Archiv > Pressemeldungen März 2018

Steuergeld fürs TV-Programm - Dänen kippen die Rundfunkgebühr

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Nevrion:
Glückwunsch an die Dänen obwohl ich da noch Verbesserungspotential sehen. Wie auch für Deutschland sollte gelten, dass sich Rundfunkanstalten ausschließlich über die Spenden bzw. Beiträge der Bürger finanzieren sollten. Das ist vom Grundsatz her richtig. Steuergelder können zumindest langfristig gesehen die falsche Finanzierungsform sein. Das einzige, was hier in Deutschland falsch läuft ist, dass sich jeder daran beteiligen soll, der sich anmaßt, Obdach zu beanspruchen und keine Sozialleistungen benötigt.

Kurt:
Moin zusammen,


--- Zitat von: Nevrion am 23. März 2018, 08:26 ---Glückwunsch an die Dänen obwohl ich da noch Verbesserungspotential sehen. Wie auch für Deutschland sollte gelten, dass sich Rundfunkanstalten ausschließlich über die Spenden bzw. Beiträge der Bürger finanzieren sollten. [..]

--- Ende Zitat ---

hier dann (nochmals)


--- Zitat ---PS - das dänische "Kleingedruckte":

--- Zitat ---[..] Damit nicht an anderer Stelle gespart werden muss, dreht der dänische Staat an einer Stellschraube im Steuersystem:
Der persönliche Steuerfreibetrag werde abgesenkt, erklärte Jensen.
Dadurch soll bei der Steuererklärung der Bürger mehr Geld beim Fiskus hängen bleiben.[..]
--- Ende Zitat ---
Und alle sind verar...t.

--- Ende Zitat ---
Quelle: https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,26808.msg168385.html#msg168385

Eine Steuerfinanzierung des öffentlichen Rundfunks bedeutet dass alle Steuerpflichtigen den Kram weiter finanzieren.

Das bedeutet nicht, dass sich an der Struktur, Organisation, Posten(zu)geschachere, Verfilzung, Aufblähung usw. des ÖRR etwas ändern würde.
Finanzierung durch Steuerpflichtige heißt auch, dass (weiterhin) ALLE (steuerpflichtigen) NICHTNUTZER "beitragen" müssen.

Gruß
Kurt

GEiZ ist geil:

--- Zitat von: Kurt am 23. März 2018, 08:58 ---Finanzierung durch Steuerpflichtige heißt auch, dass (weiterhin) ALLE (steuerpflichtigen) NICHTNUTZER "beitragen" müssen.

--- Ende Zitat ---

Wenn der Blödfunk tatsächlich so wichtig sein soll, wäre das der richtige Ansatz. Bezahlen aus dem Steueraufkommen, damit je nach Leistungsfähigkeit des Einzelnen. Automatisch sind die ohne oder mit geringem Einkommen befreit. Nicht optimal aber besser als jetzt.
Dann noch den Rundfunk intensiv kontrollieren und stark verschlanken, dann passt es.

denyit:

--- Zitat von: volkuhl am 16. März 2018, 23:30 ---
--- Zitat von: denyit am 16. März 2018, 21:31 ---Finanzierung durch Einkommensteuer ist zumindest ein Fortschritt da die Ungleichbehandlung/Regression durch die "Wohn-" bzw. "Kopfsteuer" entfällt.

--- Ende Zitat ---
Die Einkommenshöhe (und damit verbundene Steuern) hat mit Rundfunk nicht mehr zu tun, wie "wohnen".

--- Ende Zitat ---

Daher Einkommensteuerfinanziert (i.w.S. eine nach Leistungsfähigkeit gestaffelte "Demokratieabgabe") und nicht Beitragsfinanziert.

Finanzierung des örR und Inhalt des örR kann man durchaus getrennt diskutieren. (Es gibt im Forum ja Threads dazu.)

Man sollte imho auch akzeptieren, dass nicht alle hier für eine (ersatzlose) Abschaffung des örR sind und sich bereits mit Änderungen zufrieden geben. (Das gilt natürlich auch umgekehrt.)

marga:

--- Zitat ---Der Deutsche Journalisten-Verband hält eine Finanzierung über Steuern allerdings für problematisch. Sie würde dem Staat wieder mehr Einfluss auf den Journalismus geben, warnte DJV-Vorsitzender Frank Überall kürzlich. Eine kritische Berichterstattung über Politiker, Parteien und Regierungen wäre dadurch erheblich erschwert.

--- Ende Zitat ---
Quelle: im Einstiegsbeitrag verlinkter Artikel von n-tv, 16.03.2018
https://www.n-tv.de/politik/Daenen-kippen-die-Rundfunkgebuehr-article20340253.html

Ein kurzer Exkurs:


--- Zitat ---Besuch einer Delegation des dänischen Obersten Gerichtshofs beim Bundesverfassungsgericht
Pressemitteilung Nr. 25/2018 vom 19. April 2018

--- Ende Zitat ---
Quelle: http://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2018/bvg18-025.html
siehe auch im Forum unter
Besuch einer Delegation des dänischen Obersten Gerichtshofs beim BVerfG
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,27208.0.html

Es ist wohl unter den letzten Instanzen der Hohen Gerichtsbarkeit üblich, sich mit dem "Austausch der aktuellen Rechtsprechung" persönlich die "Hände zu schütteln"
  ::) 8) :o


PS.
Man(n) Frau beachte bitte den zeitlichen Abstand, in dem der Besuch erfolgte.
 >:D

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