5# Heute, 14:51 von Tante_Frieda
K(r)ampf
Der Kampf gegen Fernsehgebühren ist,anders als Herr Fleischhauer das zu sehen beliebt,nicht zur Massenbewegung geworden.Von der vermutlich eher kleinen Gruppe,die sich einfach schon immer ums Zahlen drücken wollte,weil sie meinte,Fernsehmachen kostet ja nix,sind es jetzt hauptsächlich Wähler der neuen politischen Gruppierung,die in jedem Leserkommentar gegen das vermeintliche "Staatsfernsehen" wettert und bis heute nicht begreift oder begreifen möchte,dass "staatlich" und "öffentlich-rechtlich" zwei verschiedene Paar Stiefel sind.Ich bin mit den öffentlich-rechtlichen Sendern ganz zufrieden.Dort gibt es zwar auch Schrott (Fernsehen ist eben auch ein Massenmedium),den ich mir aber nicht antun muss,doch immer noch mehr Sehenswertes als im Privat-TV,bei dem schon der Blick ins Programmheft reicht,um zu wissen,dass ich dort (im Kommerzfernsehen) nichts,aber auch gar nichts versäume,wenn ich es nicht ansehe.
Dieser Kommentar zu dem Artikel macht nur allzu deutlich, welche Folgen die einseitige öffentlich-rechtliche Berieselung nach sich zieht. Wird das von den Verantwortlichen und Fürsprechern unter "essentiell für unsere Demokratie" und "Meinungsbildung" verstanden?
Wenn ja, dann ist dieser Kommentar nur ein weiteres Zeugnis dafür, wie schädlich und zerstörerisch ein zwangsfinanziertes Medienmonopol für eine Demokratie ist.
Tante_Frieda wäre gut beraten sich auch einmal aus alternativen Quellen zu unterrichten. Noch ist es in diesem Land erlaubt. Aber wer weiß, wie lange noch?
"Wenn so eine Welle des Aufruhrs durch das Land geht, wenn "es in der Luft liegt", wenn viele mitmachen, dann kann in einer letzten, gewaltigen Anstrengung dieses System abgeschüttelt werden."
(II. Flugblatt der Weißen Rose)
"Fear. It's the oldest tool of power. If you're distracted by fear of those around you, it keeps you from seeing the actions of those above."
(Mulder)
"Die Meinungsbildung muß aber absolut frei sein; sie findet keine Grenze."
(Dr. H. v. Mangoldt - am 11. Januar 1949)