Archiv > Pressemeldungen März 2017

Die Rentnerin, die mit weniger als 300 Euro auskommt

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Tereza:
Hallo "Pinguin" - ich gehe davon aus, dass diese Rentnerin bisher nicht von der Zahlung befreit war, es sei denn sie hat ERFOLGREICH einen Härtefall beantragt und anerkannt bekommen.

Hier der Facebook-Beitrag (da ich weder ÖR noch Privat-TV schaue) vom 13.07.2017, durch den ich auf den Fall aufmerksam geworden bin:
https://www.facebook.com/fruehstuecksfernsehen/photos/a.123884357684020.23103.122474347825021/1611259065613201/?type=3&theater

--- Zitat ---SAT.1 Frühstücksfernsehen
Gestern um 08:58
Das ist Ingrid, 83 Jahre alt. Die Rentnerin packt ihren Koffer, weil sie demnächst ins Gefängnis soll. Sie wurde mehrmals dabei erwischt, wie sie Lebensmittel gestohlen hat. Ingrid hat mehr als 45 Jahre als Schneiderin gearbeitet und sieht immer tip top aus, weil sie ihre Garderobe selbst genäht hat. Ihre Rente ist so gering, dass ihr eigentlich eine Grundsicherung vom Staat zusteht. Es dauert allerdings Monate, bis dieser Anspruch geklärt ist. Zu einer Hilfsorganisation zu gehen, kam für Ingrid nicht in Frage und deshalb sah sie keinen Ausweg außer zu stehlen. Die ganze Geschichte morgen im Frühstücksfernsehen.
--- Ende Zitat ---



Edit "DumbTV":
Vollzitat Vorkommentar entfernt. Bitte für die Übersicht und besseren Erfassbarkeit keine solchen Vollzitate verwenden

pinguin:

--- Zitat ---Es dauert allerdings Monate, bis dieser Anspruch geklärt ist.
--- Ende Zitat ---
Wieso dauert das Monate? Bei Berücksichtigung der Altersangabe drängt sich einem ja fast ein bestimmter Verdacht auf.

Wieso hat jemand als Renter/in nach 45 Arbeitsjahren so eine Minirente? Da drängt sich ja fast der Gedanke auf, eine bundesweite Mindestrente einzuführen, von der man auch vernünftig leben kann.


--- Zitat ---ich gehe davon aus, dass diese Rentnerin bisher nicht von der Zahlung befreit war,
--- Ende Zitat ---
Warum nicht? Wieso braucht es bei dieser Minirente eines expliziten Härtefallantrages?

befreie_dich:
Hi,

eine Freundin von mir studiert in Karlsruhe und lebt in einem Studentenwohnheim. Neben dem Wohnheim stehen Altglas und Müllcontainer. Am Wochenende und ab und zu unter der Woche, kommen regelmäßig ältere Leute / Rentner, um die Glascontainer und den Müll zu Durchsuchen, z B. Nach Pfandflaschen. Wir kennen zwei von denen und gehen dann raus und geben ihnen Flaschen. Beide sprechen bestes Deutsch.

Bis jetzt hab ich bei den “Flaschensammlern“ noch nicht das Thema Rundfunkbeitrag angesprochen. Wäre mal eine Idee.

Grüße,
rundfunkbeitrag_a_de

cecil:

--- Zitat von: drboe am 03. März 2017, 17:54 --- Man sollte wenigstens die Wortkosmetik unterlassen, die sich durch sämtliche Berichte zieht. Es heißt "Armenspeisung" nicht Tafel, "arbeitslos" nicht erwerbslos, "obdachlos" nicht wohnungssuchend usw. ... Und nun zum Wetter! - Ach, was reg' ich mich schon wieder auf!

--- Ende Zitat ---

Versteh ich. Denn es heißt "arm", nicht "von Armut bedroht"...

FelsinderBrandung:
Hallo,

also aus eigener Erfahrung kann ich nur bestätigen, dass es dem BS/der LRA ziemlich egal ist, wie viel Geld eine Rentnerin/Rentner zur Verfügung hat, dem Massenverfahren sei Dank.

Ich versuche seit zwei Jahren den Herrschaften klar zu machen, dass ich von 760,- € mtl., die ich für meinen Lebensunterhalt zur Verfügung habe, sicher keine RF-Beiträge zahlen werde. Es kommen dann lediglich die üblichen Schreiben mit Drohungen a la‚ wenn sie nicht zahlen, wird zwangsvollstreckt oder die freundliche Variante‚ sie können auch in Raten a 10 € zahlen vom BS.

Ach ja und die freundliche Mitteilung auf meinen Widerspruch, wenn ich denn klagen möchte, möge ich dies doch bitte mitteilen…

An dieser Stelle möchte ich den Leuten/dem Forum hier meine größte Anerkennung und Respekt Ausdruck verleihen.

LG

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