Archiv > Pressemeldungen Januar 2017

Deutscher Bundestag zur Zukunft der Öffentlich-Rechtlichen

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Spark:

--- Zitat ---Man beachte auch "Rundfunkgebühren", möchte man wieder zurück zu den Gebühren? 8)
--- Ende Zitat ---
Weit gefehlt. Es belegt nur, daß Politiker anscheinend munter über Dinge entscheiden von denen sie offensichtlich so gut wie keine Ahnung haben.
Selbst die Verantwortlichen in den Landesparlamenten plaudern noch munter über Rundfunkgebühren. ;D
Beispiele dafür findet man hier im Forum satt.

faust:
... offensichtlich kann auch hier die alte Behördenweisheit  :police: zur Anwendung gebracht werden:

"Das hammer immer schon so gemacht!"

Das ganze wäre möglicherweise noch eeewig so weitergelaufen, wenn nicht eines schönen Tages X die Schwarmintelligenz  8) 8) :o ::) (#) ::) sich aufgemacht hätte, den Teppich mal anzuheben und zu schauen, was man in den letzten Jahrzehnten eigentlich so alles druntergekehrt hat.

Und warum??? - Weil die verantwortlichen "Manager" etwas umstrukturiert haben, das sie selber nicht ansatzweise verstanden haben.
Auch das kommt auf großen Baustellen immer  >:D wieder  >:D mal  >:D vor  >:D ...

Wir alle sind - in einem gewissen Sinne - gerade Schüler Bertolt Brechts:

In seinem Gedicht "Lob des Lernens" heißt es gegen Ende:

"Lege den Finger auf jeden Posten/Frage: Wie kommt der hierher?"

Viktor7:
Inwiefern ist der ö.-r. Rundfunk unter Beachtung der Verflechtungen mit der Politik über die politisch besetzten Räte, die KEF (Wahl der Mitglieder durch die Ministerpräsidenten) und die Annäherung an Politiker durch gemeinsame Treffen, Flüge und Veranstaltungen besonders für die demokratisierende Wirkung hervorzuheben?

Wieso wird die demokratisierende Wirkung nicht belegt, sondern nur behauptet? Kennen wir nicht solche Behauptungen bereits aus der Geschichte zur Genüge.

Der politische/meinungsbildende Einfluss des ö.-r. Rundfunks ist durch seine Konkurrenz verdrängende Größe (90 TV- und Radio Progr.), die gegen den Willen eingetriebenen finanziellen Mittel (ca. 22.000.000 € pro Tag) und die persönlichen Verflechtungen mit der Politik genaugenommen eine der größten Gefahren für unsere Demokratie und die Freiheit der Bürger.

Philosoph:

--- Zitat ---Der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk müsse aber stärker als bisher demokratische Werte vermitteln, sagte Dörr. Im Gegensatz zu Privatsendern könne er dazu verpflichtet werden.
--- Ende Zitat ---
Auch hier zeigt sich, meiner Meinung nach, daß, wie oben schon mehrfach angedeutet, die Herren und Damen Politiker nicht ihren eigenen Kopf benutzen, sondern lieber den Lobbyisten - in diesem Fall den Rundfunkfunktionären - nach dem "Maul reden".
Frage: Denn, was hindert denn eigentlich den Gesetzgeber daran, auch die Privatsender dazu zu verpflichten, ihren Teil zur informationellen Grundversorgung beizutragen?
Antwort: Nichts hindert die Gesetzgeber daran. Man müßte nur die Landesmediengesetze entsprechend umformulieren, dann bräuchte man keinen örRundfunk mehr.
Frage: Warum wird dann daran nichts geändert?
Gute Frage. Gut, daß wir nur nominell in einer Demokratie leben. Gleichzeitig drängt sich die Frage auf, welche politischen Leichen liegen in den Kellern der LRA vergraben, daß sich die Politik nicht endlich vom örR lossagen kann.

faust:
... das ist glaub ich "nur" Betriebsblindheit, das ist kein Vorsatz.

Und: Wenn man den ÖRR denn  VERPFLICHTEN  sollte - isser denn dann eigentlich noch  UNABHÄNGIG  (... wenn er es je gewesen sein sollte) ?

Und wozu gibt es eigentlich Unternehmensberater?
Schickt die doch mal zur BBC und lasst sie mal schauen, wie man für weniger Geld besser (... und unabhängiger vielleicht auch ?) sein kann !!!

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