thema: Asbestverseuchtes NDR-Hochhaus wird abgerissen - 58 Mio.€ f. Neubau veranschlagt  (Gelesen 4766 mal)

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Eimsbütteler Nachrichten, 25.01.2019

Asbestverseuchtes NDR-Hochhaus wird abgerissen

Wie der NDR mitteilt, wird das Asbest-Bürohaus in Lokstedt abgerissen. Der Verwaltungsrat folgt damit dem Vorschlag für Abriss und Neubau. Insgesamt werden für das neue Bürogebäude 58 Millionen Euro veranschlagt.

Von Fabian Henning

Zitat
[…] “In der Summe haben uns die Vorteile eines Neubaus überzeugt”, sagte Ulf Birch, Vorsitzender des Verwaltungsrats. Ein neues Gebäude sei nicht nur wirtschaftlich die vernünftigste Lösung, es sei auch für die Beschäftigten eindeutig die überzeugendere Variante. Man wolle damit den Mitarbeitern ermöglichen, unter zeitgemäßen Bedingungen zu arbeiten.

NDR-Intendant Lutz Marmor sieht jetzt nur ein Problem: “Die ungeplante finanzielle Belastung bedeutet für den NDR eine zusätzliche Herausforderung.” Dennoch sei er zuversichtlich, dass es gelingen werde, die laufende Beitragsperiode bis 2020 ausgeglichen abzuschließen. […]

Weiterlesen auf:
https://www.eimsbuetteler-nachrichten.de/asbestverseuchtes-ndr-hochhaus-wird-abgerissen/

Bzgl. ähnlich teurer Baumaßnahmen des SWR siehe auch:
50 Mio. Euro teures SWR-Medienzentrum - Drei Sekunden Donnergrollen
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,28675.msg180307.html#msg180307

SWR Medienzentrum für 50 Mio. Euro: Bauarbeiten starten nach WM vom 10.04.2018
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,27062.msg170081.html#msg170081

SWR: Medienzentrum-Neubau für 50 statt 35 Mio. Euro vom 17.10.2014
http://www.produzentenallianz.de/presseschau/einzelansicht/article/swr-medienzentrum-neubau-fuer-50-statt-35-mio-euro.html

SWR lässt sich Neubauten deutlich mehr kosten vom 16.10.2014
https://www.dwdl.de/nachrichten/48099/swr_laesst_sich_neubauten_deutlich_mehr_kosten/


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faust

... genau DAS wäre die Gelegenheit, über Einsparungen nachzudenken - Büroflächen gibts wie Sand am Meer.

Aber der Realitätsverlust ist offensichtlich bereits so weit fortgeschritten, dass das nicht mehr möglich ist.


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...und das Beste ist gerade gut genug für uns....kost ja nich unser Geld! |-


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                                                Curt Goetz

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Wer verfügt über nähere Informationen? In dieser Sache soll etwas unternommen werden.
Die Pressemitteilung ist zunächst einmal rein bautechnisch gesehen vermutlich Unfug.
Gemeint vielleicht: Im Zwischenraum der abgehängten Decken.
Typischerweise wurde Asbest aber eher für die Klimaanlagen verwendet.

Wurde hier ganz vielleicht und möglicherweise mit "getürkten" Gutachten gearbeitet?
- Man höre immer die andere Seite. Aber die Erstmeinung lautet: -
Für alles, was naheliegend in Betracht kommt, würden wohl etwa 10 Prozent des Neubauwertes genügen.
Im Fall der Klimaanlage käme hinzu, dass diese vielleicht ohnehin für die betroffenen Teile einen Modernisierungsbedarf haben könnte, der über die Abschreibung bereits eingepreist wäre.
Es würde demnach genügen, dass alle weiter im Haus arbeiten und dass etagenweise saniert wird, beginnend mit dem winzigen Teil, bei dem eine Belastung bereits gemessen wurde.

Bei den gemessenen niedrigen Belastungen von Verseuchung zu sprechen, spricht für eine hysterische Verseuchung der Wortwahl.
In Frankreich, wo asbestwolle-gefütterte Nachtspeicheröfen intensiv verwendet wurden dank Kernenergie, ist diese Isolierung dann im Alter zerfallen und die Ventilatoren haben Asbestdampf in die Wohnungen geblasen. Eine merkliche Gesundheitsschädigung war statistisch nicht belegbar.
Asbestschäden sind geliebter Vorwand, um bei Raucherlungen Geld zu erlangen. (Allerdings lassen die Faser-Folgen sich bei Röntgenaufnahmen sehr präzis sehen - aber auch, es trifft die Erkrankung wohl fast nur Raucher, so dass die Kausalität kaum dem einen oder anderen zurechenbar ist.)

Geht es  hier eher darum, der Kaiser möchte neue Kleider - Marmor brauch Prestige, am besten nach dem Muster Elbphilharmonie?
Keine Ahnung - nie vor-verurteilen, immer erst prüfen vor der Bildung von Meinungen.
Der Vorgang soll also untersucht werden unter dem Gesichtspunkt, ob Straftaten ganz sicher auszuscheiden haben beim Zustandekommen des Neubauentscheides. Wer Näheres weiß, bitte hier nachtragen oder im Fall von heiklen Infos besser per PM-Nachricht.
Bitte in einem öffentlichen Forum ganz zurückhaltend formulieren, sofern über die Frage von ganz vielleicht Deliktischem abgehandelt wird.

Das Recht der Nachschau ist unser gutes Recht - wie alle zahlen bundesweit dann mit. Dann muss hier eben der Erstfall eines "Verwaltungsrat-B" entstehen.
Dieser würde dann den Neubau, falls nicht vertretbar, durch Beschluss ablehnen und dann beginnt Streit.

Jedenfalls wollen wir nicht unterstellen, dass jemand ein wenig Asbestfasern deponieren und/oder zerstäuben ließ, um die ja offensichtlich vorhandenen Messgeräte mal zu testen. Da könnte was sein in Sachen Asbest, aber wohl kein Grund, hysterischen Aktionismus zu wählen? Bleibt zu prüfen, man höre immer die Gegenseite.


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Typischerweise wurde Asbest aber eher für die Klimaanlagen verwendet.

Ich kenne keine Komponente einer Klimaanlage, die Asbest zum Betrieb benötigt und würde ganz ohne Statistik behaupten, dass Klimaanlagen gewiß nicht das Haupteinsatzgebiet von Asbest waren und sind.

Asbest ist vielfach in öffentlichen Gebäuden Hamburgs in Schulen, Krankenhäusern etc. gefunden worden. Vorzugsweise in Gebäuden aus den 1970 Jahren oder wenn die in diesem Zeitraum modernisiert wurden. Decken wurden mit asbesthaltigen Faserplatten abgehängt, Mauerdurchbrüche für neue Leitungen mit Asbestzement gedichtet, Feuerschutz mit Asbest hergestellt bzw. verbessert. Asbestfasern in der Lunge lösen Krebs aus; betroffen sind keineswegs nur Raucher. Ein Freund ist vor einigen Jahren daran verfrüht gestorben, nachdem er über Jahre dafür kämpfen musste, dass ihm die  Erkrankung als Berufskrankheit anerkannt wurde. Ich kann auch von daher den Spekulationen um "getürkte Gutachten", "Prestige" und Sprüche wie den, dass man nicht unterstellen wolle jemand hätte Asbestfasern deponiert, rein gar nichts abgewinnen.

In Hamburg stehen noch viele sogn. "Kreuzbauten" in Schulen. Gebäude mit vier Flügeln und drei Etagen. 2018 brannte es in einem Flügel eines solchen Baus. Bei der Untersuchung der Brandursache fand man auch Asbest. Das Gebäude wird abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Ich glaube nicht, dass es der Schulbehörde oder dem Schulsenator dabei um Prestige geht.

M. Boettcher


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Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

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Klimaanlagen: Nicht die Anlage selbst, sondern die Luftkanäle.

@drboe : Alles an seinem Kommentar ist richtig.
Nur widerlegt es nicht meine Erwägungen.

Und man fand beim Suchen nach der Brandursache Asbest? War aber sicherlich nicht die Brandursache, sondern Asbest - ist ja auch Brandschutz - dort war der Brandausbreitung nicht irgendwie genug im Weg.

Schulbehörde usw.: Bei NEU für ALT werden immer viele Millionen verdient. Da gibt es also immer jemanden, dem es ums Prestige (aka "Geld") geht. Beispielsweise kleine Spende an Parteien durch die Bauwirtschaft, sofern der Nutznießer bereits absehbar ist. 
Gebäudeabbruch von neueren Bauten nach heutigen Baumethoden - also ab etwa Bj. 1950 - ist fast immer ein gravierender ökonomischer Fehlentscheid und ist fast immer durch Finanz-Interessen bestimmt, offene oder gut verdeckte, praktisch nie durch Vernunft.

Normalerweise kein Kläger, kein Richter. Hier ist ein Kläger. Passt mir aus verschiedenen Gründen gegen den NDR in die Streit-Strategie und rund 50 Millionen Euro der Rundfunkabgabe - das ist nicht mehr peanuts.


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Bildquelle: https://gez-boykott.de/ablage/presselogo/tag24.png

Tag24, 26.01.2019

Der Asbest-Klotz kommt weg! NDR-Bürohaus in Hamburg wird neu gebaut

Das nach Asbestfunden geschlossene Hochhaus des Norddeutschen Rundfunks (NDR) in Hamburg-Lokstedt wird abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Und das, obwohl der Neubau 58 Millionen Euro kosten soll – deutlich mehr als eine Sanierung. Geht das zulasten der Beitragszahler?

Zitat
[…]
Dauer für Planung, Genehmigung und Bau ist mit etwa vier Jahren veranschlagt.
[…]
Nach Angaben des NDR wäre auch eine Asbestsanierung praktisch nicht schneller zu realisieren als ein Neubau. […] Die Kosten einer vollständigen Kernsanierung inklusive neuer Gebäudetechnik lägen bei rund 50 Millionen Euro.
[…]
Der Mehraufwand von 8 Millionen Euro im Vergleich zur Sanierungsvariante bringe dem Sender zufolge klare Vorteile mit sich:
So ergebe sich etwa eine deutlich längere künftige Nutzungsdauer […]

Inwieweit sich Abriss und Neubau des langjährigen NDR-Hauptgebäudes sowie die temporäre Unterbringung der NDR-Mitarbeiter während der Bauphasen auf den Rundfunkbeitrag tatsächlich auswirken werden, bleibt abzuwarten.

Weiterlesen auf:
https://www.tag24.de/nachrichten/der-asbest-klotz-kommt-weg-ndr-buerohaus-in-hamburg-wird-neu-gebaut-949617


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SWR lässt sich Neubauten deutlich mehr kosten vom 16.10.2014
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Hinweis "Schulneubauten":
-------------------------
Dafür gibt es manchmal? oft? meist? mächtige EU-Subventionen. Das macht die Sache nicht besser, sondern nur noch schlimmer: Es ist für eine Kommune möglicherweise ein Super-Finanzgeschäft, eine Schule nicht zu sanieren, sondern abreißen zu lassen. Und bei den Parteien klingeln möglicherweise die Spendenkassen.


Hinweis Asbest-Gefahr:
-------------------------------------
Keine Gefahr, sofern Fest-Asbest und noch fest. Beispiel Dachschindeln, Außenfassade-Schindeln, Dachrinnen, Regenfallrohre. Muss allerdings dann natürlich fallbezogen überprüft werden, ob die Faustregel stimmt. Gilt also auch für viele Anwendungen der Bauwirtschaft.
Also wichtig zu wissen: Soweit Asbest in Festform ist und verdeckt und / oder gut versiegelbar, ist die Gefahrquote Nullkommanichts.
Erklär das mal einem Journalisten oder einem Gutmenschen aus den Kreisen der technophoben diversen Neo-Religiionen...


Gefährlich bei abgehängten Decken und bei Luftkanälen,
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ferner bei flächiger Innenverwendung, bei Asbestwolle / "Wollplatte" als Hitzeisolierung usw..
All das aber lässt sich mit maßvollem Aufwand beseitigen, es sei denn, man hat ganz andersartige Motive, Hysterie zu schüren.


Wenn man bedenkt, wie viele Kostenfaktoren in einem fertigen Gebäude verbaut sind,
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so ist einsehbar, dass das Nachbessern mit rund 10 % von Neubaukosten machbar ist.
Elektro- und Sanitär- und Heizungsinstallation der 70er Jahre entsprach bereits weitgehend heutigen Standards (ausgenommen die zentrale Elemente davon, aber die wurden meist schon längst modernisiert, ebenso meist die Heizzentralen und Heizkörper).


Nur bei Wohngebäuden ist es anders:
----------------------------------
Aber auch da rentiert Abbruch erst recht nicht für die typischen Probleme: 
Asbest: Siehe vorstehend.
Trittschalldämmung gut erst ab etwa 1960++, weil in Ingenieursausbildung die Theorie davon in der Nachkriegszeit der Flüchtlings-Wohnraumversorgung vernachlässigt war (Schallbrücken-Sünden = Regelfall, in den 50ern sogar teils ohne Schwimmenden Estrich).
Doppelfenster in manchen Teilen Deutschlands bis in die 70er Jahre noch nicht Bauvorschrift.
Beides ist fast immer nachbesserbar und meist schon nachgebessert.


Also Faustregel: Wer Abbruch fordert, hat meist nicht-ökonomische Motive, Wertezerstörung zu betreiben.
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"Ausnahmen bestätigen die Regel."
Die Sache NDR wird also in der Schusslinie bleiben. Dank an @ChrisLPZ , meiner Absicht mit Hinweis auf den SWR eine Argumenthilfe zu liefern.
Möglicherweise bekommt die KEF einen Antrag, ein angebotenes Gegengutachten zu finanzieren, um 50 Millionen Euro einer möglicherweise drohenden Verschwendung der Rundfunkabgabe zu verhindern. Dann bleibt den Entscheidern der KEF bei diesem Schriftvorgang veilleicht keine bessere Wahl als sich der Verantwortung zu entziehen, indem Prüfung veranlasst wird?

So wie ARD konzipiert ist, werden Verluste bundesweit verdeckt faktisch quer-subventioniert. Demnach entfallen im Entscheidjahr NDR, also 2019, rund 1 Euro der 210 Euro der 40 Millionen Beitragszahler bundesweit auf das Marmorne neue Schlossgebäude des NDR, die NDR-Phillarmonie. Mit zu erwartender Verdoppelung dann nochmals 1 Euro.

Feind liest mit im Forum. Deshalb wurde das hier geschrieben. Bitte mitlesen und weitersagen. :-)


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  • Recht, das man nicht lebt + verteidigt, verwirkt.
Eins ist klar. Wenn der Neubau mit 58 Millionen veranschlagt ist, dann wird er am Ende mindestens 100 Millionen kosten, vielleicht aber auch 200 oder 300 Millionen.

Das wäre eine gute Gelegenheit, NDR und WDR zu fusionieren und bei der Gelegenheit gesundzuschrumpfen. Die verbliebenen Mitarbeiter können dann ins Gebäude des WDR in Köln ziehen. Wer freigesetzt wird, findet aufgrund seiner herausragenden Qualifikation sicher einen Job in der Privatwirtschaft. Da hat er auch den Vorteil, nicht von KEF-Gutachten und Beiträgen abhängig zu sein, sondern nach Leistung bezahlt zu werden, das lohnt sich für die gut qualifizierten und motivierten Mitarbeiter.



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Work in Progress:
2 Klagen am Verwaltungsgericht Berlin
1 abgewehrte Vollstreckung

Frage nicht, was dein Land für dich tun kann – frage, was du für dein Land tun kannst.

w
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Das wäre in der Tat naheliegend und noch nicht einmal etwas Neues.

Erinnert sich noch jemand an den NWDR (den Nordwestdeutschen Rundfunk)?


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  • Cry for Justice
Das wäre eine gute Gelegenheit, NDR und WDR zu fusionieren und bei der Gelegenheit gesundzuschrumpfen.
Davor sollte aber erst mal der größenwahnsinnige Winzling Radio Bremen als rundfunktechnisch sture Enklave endlich im NDR aufgehen. Solange sich das der NDR gefallen lässt, braucht er keinen Gedanken an einen eh umstrittenen Neubau zu verschwenden. Im übrigen ist Hamburg genauso Freistaat wie Bremen und kocht nicht sein eigenes Süppchen mit eigener Rundfunkanstalt. NWDR ist somit zweitrangig, da gibt es zuvor noch ganz andere fusionswürdige Baustellen..


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Schrei nach Gerechtigkeit

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Klimaanlagen: Nicht die Anlage selbst, sondern die Luftkanäle.
Ich habe gerade einmal nachgesehen: die hier sind aus Metall. Im Übrigen habe ich nicht behauptet, dass Asbest als Brandursache identifiziert wurde, sondern dass man Asbest bei der Suche nach den Ursachen gefunden hat. Wenn ich vorher den Einsatz von Asbest für Feuerschutz erwähne, dann darfst du annehmen, dass ich um diesbezügliche Eigenschaften von Asbest informiert bin.

Zitat
@drboe : Alles an seinem Kommentar ist richtig.
Nur widerlegt es nicht meine Erwägungen.
Welche "Erwägungen"? Die Spekulation über "getürkte Gutachten"? Die durch nichts gestützte Behauptung, eine Sanierung würde lediglich 10 Prozent des Neupreises kosten? - Du bist Fachmann für die Sanierung asbestbelasteter Gebäude, kennst das Haus in Lokstedt genau? - Deine "Annahme" es ginge dem Intendanten um Prestige? Oder die völlig haltlose Bemerkung zur bewussten Plazierung von Asbest? Die Verharmlosung von Asbest in der Atemluft?
L. Marmor ist mir reichlich unsympathisch, aber ihn en passant zu diffamieren, Gutachter etc. gleich mit und im Kontext über Korruption zu räsonieren ist unterste Schublade. Wir sollten die Ablehnung der Rundfunkfinanzierung nicht zur Teilnahme am Niveaulimbo nutzen, sondern dies getrost der Gegenseite überlassen, die bekanntlich mit "Reichsbürger"-Diffamierungen und Ähnlichem arbeitet.

Ganz nebenbei: Soweit ich informiert bin, gibt es bei anderen Sendern ebenfalls Neubauvorhaben, ganz ohne das man eine Asbestbelastung gefunden hat, die teils erheblich mehr kosten als der NDR ausgeben will. Sich an einem Neubauplan bei einem Sender abzuarbeiten bringt zudem rein gar nichts in Bezug auf das eigentliche Ziel, nämlich den sogn. Rundfunkbeitrag zu beseitigen.

Just my 2 Eurocent!

M. Boettcher


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Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

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@drboe: "die hier sind aus Metall"
--------------------------------------------
"hier": Gemeint NDR?


Sodann "sorry für das Totschlag-Argument aller Argumente":
Ich verfüge über zusätzliche interne Info, wieso ein vielleicht seit langem latent vorgedachtes NDR-Neubau-Projekt kaum noch normal durchsetzbar wäre seit Dezember 2018. Und ich ändere deshalb nichts an den Aussagen bezüglich NDR. Das einzige Problem ist: Noch eine weitere nötige Arbeit, um das Erreichen der Ziele zu beschleunigen.


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@tokiomotel
Zitat
Davor sollte aber erst mal der größenwahnsinnige Winzling Radio Bremen als rundfunktechnisch sture Enklave endlich im NDR aufgehen.
Das Land Bremen ist ein gleichberechtigtes eigenständiges Bundesland der Bundesrepublik Deutschland und hat, wie jedes andere Bundesland auch, das Recht auf einen eigenen Sender.

Bremen muß hier außer der Einhaltung von Europarecht, Bundesrecht und seinem eigenen Landesrecht gar nix, und schon gar nicht die Wünsche, Sehnsüchte, Begierden anderer gleichberechtigter Bundesländer erfüllen. Wäre ich Bürger des Landes Bremen gäbe es ein herzliches LMAA.


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Bei Verarbeitung pers.-bez.-Daten ist das Unionsgrundrecht unmittelbar bindend; (BVerfG 1 BvR 276/17 & BVerfG 1 BvR 16/13)

Keine Unterstützung für
- Amtsträger, die sich über europäische wie nationale Grundrechte hinwegsetzen oder dieses in ihrem Verantwortungsbereich bei ihren Mitarbeitern, (m/w/d), dulden;

- Parteien, deren Mitglieder sich als Amtsträger über Grundrechte hinwegsetzen und wo die Partei dieses duldet;

- Gegner des Landes Brandenburg wie auch gesamt Europas;

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Das mit Asbest ist heutzutage alles Schwachsinn. 90% der Sanierungen sind vorher gewollt und man hat so lange im Haus gegraben, bis irgendein Messgerät irgendwo ein Bissel ausschlägt. Der Grund dafür ist wie oben schon erwähnt die Subvention für Asbestabrisse und Neubau. Nur beim NDR interessiert man sich vermutlich nicht für solche Dinge, man hat ja genug "eigenes" Geld und will einfach schicker wohnen.
Wer glaubt, dass das Ganze mit 58 Millionen über die Bühne geht, der glaubt auch an den Schutz des Rechts auf Information durch Zahlzwang an einen Quasi-Monopolisten.


Edit "Bürger":
Zur Vermeidung von vom Forum-Thema "Rundfunkbeitrag" allzu weit abschweifender vertiefender Diskussionen bzgl. "Brandschutz", bleibt dieser Thread zu rein informativen Zwecken geschlossen.
Danke für das Verständnis und die Berücksichtigung.


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