Auch von mir ein „Herzliches DANKE“ an alle Organisatoren und Mitwirkenden, ob aktiv oder passiv.
Ich hatte mich auch erst sehr kurzfristig entschieden, an diesem Event teilzunehmen. Wie einige es schon beschrieben hatten, gibt es da immer mehrere Interessenskonflikte, die bei vielen mehr oder minder stark ausgeprägt sind und die es abzuwägen gilt.
Sei es…
… die lange Anreise
… die Kosten der Anreise
… das (suboptimale) Wetter
… die Chance, einen freien Tag mit der Familie zu nutzen
… private/geschäftliche Verpflichtungen
… man könnte auch was anderes machen
… oder was auch immer.
Meine getroffene Entscheidung war letztendlich richtig. Verschiedene Interessenkonflikte konnten organisiert werden, so dass es letztendlich mit gutem Gewissen machbar war.
Es hat mich gefreut, viele bekannte Gesichter wiederzusehen, die anderen Stände kennenzulernen und mit der eigenen Anwesenheit zur „Sichtbarkeit“ beizutragen.
Auch die bunte Gesellschaftsstruktur auf dem Marktplatz, vom Professor über Anwalt, Selbstständige, Freiberufler, Bankdirektor, Angestellte, Arbeiter, Arbeitslose, Rentner, Sozialhilfeempfänger, Studenten, selbst „Rundfunkbeitragsbefreite“… es waren viele Gruppen vertreten mit wohl unterschiedlichen Interessen, aber einem gleichen Ziel, nämlich die Wahl haben zu wollen zur Teilnahme bzw. Finanzierung eines öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Und ganz wichtig: Es ging alles friedlich ab. Keine Randale. Keine körperliche Gewalt. Keine eingeschmissenen Scheiben, keine brennende Autos oder was auch immer. (Das ist aber die Ecke, in die „man“ uns gerne schieben würde!)
Dazu noch die vielen Vorträge und Informationen seitens Frau Jöns, Prof Dr. Koblenzer, RA Bölck und natürlich Frau Baumert.
(Die Frage des "Zurücktretens" bei der Demo sehe ich eher bei den Politikern des Rundfunkrats platziert, als bei Leuten, die vielleicht ein Rasenstück betreten...)
Was mir auch viel gibt: Ich habe in Rene Ketterer einen ganz normalen, sympathischen Menschen, Mitbürger oder Freund kennengelernt. Respekt, was er hier aufgebaut hat und repräsentiert. Das ist auch alles ganz wichtig. Das darf man nicht vergessen.
Zudem natürlich der gelungene Vortrag von „Frieda und Anneliese“, der ursprünglich aus meiner Feder stammt. Ich schreibe da kurzfristig auch wieder was. Denn Frieda und Anneliese waren ja auch vor Ort. Dieses Mal 2-sprachig, so dass mühevolle Übersetzungen unterbleiben können.
Viele Aussagen machen Hoffnung auf eine beitragsfreie Zukunft.
Bleiben wir dran. Nicht aufgeben. Nicht lockerlassen! Es lohnt sich!
DANKE!
VG rave
"Throughout history, it has been the inaction of those who could have acted; the indifference of those who should have known better; the silence of the voice of justice when it matters most; that has made it possible for evil to triumph."
'Where there is oppression the masses will rebel!'
Dazu sag ich nichts. Das wird man doch noch sagen dürfen!