"Beitragsservice" (vormals GEZ) > Musterschreiben
provokative Antwortschreiben an ARD-ZDF-GEZ?
ohc:
Hallo zusammen!
eine Person wird von der "GEZ" genervt und droht mit Zwangsvollstreckung. Sie fordert den Beitragsservice bzw. die LRFA zur Klärung des eigenen Falls auf. Sie wird ignoriert und mit Standardschreiben abgespeist. So wird es sehr vielen Personen in DE gehen.
Da bekomme ich persönlich den Eindruck, dass man sich die Kontaktaufnahme und verbundene Mühe mit der GEZ sparen könnte. Statt dessen könnte die GEZ den sich den Schriftwechsel und den Ärger für den "Schuldner" sparen, indem sie gleich das Vollstreckungsersuchen einleitet. Dem wird dann widersprochen und es geht wohl dann wieder von vorne los.
Aber vielleicht hilft es doch die Damen und Herren von den ÖR mit einem provokanten Schreiben zur Handlung zu bewegen. Oder zumindest mit Schreiben dieser Art "zu nerven", so wie sie mit ignoranten Zahlungsaufforderungen nerven. Was haltet Ihr davon? Welche Absätze sind ok oder unpassend? Was lässt sich verbessern?
--- Zitat ---Sehr geehrter Beitragsservice, sehr geehrte Landesrundfunkanstalt,
Sie drohen mir erneut mit Zwangsvollstreckung, sind aber nicht zu einer Klärung meiner Angelegenheit bereit. Ihr Vorgehen wirkt hochgradig unseriös und ist nicht mehr ernst zu nehmen. Sie können nicht ernsthaft erwarten, dass ich unter den gegebenen Umständen mich zahlungsbereit erkläre.
Zudem sind Ihre geforderten Beiträge nicht mit meiner moralischen Wertevorstellung und Gewissen zu vereinbaren. Alleine der gesunde Menschenverstand genügt um festzustellen, dass Ihre Forderungen nicht rechtens sein können und ein grober Fehler in Ihrem System vorliegt. Es genügt sich die negative Berichterstattung(1) um die GEZ bzw. Beitragsservice anzusehen!
Meine persönliche Zeit ist mir zu schade, um Ihnen ausführlich die Gründe gegen Ihre Forderungen zu erörtern! Ohnehin ignorieren Sie uns als „Verbraucher“ und zeigen kein Interesse daran, die Situation zu verbessern. Daher ist es auch vollkommen egal, was ich in diesem Brief an Sie schreibe. Ich könnte meine persönlichen Ärger zum Ausdruck bringen, indem ich den Beitragsservice als inkompetent betitele und alle denkbaren sowie undenkbaren Beleidigungen zu Tisch bringe!
Falls Ihnen noch immer unklar sein sollte, wo die Probleme Ihres Beitragmodells liegen, recherchieren Sie doch selber mal. Beispielsweise auf www.gez-boykott.de.
Trotzdem eine kleine Auswahl an Gründen gegen das aktuelle Beitragsmodell:
* Inakzeptables Abrechnungsmodell
* Keine Abmeldungsmöglichkeit
* Grundversorgung bei weitem übertroffen
* Intransparenz wie Beiträge verwendet werden
* Zu erfüllende Bildungsauftrag nur minimaler Bruchteil Ihres Angebots
* Fehlende Qualitätskontrolle und fragwürdiges Programmspektrum
* Wucher: Kommerzielle Dienstleister günstiger (z. B. Sky, Netflix)
* Missbrauch der Beiträge: Nur 34% der Beiträge(2) werden für das Programm verwendet.
Freundliche Grüße
--- Ende Zitat ---
(1) http://www.sat1.de/tv/akte/video/2016-absurder-gez-aerger-clip
(2) http://www.bild.de/geld/wirtschaft/gez/nur-jeder-dritte-gebuehren-euro-fliesst-ins-programm-48488668.bild.html
12121212:
das interessiert die nicht .... die wollen DEIN Geld (-:
Roggi:
Du hast ein rechtlich unwichtiges Schreiben an ein rechtliches Nichts gesendet. Du hast deinen Ärger mitgeteilt, aber nachdem du tief durchgeatmet hast, solltest du einen rechtlich relevanten Brief an den rechtlich verantwortlichen Intendanten deiner LRA senden. Es ist Absicht des örR, den Widerstand so schwer wie möglich zu machen. Deshalb sollte man sich etwas Zeit nehmen und nachlesen, wie man sich gegen eine Zwangsvollstreckung wehren kann.
PersonX:
Das Schreiben an sich ist von der Wortwahl nicht missverständlich, jedoch ist der Adressat völlig falsch.
Solche Schreiben, jedoch mit etwas geänderter Einleitung, sollten an die lokalen Politiker, welche demnächst wieder gewählt werden wollen und auch als jeweilige Beschwerde bzw. auch "Eilbeschwerde" oder "Petition" an die Parlamente gesendet werden.
Schließlich sind diese an diesem Verfahren Schuld und damit auch an dem wirtschaftlichen Schaden z.B. an den blockierten Gerichten, welche mit Klagen überschwemmt werden.
Kümmelkäse:
Ich finds gut, aber zu milde. Ich würde die Handelnden mit allerlei Beleidigungen überziehen, in der Art, ihr seid doch alles kriminelle Beamte, dass im öffentlichen Dienst solche Trottel arbeiten dürfen, die nicht einmal das Grundgesetz kennen; ich hab ja schon immer geahnt dass in Behörden nur lauter Vollpfosten sitzen; wieso schickt ihr eigentlich nicht gleich die Mafia? Achso, das seid ihr ja. Wahlweise könnte man auch den Computer beschimpfen der das alles verarbeiten muss, da solcherlei Briefe wahrscheinlich eh keiner dort liesst.
Ein echter Beamter würde wohl darauf mit einer Strafanzeige reagieren, nachdem die Leute dort aber weder dem öffentlichen Dienst angehöhren, noch Beamten sind können sie nicht viel machen, und beweisen mit ihrem kommenden Schweigen, dass sie zu ihrem Handeln nicht berechtigt sind.
Nicht ganz ernst gemeint, aber nett sein ist nicht angebracht, zumal es bei den Kriminellen vom Beitragsservice auch nicht weiter hilft.
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