Auf den Artikel in der Freiburger "der Sonntag" am 21.5. hin erschienen 12 Zwangsbeitragszahler mit den unterschiedlichsten Problemen des Rundfunkbeitrags. Zwei die auch schon auf dem Klageweg sind. Einige, die noch nie bezahlt haben, da durch ständigen Wohnungswechsel der Beitragsservice die Orientierung verloren hat. Natürlich ist dieses Katz-und-Maus-Spiel nicht für jeden realisierbar. Mehrere Interessierte bezahlen noch, allerdings zähneknirschend, und sind frustriert über die scheinbare Machtlosigkeit, die der einzelne gegenüber den LRA hat. Gerade diesen konnten wir Tipps und Anregungen geben, wie vorgegangen werden kann, was auch dankbar angenommen wurde. Überhaupt war es ein sehr konstruktiver Abend, wo jeder von jedem lernen konnte, und die einhellige Überzeugung gerade der neu dazugekommenen, das solches Publik machen über das Rundfunkbeitrags-Zwangssystem mehr an die Öffentlichkeit muss. Dazu bedarf es allerdings Redakteuren, die - um es mal vorsichtig auszudrücken - sich nicht zu sehr wegducken und - auch wenn nur im kleinen Rahmen - sich dieses Themas annehmen. Das Volk da draußen wartet auf solche Artikel - der Großteil der Bevölkerung weiß doch gar nichts von den GEZ-Boykott-Aktionen. Wenn über den Rundfunkbeitrag kritisch in einer Zeitung mit einer Auflage von über 300.000 geschrieben wird, bleibt dies im Hinterkopf des Lesers und wird den einen oder anderen zum Nachdenken bringen. Das Thema muss mehr ins Bewusstsein geholt werden, damit die Nochzahler in großer Zahl erreicht werden. Der Artikel sollte als Vorlage dienen, um bei anderen Zeitungen, mit Verweis auf diesen Artikel, bundesweit zu erscheinen. Denn wo ein Redakteur ist, gibt es auch andere, die gleichermaßen bereit sind, das Thema aufzugreifen. Auf jeden Fall: Fragen kostet nichts. Das sind auch nur Menschen, mit denen man reden kann. " der Sonntag" ist in der E-Paper Version mit dem benannten Rundfunkbeitragsartikel noch ca. 14 Tage abrufbar. Es wäre wichtig, in dieser Frist mit anderen Redaktionen Kontakt aufzunehmen. Ganz einfach denen einen Link des Artikels mitsenden. Dann erfahren nächstens nicht nur 300.000 davon, sondern 30.000.000