Moin.
Mal angenommen, man würde die oben genannten Fragen direkt per Kontaktformular auf deren Seite an den Beitragsservice stellen, 
könnte ich mir theoretisch vorstellen, dass ca. 4 Wochen später eine e-Mail als Antwort kommen könnte, in der auf den 
Geschäftsbericht 2014 des Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio verwiesen würde. Weiterhin könnte ich mir vorstellen, dass die in der Mail um Verständnis bitten würden, dass weitere Angaben nicht gemacht werden könnten, da der Beitragsservice darüber keine Statistiken führen würde und auch nicht führen müsse. Auch könnte ich mir vorstellen, dass am Ende der eMail ein Hinweis sein könnte, dass jegliche Offenlegung, Vervielfältigung, Weitergabe oder Nutzung des Inhalts dieser eMail ist nicht erlaubt sei... 

Im Geschäftsbericht 2014 findet man auf Seite 7 folgende Informationen:
Anzahl Beitragszahlerkonten: 44,5 Mio.
Erträge aus Rundfunkbeiträgen: 8.324,3 Mio. €
Wenn man die Anzahl der Beitragszahlerkonten mit den Jahresbeiträgen (12 * 17,98 €) multipliziert, davon die Erträge abzieht, und diese Summe wiederum durch den Jahresbeitrag teilt, erhält man eine Zahl von ca. 
5,9 Millionen Beitragskonten, für die 2014 nicht bezahlt wurde (evtl. auch wg. Befreiung?), das wären 13,3 % aller Beitragszahlerkonten. 
Interessant auch auf Seite 19:
Die Anzahl der Widersprüche, die mit einem rechtsmittelfähigen  Bescheid  bearbeitet  wurden,  ist  im  
Jahr  2014  mit  rd.  3.400  förmlichen  Bescheiden im  Vergleich  zum  Vorjahr  um  rd.  5  % gesunken  
(2013:  rund  3.600  förmliche  Bescheide).  Von  den  rund  3.400  Widersprüchen  wurden  im  Jahr  2014  rd.  84  %  der  Fälle  abgelehnt.  Eine  Teilstattgabe  erfolgte in rd. 6 % der Fälle. Nur 10 % der Widersprüche  waren  berechtigt  und  führten  zu  einer  Stattgabe.
Auf Seite 22 findet man folgende Infos zum Jahr 2014:
20.209.754 Mahnmaßnahmen (ohne Vollstreckungen), und
890.912 Vollstreckungsersuchen.
Und auf Seite 25/26 steht:
Rund 3,5 Mio. Anmeldungen erfolgten in Form einer Direktanmeldung durch den Beitragsservice,  wenn  die  angeschriebenen  Personen  nicht oder  nicht  sachdienlich  auf  die  vorangegangenen Klärungsanfragen reagiert haben.
Seite 31:
Dabei  sind  die  gegenüber  dem  Vorjahr  zu  verzeichnenden Mehrerträge überwiegend auf den einmaligen Meldedatenabgleich und insbesondere auf  die  seit  Ende  2013  praktizierte,  so  genannte  Direktanmeldung zurückzuführen. In die Bewertung einzubeziehen ist, dass die erhöhten Erträge nicht mit Mehreinnahmen in gleichem Umfang gleichzusetzen sind, da der Zahlungseingang bisher deutlich hinter  den  Erwartungen  zurückbleibt.
Frei  
