Es wäre so einfach das ganze Gesetzeskonform umzusetzen....Man bietet ein minimales Angebot und finanziert das ganze über den Bundeshaushalt. Leider können sich mit einem solchen Modell nicht so viele Leute selbst bereichern, was wohl der Hauptgrund für die Existenz des aktuellen Systems ist.
Wir lehnen den Zwangsbeitrag ab! Wir sollten uns für die, die uns den Rundfunkbeitrag aufzwingen, nicht auch noch BESSERE Methoden und Varianten überlegen, wie die ihre Propaganda- und Indoktrinationsinhalte BESSER FÜR ALLE an den Menschen bringen können. Mit Verlaub, das geht zu weit.
Ich muss diesem Beitrag entschieden Wiedersprechen.
So radikal geht es in einem Rechtsstaat, in einer Demokratie und in der Politik einfach nicht.
Auch wenn ich eine Finanzierung des oer- Rundfunks nicht als Staatsaufgabe sehe, und Ard, ZDF & Co. am liebsten von heute auf morgen Pirvatisieren wuerde, so muss man doch verstehen wie der Ablauf in solchen Entscheidungen in Deutschland ist.
Und da ist nur eines:
Eine radikale Reform bzw. eine Abschaffung wird es nicht geben, und diese Stimmen aus dem Lager der Beitragsgegner bringen nur dem Beitragsservice Argumente.
Der Vorwurf lautet dann: Die wollen die ARD und das ZDF abschaffen, damit ihr nurnoch RTL2 anschauen koennt.
Geht man mit diesem Argument bei Menschen jenseits der 50 hausieren, dann ist klar wie die Stimmung dort aussieht.
Die kennen es nicht anders, und Rundfunkbeitraege zahlt man halt, weil das verhindert Dinge wie das 3. Reich und unabhaenige Medien sind so wichtig, etc.
Von unserer Seite aus hilft nur ein duales Vorgehen:
Beschreitung des rechtlichen Weges bis vor die hoechsten Instanzen, um die aktuelle Regelung auf Basis der Wohnung zu Fall zu bringen - und zu hoffen, das es wieder zu einem System zurueck fuehrt, wo man von der GEZ zwar pauschal als Schwarzseher verdaechtigt wird, die GEZ aber keine rechtliche handhabe hat, jeden zum zahlen der Beitraege zu zwingen.
Der andere Weg ist ein politischer, und hier ist es nur hilfreich, die Ungerechtigkeiten des aktuellen Systems aufzuzeigen, klar zu machen das der heutige OeR- Rundfunk ueberholt ist und viele Teile der Bevoelkerung nicht mehr erreicht, und das Argument der unabhaengigen und freien Medien damit zu entkraeften, das man ja garnicht ARD & ZDF abschaffen will, sondern nur deren Finanzierung aendern. Ebenso ist es wichtig, klar zu stellen das die Sendungen zur Information bei weitem in der Minderheit sind, und man keine Lust hat mit seinen Gebuehren Fussballmillionaere zwangszufinanzieren.
Am Ende geht es nur, wenn man politisch klar macht, was fuer ein Laden das OeR geworden ist - alleine das der BR ueber Tochtergesellschaften Inhalte produziert, bestellt, vermarktet, etc. ist im Grunde Kooruptionsanfaellig bis zum geht nicht mehr. 22 Fernsehprogramme und Dutzende Radiosender braucht kein Mensch.
Man muss nur klar machen, was das heute fuer ein Laden ist, und wie es besser geht - man braucht eine Alternative.
Und da waere in meinen Augen eine Finanzierung aus Steuermitteln und eine Ausschreibung nur von Informationssendungen und den dahinter stehenden Netzen eine sinnvolle Sache.
Aktuell zahlen alle Deutschen 9 Mrd. Euro fuer diesen Sumpf, um wirklich das Informationsbeduerfnis abzudecken reicht wahrscheinlich deutlich weniger als 1 Mrd.
Und wenn man das politisch auf die Agenda bringt, wird sich das OeR ganz schnell auf eine Position bringen, die den Menschen doch die Wahl laesst.
Alternativ ist immer noch eine Verschluesselung moeglich.
Damit habe ich kein Problem - ich schaue nicht, ich zahle nicht, das ist dann fair.
Aber zahlen obwohl ich nicht schaue, das ist weit weg von allem was bisher in Deutschland recht und bilig war.