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Autor Thema: Nach massiven Beschwerden - "ARD-aktuell" bekommt Qualitätsmanager  (Gelesen 2607 mal)

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tag24.de, 06.12.2016

Nach massiven Beschwerden
"ARD-aktuell" bekommt Qualitätsmanager

Zitat
Er soll die redaktionelle Arbeit unter Berücksichtigung der Zuschauerbeschwerden unterstützen und im Laufe des kommenden Jahres seine Arbeit aufnehmen.

Das kündigte "ARD-aktuell"-Chefredaktuer Kai Gniffke am Montagabend im Rahmen einer Vorlesungsreihe zum Thema "Lügenpresse" an der Hamburger Universität an. [..]

Unter dem Vorlesungstitel "Medienkritik als Hassrede" berichtete Gniffke von einer wachsenden Zahl an Leser- und Zuschauerkommentaren seit dem Beginn der Ukraine-Krise vor knapp drei Jahren. Mittlerweile erreichten die Redaktion pro Tag durchschnittlich 200 Kommentare per Mail, 2000 Kommentare bei "tagesschau.de", 8000 Posts via Facebook sowie eine offizielle Programmbeschwerde, mit der sich der Rundfunkrat befassen müsse.

Ein Team von neun Angestellten sowie zusätzliches Personal aus der Social-Media-Redaktion kümmerten sich um die Beantwortung der Kritik.

"Bei der Quantität der Zuschauerkritik sind wir - glaube ich - Marktführer in Deutschland.“ [..]

Weiterlesen auf:
https://www.tag24.de/nachrichten/nach-massiven-beschwerden-ard-aktuell-bekommt-qualitaetsmanager-188805


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Natürlich arbeitet der genau so unabhängig wie der Rest der Nachrichtenredaktion und bekommt wahrscheinlich auch wieder ein sechsstelliges Jahresgehalt... ::)


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Zitat
"Bei der Quantität der Zuschauerkritik sind wir - glaube ich - Marktführer in Deutschland.“ [..]

Ob das ein erstrebenswertes Ziel ist? Die Zahlen beziehen sich scheinbar nur auf das eine Programmangebot, also müsste dieses mit anderen Nachrichtenanbietern verglichen werden.

Vielleicht sollten private Anbieter gebeten werden, Zahlen zu veröffentlichen.


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L
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Die Programmbeschwerden kommen nicht wegen handwerklichen- oder Flüchtigkeitsfehlern. Was Publikumskonferenz, Bräutigam und Klinkhammer kritisieren, geht in Richtung Propaganda und Desinformation. Da hilft dann auch kein Qualitätsmanager. Dieser könnte lediglich dabei helfen, die Elitenpropaganda weniger plump zu präsentieren. Vielleicht haben sie ja genau das vor. Die Mängel in der Berichterstattung zielen ja auch immer nur in eine bestimmte Richtung. Oder haben ARD und ZDF schon mal Anlass zur Kritik gegeben, weil sie Russland und Syrien zu positiv darstellen?


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Zitat
"Bei der Quantität der Zuschauerkritik sind wir - glaube ich - Marktführer in Deutschland.“ [..]

Ob das ein erstrebenswertes Ziel ist? Die Zahlen beziehen sich scheinbar nur auf das eine Programmangebot, also müsste dieses mit anderen Nachrichtenanbietern verglichen werden.

Vielleicht sollten private Anbieter gebeten werden Zahlen zu veröffentlichen.

Ich glaube nicht, dass er es als erstrebenswert betrachtet, in diesem "Segment" Marktführer zu sein. Für mich liest das eher, als wäre der Mann reichlich genervt. Dabei muss er sich über die viele Kritik doch nun wirklich nicht wundern. Wer etwas bezahlt, erwartet eine angemessene Gegenleistung. Da alle Menschen in Deutschland den ÖR bezahlen, erwarten auch alle Menschen in Deutschland eine angemessene Gegenleistung. Der Zahlzwang bringt mit sich, dass besonders genau hingesehen wird. Dementsprechend sind die Ansprüche einfach höher als bei den Privatsendern, die ihr Programm entweder kostenlos zur Verfügung stellen oder zahlenden Kunden die Möglichkeit zur Kündigung einräumen.

Zahlen bezüglich der "Quantität der Zuschauerkritik" würden mich indes auch mal interessieren. Zu diesem "glaube ich" hätte meine Grundschullehrerin gesagt: "Mit Glauben ist hier nix!"


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Zitat
"Bei der Quantität der Zuschauerkritik sind wir - glaube ich - Marktführer in Deutschland.“ [..]

Welch ein Armutszeugnis...


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a

azdb-opfer

Die Qualitäts- und Glaubwürdigkeitsprobleme der Tagesschau werden nicht behoben, indem das nächste Alibi-Gremium gegründet wird. Diese Maßnahme beweist, dass der eigentlich zuständige Rundfunkrat die Probleme nicht lösen will oder kann. Das anstaltsinterne Kontrollsystem funktioniert einfach nicht. Der Sender braucht kein zusätzliches Gremium, das (stellvertretend für den Rundfunkrat) die Probleme "unter den Tisch kehrt".


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