...mit kleinen Abwandlungen und Hervorhebungen bekommt das weitere Dimensionen
Als "maßlos" hat der Intendant des Südwestrundfunks (SWR), Peter Boudgoust, die Debatte um die Abschaffung der öffentlich-rechtlichen Sender kritisiert. Bei einer Sitzung des Landesrundfunkrates Baden-Württemberg wandte er sich am Freitag unter anderem gegen "Druck" aus der Zeitungsverlegerbranche. Wenn dort etwa von "Zwangsgebühren"- oder einem -"Staatsrundfunk" gesprochen werde, sei das eine maßlose Verrohung der Sprache. "Das ist meine Sorge", sagte Boudgoust in Stuttgart.
In einer Rede vor dem Gremium kritisierte der SWR-Intendant, dass inzwischen eine "Parallelwelt" entstanden sei, die sogar die "Tagesschau" für überflüssig halte. "Dabei schießen gerade die verbal gegeneinander, die zusammenhalten sollten: Journalisten gegen Journalisten", sagte er.
Der Intendant appellierte an die Rundfunkräte, in der Gesellschaft deutlich zu machen, was die öffentlich-rechtlichen Sender leisten. Sie seien "politisch und wirtschaftlich unabhängig" und als Kulturgut Teil der Demokratie. Geld sei damit zwar nicht zu verdienen. Aber nur ein mit Gebühren finanziertes Programm könne etwas (für jeden) bieten, mahnte er. […]
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http://www.t-online.de/nachrichten/id_82674022/swr-intendant-kritisiert-debatte-um-oeffentlich-rechtliche.html
Boudgoust & Konsorten
verdienen tatsächlich nicht
dieses Geld Die
"Rundfunkräte" sollen
NICHT Sprachrohr und Erklärer der Rundfunkanstalten nach
außen sein, sondern im Interesse der Gesellschaft (und auch nicht der vertretenen Gruppen!) die Rundfunkanstalten nach
innen KONTROLLIEREN.
Wenn sich also ein Intendant anmaßt, an die Rundfunkräte (noch dazu also nicht nur jenen seiner von ihm verantworteten "Rundfunkanstalt") zu "appellieren", der "Gesellschaft deutlich zu machen", was die ö.r. Rundfunkanstalten angeblich "leisten", ist das
a) entweder
lebensmüde, weil die Rundfunkräte dann mal richtig darlegen könnten,
was der Rundfunk sich so "leistet", indem er wenig bis nichts leistet - zumindest wenig bis nichts Gutes
oder
b) an
Vermessenheit und Inkompetenz kaum zu überbieten, da ihm offenkundig die
Qualifikation dafür fehlt, zu wissen, was originäre Aufgabe der Rundfunkräte sein soll
oder
c) schon
"normal" üblich und damit
Zeichen des sittlichen Verfalls dieses Systems, weil die Rundfunkräte selbst nicht mehr qualifiziert sind für ihre originären Aufgaben, nämlich Rundfunkanstalt und Intendanten nach innen zu kontrollieren
In einem hat er mehr Recht als ihm lieb sein dürfte:
"nur ein mit Gebühren finanziertes Programm könne etwas (für jeden) bieten"...nicht aber ein
Pseudo-Beitrags-in-Wirklichkeit-aber-asoziales-ExistenzZwangsSteuer-finanziertes "Programm" auch für NICHTnutzer.