Bildquelle: http://up.picr.de/30102815sl.pngWiesbadener Kurier, 17.08.2017
Rundfunkbeitrag:
Wiesbaden bearbeitet im Jahr 7.000 Vollstreckungsbescheide gegen säumige Zahler WIESBADEN - Oft genug war die Rede von einer „Zwangsgebühr“ oder einer „Steuer“ – doch seit der Umstellung von der GEZ (Gebühreneinzugszentrale) vor mehr als vier Jahren, die eine gerätegebundene Gebühr erhoben hatte, auf einen davon unabhängigen Beitrag von 17,50 Euro pro Monat und Wohnung, gibt es keinen Gebühreneinzug mehr. Es gibt einen Beitragsservice. Was nichts daran ändert, dass es immer wieder Menschen gibt, die Sinn und Zweck des Rundfunkbeitrags in Abrede stellen – und den Beitrag, von dem die Sendeanstalten ARD, ZDF und Deutschlandradio getragen werden, schlicht nicht bezahlen wollen.
Bei dauerhafter Verweigerung kommt die Stadt Wiesbaden ins Spiel, genauer das Kassen- und Steueramt: 7000 Vollstreckungsbescheide, die ein Viertel des Gesamtbestandes ausmachen, wurden hier im vergangenen Jahr registriert. [..]
Rund zwei Prozent der säumigen Beitragszahler sind nach Angaben der Abteilungsleiterin „absolute Verweigerer“. Die Anzahl der „durch Zahlung erledigte Verfahren“, die von der Stadt im Auftrag des Gläubigers HR bearbeitet werden, liegt nach den Worten von Doris Plautz bei rund 30 Prozent. Der Rest müsse – aus Sicht der Stadt – abgeschrieben werden. [..]
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2% "absolute Verweigerer". Nur 30% bezahlen.
Wie wäre dann der Rest zu definieren, der angeblich von der Stadt abgeschrieben wird?
ca. 276.000 Einwohner -> ca. 138.000 Wohnungen
7000 Vollstreckungsersuchen im Jahr 2016
-> mehr als 5% der Beitragspflichtigen lassen es jährlich auf die Vollstreckung ankommen.
Siehe auch:
Rundfunkbeitrags-Vollstreckungsersuche nach Medienberichten 2015/2016http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,19956.msg129105.html#msg129105