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Autor Thema: Lutz Marmor: „Die Unabhängigkeit wahren“ - "Rundfunkbeitrag 2020 erhöhen"  (Gelesen 6413 mal)

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Deutschlandfunk, 17.10.2018

Öffentlich-Rechtliche in der Kritik
Die Unabhängigkeit wahren

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland sei gegen den Einfluss rechtspopulistischer Politiker gut gewappnet, sagte NDR-Intendant Lutz Marmor im Dlf. Um das Angebot aufrecht zu erhalten, müsste der Rundfunkbeitrag 2020 erhöht werden.

Lutz Marmor im Gespräch mit Mirjam Kid

Zitat
Während sich öffentlich-rechtliche Sender in ganz Europa gegen Attacken rechtspopulistischer Regierungen wehren, sieht NDR-Intendant Lutz Marmor den deutschen Rundfunk gut aufgestellt. „In Deutschland selbst haben wir unabhängige Gremien. Das ist ein großer Vorteil“, sagte er im Dlf. 

Bisher keine Einflussnahme
[…]
„Die Leute nutzen öffentlich-rechtliche Angebote“
[…]
Höherer Rundfunkbeitrag nach 2020
Marmor forderte, den Rundfunkbeitrag 2020 nach zwölf Jahren ohne Erhöhung an die Inflation anzupassen: „Das ist schlicht unvermeidlich, wenn man uns nicht kleiner machen möchte.“
Die Öffentlich-Rechtlichen müssten aber auch besser erklären, warum ihnen Dinge wichtig seien. „Ich plädiere ganz offensiv dafür, auch die Unterhaltung bei uns zu belassen. Unterhaltung ist ein ganz menschliches Grundbedürfnis.“ Das sei auch die Erwartung der Gebührenzahler.
[…]
Starke Presse stützt den Rundfunk

Weiterlesen auf:
https://www.deutschlandfunk.de/oeffentlich-rechtliche-in-der-kritik-die-unabhaengigkeit.2907.de.html?dram:article_id=430728


Siehe hierzu unbedingt auch
Um 1,62 Mrd zu hoch Rundfunkbeitrag steigt schneller als allgemeine Teuerung
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Es ist unglaublich,
der werte Herr Lu.. Mar…, will „Unabhängigkeit seiner LRA", hier der NDR (Norddeutscher Rundfunk), dadurch sichern, indem er sagt, dass bei einem Regierungswechsel keiner seiner Personen ausgetauscht wird.
Geht´s noch!
Zitat
(…) Es sei „die vornehmste Aufgabe eines Intendanten, die Unabhängigkeit des Senders zu wahren“. (…)
:o


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Jetzt das Kinderlied: Drah`di net um, oh, oh, oh schau, schau, der ÖR geht um, oh, oh, oh er wird di anschau`n und du weißt warum, die Lebenslust bringt di um, alles klar Herr Justiziar? OVG Saarlouis Beschluß vom 10.11.2016 1 D 230/16, Urteil AZ: 6 K 2043/15 https://recht.saarland.de/bssl/document/MWRE170006268 , Urteil AZ: 6 K 2061/15 VG des Saarlandes (https://filehorst.de/d/cnqsyhgb)

G
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Zitat
Marmor forderte, den Rundfunkbeitrag 2020 nach zwölf Jahren ohne Erhöhung an die Inflation anzupassen: [...]
Quelle: im Einstiegsbeitrag verlinkter Artikel

...nur dass sich die Gehälter und Löhne nicht an die Inflation anpassen  >:(  Oder sind hier die marginalen Rentenerhöhungen gemeint, denen sich die Finanzämter inzwischen verpflichtet sehen, unzählige Rentner an ihre Steuererklärung zu erinnern? Auch die sind i.ü. nicht kostenfrei, wenn die Rentner sich dazu an einen Lohnsteuerhilfeverein wenden....möglicherweise haben diese Vereine ihre Gebühren inzwischen ja auch an die Inflation angepasst ... ???

Man kann nur hoffen, dass es durch eine Beitragserhöhung noch mehr Bedürftige geben wird, die wenigstens dann eine Beitragsbefreiung in Anspruch nehmen können.


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f

fox

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Zitat
Marmor forderte, den Rundfunkbeitrag 2020 nach zwölf Jahren ohne Erhöhung an die Inflation anzupassen: [...]
Quelle: im Einstiegsbeitrag verlinkter Artikel

Es geht mitnichten um den Erhalt der Unabhängigkeit.

Die Mitarbeiter der ÖRR werden mit der Zeit auch älter und nähern sich dem Rentenalter.
Es muss daher sichergestellt werden, dass die zusätzlichen Pensionszahlungen dieser Mitarbeiter gesichert wird. >:D


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Wichtige Ergänzung/ Querverweis im Einstiegsbeitrag, um die Forderungen von Marmor & Co. richtig "einordnen" zu können ;)

[...]
Siehe hierzu unbedingt auch
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Liebe Gemeinde!

Ich habe mir tatsächlich den Tort angetan und des Genossen Intendanten hoheitsvolle Verkündungen von Anfang bis Ende studiert.
Das Ganze zeigt in weiten Zügen tatsächlich den Charakter von Realsatire!

Im Folgenden sind Zitate dieses informellen Staatssekretärs für Volkserziehung und Propaganda, nördlicher Abschnitt, knallrot markiert (passend zu seiner Rolle), und Bemerkungen, die mir wichtig sind, blau unterlegt.
Ich bitte aber darum, nur, weil ich blau schreibe, mich nicht sofort rechtspopulistischer Verbrechen zu bezichtigen!

Ich fasse hiermit zusammen, soweit es nicht schon von anderen lobend erwähnt wurde.

Es geht schon gut los mit folgendem Satz: "Während sich öffentlich-rechtliche Sender in ganz Europa gegen Attacken rechtspopulistischer Regierungen wehren...".
M. bleibt zwar Einzelheiten komplett schuldig, aber sein schauerlicher Sermon klingt doch schön dramatisch.
Wer wird es auch schon wagen, ihm nicht zu glauben, einem Vertreter aus dem Inner Circle der "Wahrheitssysteme" (Originalzitat von M. Kretschmer, seines Zeichens [Noch]-Ministerpräsident von Sachsen)?!

Gleich darauf kommt der nächste schwere Hammer: "In Deutschland selbst haben wir unabhängige Gremien...."
Ich halte diese Aussage, um es ganz vorsichtig und günstig für den M. zu sagen, schon für etwas gewagt.

Nur die Aussage "Das ist ein großer Vorteil" glaube ich ihm unbenommen, allerdings nur mit einer alternativen Interpretation des Vorhergesagten.

Überhaupt finde ich es auch durchaus passend, daß M. den Begriff "Gremien" mehrfach verwendet, ohne nähere Erläuterungen, und damit wunderbar im sphärisch Unbestimmten bleibt.
Das braucht das zahlende Volk nun auch wirklich nicht zu wissen! Außergewöhnlich ist, dass M. das Wort "Regierungswechsel" in den Mund nimmt. Hat er etwa Befürchtungen? Wenn ja, sollte sich M. beruhigen. Gerade im Nordwesten des Landes funktioniert doch der politmediale Betrieb gleitend Hand in Hand!

Ich fordere aber, dass folgender Satz in Stein gemeißelt wird: "Die Gesetzgebung bietet einen guten Schutz." Gegen was auch immer, und M. weiß wohl auch heute schon, was zukünftige Gesetzgeber uns bescheren werden. Prima!

Das Fabulieren vom "Framing" kommentiere ich nur insofern, als daß hier wieder mal die Geschwätzwissenschaften-Industrie zugeschlagen hat.

M. hat mit dem Zerlegen der monatlichen Zwangsabgabe in kleinere und niedlicher anzuschauende tägliche Bröckchen nur einen uralten manipulativen Trick aus der Mottenkiste geholt. Dazu gehört auch die Schaffung eines durchschnittlichen GEZ-Homunkuli, der genau "drei Stunden und 23 Minuten jeden Tag für unter 60 Cent" "öffentlich-rechtliche Angebote – ARD, ZDF, auch Deutschlandradio, Deutschlandfunk" konsumiert.
Jetzt frage ich mich nur: Bin ich in diese Rechnung etwa auch zwangsinhaftiert worden? Ansonsten: Irgendwer muss dabei meine Anteile mit übernommen haben!

Was die Ankündigung einer "Beitrags"-Erhöhung betrifft (denn es ist doch hoffentlich und wahrscheinlich eine Ankündigung und nicht bloß ein Wunsch!), so freue ich mich jetzt schon wie Bolle darauf: Das führt uns destruktiven und außerhalb jeder Zivilisation stehenden Elementen zusätzliche Kämpfer zu, und das ohne jedes Zutun unsererseits. Danke, Herr M.!

Wofür M. plädiert und was er alles unter "menschlichen Grundbedürfnissen" subsumiert, ist mir völlig Rille. Aber dass er weiß, was den Erwartungen der "Gebührenzahler"(sic) entspricht, ist einfach nur überirdisch. Dabei gibt es gar keine "Gebührenzahler" mehr. Der Kerl beherrscht noch nicht mal seinen eigenen alltäglichen Gebrauchswortschatz!

Als die "Kooperation" mit Sky von M. erwähnt wurde, ist wieder mal eine schmerzende Wunde bei mir geöffnet worden. Ich nannte und nenne diesen skandalösen Vorgang viel treffender "Zwangsgelder des deutschen Zahlviehs in den Arsch eines profitorientierten privaten Medienunternehmens stopfen". Bloß gut, daß ich mich daran nicht beteiligt habe.
Das Ganze ist eigentlich ein Fall für den Europäischen Gerichtshof!

Und abschließend geht es auf zum nächsten unrunden Ding: "Die Einigung mit den Verlegern rund um die Internetangebote der Öffentlich-Rechtlichen..."
Damit sollen wir augenscheinlich immer mehr daran gewöhnt werden, dass die privaten Medien zunehmend mit "öffentlich-rechtlichen" Zwangsgeldern gemästet werden, auf indirekten und immer mehr direkten Wegen.

Abschließend wird M. noch mal richtig lustig. Das soll in seiner ganzen Pracht auch gebührend dargestellt werden: „Wir brauchen ja auch eine unabhängige und starke Presse. Die bereitet ja auch den Boden für unsere Angebote. Und umgekehrt bin ich auch ganz sicher, Menschen, die Deutschlandfunk hören oder die Tagesschau sehen, die lesen auch im Schnitt mehr Zeitung oder nutzen die medialen Angebote der Verlage.

Mein Resümee: M. ist nicht nur Geheimpolitiker, sondern auch noch ein guter Teilzeitsatiriker. Ich fühlte mich gut unterhalten und hätte nicht gedacht, daß das der Staatsfunk vollbringen kann. War wirklich nett zu lesen!

Danke für die Aufmerksamkeit!

Ihr Oregano112


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"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

"Leben heißt: Den Gürtel eng schnallen und Ausschau halten nach Schwierigkeiten", sagt Alexis Sorbas zu Basil, dem anderen Protagonisten aus dem gleichnamigen Film, auf dessen Meinung, er wolle keine Schwierigkeiten haben.

f

faust

... das ist so platt, das ist Praktikantenniveau - das lohnt es nicht zu kommentieren.


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  • Cry for Justice
Diesem Komiker Lutz romraM sollte mal so langsam etwas auf den Kopf fallen, damit er seinen Wust im Hirn zwangsweise geordnet bekommt und somit gesittet in die Realität zurückkehren kann. Schmerz lass nach...


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Schrei nach Gerechtigkeit

b
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  • Recht, das man nicht lebt + verteidigt, verwirkt.
Zitat aus dem Interview des Staatsfunks mit einem seiner Funktionäre:
Zitat
Marmor forderte, den Rundfunkbeitrag 2020 nach zwölf Jahren ohne Erhöhung an die Inflation anzupassen.

Ein gutes Einzelbeispiel, um die Lügen über den fehlenden Inflationsausgleich des darbenden Staatsfunks zu illustrieren, ist die Gehaltsentwicklung der Intendantin des RBB - aufgezeigt unter
Um 1,62 Mrd zu hoch Rundfunkbeitrag steigt schneller als allgemeine Teuerung
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,28578.msg180756.html#msg180756

Diese lässt mit ihrer Steigerung um mehr als 10 Prozent innerhalb zweier Jahre die mickrige Inflation desselben Zeitraums weit hinter sich. Kein Wunder, wenn die Zwangsbeiträge für derartige Exzesse irgendwann nicht mehr ausreichen.

Zitat Lutz Marmor:
Zitat
In Deutschland selbst haben wir unabhängige Gremien...."

Zitat aus dem Interview des Staatsfunks mit einem seiner Funktionäre:
Zitat
Es sei „die vornehmste Aufgabe eines Intendanten, die Unabhängigkeit des Senders zu wahren“.


Die Mutter aller Lügen der Gefängnisfunker ist aber sicher die von der Unabhängigkeit des Staatsfunks.


Es erfolgreich und oft unwidersprochen überall verkaufen zu können, dass der Staatsfunk unabhängig sei, weil man den Bürger zu seiner Finanzierung vollstrecken und in den Knast bringen kann, ist wahrlich ein Paradestück an Propaganda.

Während Malu Dreyer, SPD-Ministerpräsidentin in Rheinland-Pfalz gleichzeitig als Vorsitzende des Verwaltungsrats des ZDF agiert, der ehemalige Regierungssprecher Merkels Ulrich Wilhelm die Intendanz beim Bayerischen Rundfunk innehat und der aktuelle Regierungssprecher Steffen Seibert auf eine jahrzehntelange Karriere beim ZDF zurückblickt, von der SED-Juristin Karola Wille, aktuell Intendantin beim MDR und bis 2017 Vorsitzende der ARD ganz zu schweigen, während also augenscheinlich und offensichtlich ist, wie die Politik die Agenda beim Staatsfunk bestimmt, wird einfach behauptet, er sei unabhängig.

Selbst das Bundesverfassungsgericht stellte in einem Urteil 2014 fest, dass über 40% der Sitze im Verwaltungsrat des ZDF und den "Gremien" verfassungswidrig, weil der vermeintlichen Unabhängigkeit des de facto Staatsfunks widersprechend, mit Politikern besetzt sind und straft den Marmor und seine Rede von den "unabhängigen Gremien" damit Lügen.

Nachzulesen z.B. in einer Pressemitteilung des Publikumsrats auf seiner Webseite hier:
http://publikumsrat.de/2014/03/pressemitteilung-25-03-2014-bundesverfassungsgericht-urteilt-dominanz-der-politik-in-den-rundfunkgremien-des-zdf-ist-verfassungswidrig/

Die Pressemitteilung des Bundesverfassungsgerichts zu diesem Urteil findet sich hier auf der internetpräsenz des Verfassungsgerichts:
https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2014/bvg14-026.html

Bei dieser Mutter aller Lügen handelt es sich auch um die gefährlichste von allen Lügen der Rundfunker, weil sie dem unbedarften Bürger vorgaukelt, er würde informiert und damit seinen Willen zur autonomen Informationsbeschaffung und das eigenständige Denken einschläfert. 
Der auf diese Weise vom Fernsehen betäubte Rundfunkkonsument ist damit der Fähigkeit zur Erkenntnis, und in der Folge der Fähigkeit zum Widerstand beraubt, und das fängt bei der fehlenden Fähigkeit zum Widerstand gegen den Staatsfunk als solchen an.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 18. Oktober 2018, 04:26 von Bürger«
Work in Progress:
2 Klagen am Verwaltungsgericht Berlin
1 abgewehrte Vollstreckung

Frage nicht, was dein Land für dich tun kann – frage, was du für dein Land tun kannst.

P
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PersonX wünscht sich, dass der Beitrag nicht nur an die Inflation angepasst wird, sondern darüber hinausgeht. Der Betrag sollte mindestens das 1,7 fache dazu betragen. Es ist doch völlig unverständlich weniger zu wollen, schließlich könnte es ja 12 weitere Jahre dauern bis zur nächsten Anpassung.

--

Es muss dem Bürger dann doch klar sein, dass er diesen lächerlich kleinen Betrag verkraften kann, damit er seine Bedürfnisse befriedigen könnte, denn nutzen muss er die unabhängigen Angebote nicht. Mit dem Geld aus dem Rundfunkbeitrag ist der -öffentliche- Rundfunk unabhängig. Ja von was überhaupt? Unabhängig von Unternehmen oder Personengruppen, welche Ihre Meinung verbreiten wollen, weil zu diesen Gruppen keine finanzielle Abhängigkeit vorhanden ist. Das sieht bei anderen anders aus, aber der Bürger muss es nur verstehen. Bei anderen besteht die Möglichkeit, dass über Macht oder Abhängigkeitsverhältnisse Einfluss auf das Programm genommen werden könnte. Beim -öffentlichen- Rundfunk soll das dadurch verhindert werden, dass das Geld direkt vom Bürger kommt. Aber ehrlich gesagt ob dieses System funktioniert wissen wir -öffentliche - gar nicht. Wir -öffentlichen- behaupten es jedoch. Der Bürger kann nun sich eine Meinung bilden, wenn er dazu unsere -öffentliche- Angebote nutzt, dann beeinflussen diese vielleicht seine Meinung. Das funktionierte in der Vergangenheit offensichtlich ganz gut besonders bei Personengruppen, welche Politik machen. Ist ja klar, wir -öffentliche- waren bis 1980 ja auch fast alleine. Danach wirkte unsere Beziehung fort und verdammt nochmal brauchen wir -öffentlichen- Zugang zum Internet, weil die Bürger jetzt dort Angebote nutzen. Wir -öffentliche- denken, dass wir wichtig sind, dass der Bürger uns dort nutzen könnte. Wir -öffentliche- wolle per Gesetz dort zu finden sein. Das müssen wir -öffentlichen- so machen, weil wir -öffentlichen- noch keinen Einfluss auf die Suche im Internet haben. Der Bürger muss aus allen Angeboten wählen können, deshalb fordern wir -öffentliche- dass unsere Angebote bei der Suche an prominenter Stelle per Gesetz auszugeben sind, damit diese nicht in der Vielfalt der anderen untergehen. Sie -Bürger- wissen unsere Aufopferung mit diesem kleinen Rundfunkbeitrag sicherlich zu schätzen, wenn sie wissen wie wir das Ziel ereichen. Der Auftrag an uns -öffentliche- wurde von den Politikern gegeben, welche Sie -Bürger- wählen. Wissen Sie als Bürger wie Politiker an der Macht bleiben? Falls nicht, dann sollten sie sich vorstellen, dass wir -öffentliche- völlig unabhängig von Politik sind.


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  • ...ceterum censeo, paludem esse siccandam
    • Sieb'n Millionen
Hallo!

Frei nach V. Pispers:
Zitat
Die Gremien sind unabhängig. Unabhängig von den Vorgaben von BVerfG und Gesetzgeber werden die Gremien durch Politiker ...ähm "staatsferne Gruppen" besetzt. Darum muß der Beitrag alternativlos erhöht werden, damit die LRAen sparen können.

Das muß man nicht verstehen! Das ist christliche Medienpolitik -- das muß man glauben!

MfG
Michael


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- "Überflüssige Gesetze tun den notwendigen an ihrer Wirkung Abbruch." - Charles de Secondat, Baron de la Brède et de Montesquieu
- qui custodiet custodes manipulatores opinionis?
- Schönen Gruß vom saarländischen Dachdecker "Unsern ÖRR in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf"

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InfoDigital, 17.10.2018

NDR-Intendant: Sender müssen Ost und West im Blick haben

dpa

Zitat
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk spielt nach Überzeugung des NDR-Intendanten Lutz Marmor auch künftig eine wichtige Rolle beim Dialog zwischen Ost und West. „Es macht mir große Sorge, dass sich offensichtlich viele Menschen in Ostdeutschland vor allem in den nationalen ARD-Angeboten nicht hinreichend wiederfinden“, sagte Marmor laut einer NDR-Mitteilung vom 17. Oktober in Hamburg.
„Hier hat der Norddeutsche Rundfunk als Ost-West-Sender eine besondere Aufgabe und gleichzeitig eine besondere Chance. Wir können im NDR das Thema noch intensiver aufarbeiten“, so Marmor bei der Abschlussdiskussion eines medienpolitischen Workshops, zu dem die Gewerkschaft Verdi eingeladen hatte. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk müsse Ost und West gleichermaßen im Blick haben und zum wechselseitigen Verständnis beitragen. […]

Weiterlesen auf:
https://www.infosat.de/entertainment/ndr-intendant-sender-m-ssen-ost-und-west-im-blick-haben


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Presseportal, 17.10.2018

NDR Intendant Marmor: "Mediale Interessen der Ostdeutschen besser berücksichtigen!" - Besondere Aufgabe des NDR als Ost-West-Sender

Pressemitteilung NDR

Zitat
Die eigene Arbeit zu erklären und den Wert des eigenen Systems für die Gesellschaft darzustellen ist für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk wichtiger denn je. Das sagte NDR Intendant Lutz Marmor bei der Abschlussdiskussion eines medienpolitischen Workshops, zu dem die Gewerkschaft ver.di am Mittwoch (17. Oktober) nach Hamburg eingeladen hatte. Die Veranstaltung unter der Überschrift "Öffentlich-rechtlicher Rundfunk europaweit unter Beschuss - gemeinsam und offensiv verteidigen!" fand in den Konferenzräumen des NDR im Stadtteil Lokstedt statt.  […]

Die tragende Säule des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, das stellte der NDR Intendant zugleich fest, ist die Information. "Wir leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass vertrauenswürdige Informationen im Umlauf sind oder, um im Bild der Währung zu sprechen: Es geht um echte Noten, nicht um Blüten!", so Marmor. […]

An der Abschlussdiskussion unter der Überschrift "Programm im Vordergrund: Bündnis für den Erhalt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks" nahmen neben dem NDR Intendanten ebenfalls teil Cornelia Haß, Leiterin Bereich Publizistik und Medien ver.di, Jana Schiedek, Staatsrätin der Behörde für Kultur und Medien Hamburg, Dr. Benedikt Strunz, NDR Info und Prof. Dr. Barbara Thomaß, Professorin für Kommunikations- und Medienwissenschaft, Ruhr-Universität Bochum und Mitglied des ZDF-Verwaltungsrats.

Weiterlesen auf:
https://www.presseportal.de/pm/6561/4090702


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finanzmarktwelt.de, 19.10.2018

Rundfunkbeitrag muss steigen:
Der „arme Lutz“ vom NDR braucht jeden Cent


Zitat
NDR-Chef Lutz Marmor hat in einem aktuellen Interview mit dem Deutschlandfunk (ebenfalls Öffentlicher Rundfunk) verkündet: Der Rundfunkbeitrag müsse ab dem Jahr 2021 nach „zwölf Jahren ohne Erhöhung“ an die Inflation angepasst werden. […]

Da mag man als unbedarfter Betrachter meinen: Seit 12 Jahren keine Gebührenerhöhung mehr? Puhhh, bei der ständigen Inflation muss es ARD und ZDF inzwischen wirklich schlecht gehen. Eine Erhöhung ist wohl doch notwendig!? In seinem Interview verschweigt Marmor aber die Tatsache, dass seit dem Jahr 2013 nicht mehr alle angemeldeten Haushalte, sondern einfach alle Haushalte den Rundfunkbeitrag (GEZ-Gebühr) zahlen müssen. Durch diese auf 100% verbreiterte Grundlage an zahlenden „Kunden“ hat sich das Gesamtaufkommen der Einnahmen dramatisch erhöht, ganz ohne Gebührenerhöhung. […]

Wie auch immer. Weil ein höherer Beitrag als Selbstzweck ja nicht so „cool“ ankommt bei den Beitragszahlern, hat sich der gute Lutz diesmal ausgedacht, dass das „Gesamtangebot aufrecht erhalten werden müsse“, und dass die „Unabhängigkeit der Sender bewahrt werden müsse“. Mehr Geld sei notwendig, wenn man Zitat „uns nicht kleiner machen möchte“.
Einsparen? Unnützes weglassen? Kein Wort dazu von Marmor. […]

Die Diskussion geht weiter. Und die ARD wird wie immer mehr Geld fordern. Wer gebietet diesem Drang endlich mal Einhalt?

Weiterlesen auf:
https://finanzmarktwelt.de/rundfunkbeitrag-muss-steigen-der-arme-lutz-vom-ndr-braucht-jeden-cent-105352/


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