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Autor Thema: DJV: aktuelle Umfragewerte zum Vertrauen in die Medien dramatisch  (Gelesen 1558 mal)

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DJV (Deutscher Journalisten-Verband), 02.01.2018

Journalismus
Medienkompetenz steigern

Der Deutsche Journalisten-Verband wertet die aktuellen Umfragewerte zum Vertrauen der Bürger in die Medien als dramatisch.

Pressemitteilung des DJV

Zitat
Nach dem am heutigen Dienstag veröffentlichten Forsa-Vertrauensranking büßten Radio, Fernsehen und Presse jeweils vier Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr ein. Als alarmierend sieht der DJV die Umfrageergebnisse aus Ostdeutschland: Hier vertrauen nur 41 Prozent der Befragten dem Radio, 27 Prozent der Presse und 16 Prozent dem Medium Fernsehen. „Jetzt rächt sich die Untätigkeit der Kultur- und Bildungspolitiker in den letzten Jahren“, kritisiert DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. Er erinnert daran, dass der DJV bereits vor mehr als drei Jahren dazu aufgerufen hatte, die Medienkompetenz in den staatlichen Bildungseinrichtungen massiv zu stärken. Damals vertrauten 63 Prozent der Bürger der Ukraine-Berichterstattung in den Medien. Überall: „Gemessen an den aktuellen Ergebnissen waren die 63 Prozent vor drei Jahren noch ein Traumwert.“

Es sei unverständlich, dass insbesondere in den neuen Bundesländern die verantwortlichen Politiker dem Anwachsen antidemokratischer Tendenzen tatenlos zusähen, so Überall: „Aufklärung, Bildungsarbeit, Vermittlung von Medienkompetenz – all das findet nicht statt.“ Es reiche nicht aus, dass sich Redaktionen öffneten und journalistische Arbeit transparent dargestellt werde. An die Bildungspolitiker appelliert der DJV-Vorsitzende: „Den Kampf gegen Fake News und Vorurteile können wir Journalisten nicht allein gewinnen. Ohne die Schulen geht es nicht.“

Weiterlesen auf:
https://www.djv.de/startseite/profil/der-djv/pressebereich-download/pressemitteilungen/detail/article/medienkompetenz-steigern.html


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  • ...ceterum censeo, paludem esse siccandam
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Hallo!

Der Mangel an Medienkompetenz tritt schon bei unseren Politikern selbst auf. Kaum einer der Landespolitiker kann zwischen Rundfunk und Telemedien unterscheiden -- Internet ist nicht der neue Rundfunk!

Im Übrigen gibt es -- wie bei anderer Zwangsernährung auch -- den Zeitpunkt, an dem der "Patient" das ablehnt. Um so mehr, als sich die Internet-informierte Bevölkerung selbst für gesund hält.

MfG
Michael


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- "Überflüssige Gesetze tun den notwendigen an ihrer Wirkung Abbruch." - Charles de Secondat, Baron de la Brède et de Montesquieu
- qui custodiet custodes manipulatores opinionis?
- Schönen Gruß vom saarländischen Dachdecker "Unsern ÖRR in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf"

Z
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Und es macht die Sache mit dem Vertrauen nicht gerade einfacher, wenn ein Plattformbetreiber zu Zensurtätigkeiten ohne gerichtliche Überprüfungsmöglichkeit verpflichtet wird.
Wenn dann die Hate- und Fake-News mit der gerade noch annehmbaren freien Meinungsäußerung verquirlt werden und es gar keinen Austausch (und damit auch die Widerlegung einer Behauptung oder wenigstens einen dann ausbleibenden Shitstorm) mehr gibt, dann braucht man sich nicht mehr ob der weitern Hetze über andere Kanäle zu wundern.


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