Man braucht eben nur...
...
Dass ein Intendant so krass, schnell und andere ör-Rundfunkanstalten beeinflussend den "Daumen nach unten" nach römischer Gladiatorenmanier zeigen kann, zeigt uns, wer die begrenzte politische Ausrichtung im Land bestimmt. Wurde im 3.Reich die politische Ausrichtung der Kunstschaffenden noch über die totalitäre Regierung gesteuert, so schafft das heute unser öffentlich rechtliches gesetzliches Rundfunksystem ganz alleine.
...die "richtigen" Gewährsleute (also "buddies", "Amigos" oder schlicht Busenfreunde aus der "Elite") an den richtigen Stellen in den Hierarchien der Institutionen sitzen zu haben, dann läuft alles wie "geschmiert", unsichtbar und quasi von ganz alleine. Da braucht es dann keine offensichtlichen Kommandostrukturen mehr, um politische Agenden umzusetzen. Auch im ÖRR nicht, wenn man mal im aktuellen Fall vom Gutsherren Buhrow absieht. Gerade das erste ist ja das "coole" an unseren neuzeitlichen, freiheitlich-demokratisch strukturierten Gemeinwesen insgesamt. Vollkommen geräuschlos passiert das, was die Mächtigen wollen. Deshalb muss auch immer wieder das Gespenst der Ex-DDR aus der Gruft geholt und durchs "mediale Dorf" getrieben werden, um als abschreckendes Beispiel von Elitenheerrschaft diese Verhältnisse als (einziges) Sinnbild von *Machtstrukturen* präsentiert zu werden. "Haben wir hier ja nicht", sagt sich der gehorsame Untertan dann selbstredend. Dann muss das doch alles richtig und rechtens sein :-> !
...
Herr Buhrow beweist mir hier, dass er ein dünnhäutiges und schwaches Pflänzchen, gezüchtet im Dunst des veralteten Treibhauses des deutschen öffentlich gesetzlichen Rundfunks ist. Genau das richtige Führungspersonal, um uns erneut an einen Abgrund zu führen.
...
Wie "unabhängig" ist ein Rundfunk, der "auf Zuruf" das Programm ändert ?
Kommt drauf an, wer ruft.
...
Absolut unabhängig also - von Meinungen, die ihm [ÖRR] bzw. dessen Herrschaften und politischen Protektoren nicht passen, jedenfalls.
Wenn man im übrigen mal den Versuch einer persönlichen Charakterisierung dieses Buhrow beiseite lässt (dessen Einschätzung kann im einzelnen auch durchaus falsch sein), wäre es natürlich in jedem Fall noch einmal interessant, übergeordnet zu prüfen, ob dessen praktizierter, offensichtlicher Gutsherren-Status und entsprechende Verfahrensweisen denn überhaupt von den WDR-Statuten so gedeckt sind? Oder gilt auch hier: "Solange keiner meckert, wird das eben so gemacht. Der blöde Untertan zahlt ja, der Rest ist uninteressant."?